Rubbers Best, Dance und jede Menge Talk

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Die neue Reihe „Rubbers Best, Dance & Talk“ von Daggi und Harald klingt vom Konzept her erst mal sehr interessant. Leider war es uns nicht vergönnt, diese schon zur ersten Party im März zu besuchen, da fand zeitgleich schon in Nordhausen das „Latex unter Tage“-Event statt (auch sehr empfehlenswert). Umso mehr freuten wir uns, dass sie noch eine Veranstaltung zwischen ihrer „Latex unterm Sternenhimmel“-Party Ende August eingeschoben haben. Und da wir Zeit hatten, nix wie hin.

Wir hatten uns entschieden, nicht in Köln zu übernachten, 2:15h Fahrt durch die Nacht ist eigentlich noch akzeptabel. Das eigene Bettchen ist auch was wert, aber vielleicht das nächste Mal mit Übernachtung dort, wir haben schon mal 2 Angebote bekommen, bei Freunden in der Nähe zu übernachten, überlegenswert.

Ich weiß nicht, wie es euch so geht, aber fahren in Latex hat auch seinen Reiz. Mittlerweile weiß ich, ist eigentlich (fast) alles nur Kopfkino, es interessiert niemanden, wie Du da rumgurkst. Von daher hinein in den Mechanica-Catsuit von Fantastic Rubber, Stiefel, Katzenmaske und Katzenschwanz eingepackt, dazu Petras Sachen von Latex Fashion Design in einer ganz schön großen Tasche.

Nach einer ganz entspannten Fahrt mit den Titties oben ohne kamen wir auf den von Daggi empfohlenen Großparkplatz in der Nähe (650m) der Partylokation an. Der ist kostenfrei und es gibt genügend freie Parkplätze. Beim Wandern zur Eventlokation haben wir gesehen, es gibt auch noch den einen oder anderen Parkplatz in den Straßen drum herum, sie sind ab 19Uhr auch kostenlos, man muss halt nur länger suchen, machen wir das nächste Mal.

Als wir kurz nach halb 9 an der Adresse waren, kamen uns 2 jungen Damen, eine im pinkfarbenen Latexrock, entgegen und schwebten da hinein, wir waren also richtig, nur folgen 🙂

Gleich an der Tür kam Daggi auf uns zugeflogen, da prallten bei der Umarmung wieder mal echte und Silikontitties aufeinander. Harald war etwas zurückhaltender, ist ja auch ein Mann. Daggi zeigte uns den Weg in die Garderobe, die Treppe hoch dort hinten. Und natürlich wo die Toilette ist, ist auch wichtig.

Oben kann man sich hinter ein paar optischen Abtrennungen auch gut im Sitzen umziehen, eine nette Dame nimmt dann die Taschen, Jacken, ... in Empfang. Man hat es unten schon beim Eingang gemerkt, es war erst mal ganz schön warm, deswegen habe ich auf die Katzenmaske (am Anfang der Veranstaltung) und das HW Design Korsett (vollständig) verzichtet.

Nun endlich in Latex (fast) vollständig gekleidet erwartete uns schon TinaNRW, um mit Politur das Outfit schön zum Glänzen zu bringen, lässt man sich ja nicht 2x sagen, so befummelt, äh beglänzt zu werden 🙂

Rein ins Getümmel, mal umgucken, ah Dirk und Homer sind auch schon da. Und noch so einige andere, die man vom Sehen her schon kannte, war zu erwarten bei unserem Bekanntenkreis inzwischen. Keine Eva (Dirks Frau), schluchz. Sie ist leider erkrankt, gute Besserung Eva, wir haben Dich vermisst. Dann beginnt die übliche Begrüßungsrunde, dauert schon ein wenig inzwischen. Und natürlich erst mal was trinken. Das funktioniert so, man bekommt eine Karte mit der Garderobennummer drauf und aufgedruckten Preisen, die werden dann jeweils weggestrichen. Um es mal vorweg zu nehmen, die Preise an sich sind sehr moderat, wir haben am Ende 35€ mit Trinkgeld für 2 Personen den ganzen Abend bezahlt, und Petra hatte bestimmt so 4-5 kalte Muschis (kennt ihr das? Rotwein mit Cola :-), eine Erfindung von Harald in Mettmann) und ich auch so einiges, allerdings alkoholfrei. Selbst Kölsch alkoholfrei hatten sie, ich glaube, das bekommt man nur in Kölle.

Erst mal die Lokation betrachten, im Grunde ein großer Raum mit einer Art kurzen Zwischendecke, verbunden mit 2 Treppen, jede Menge Sitzgelegenheiten sowohl unten wie oben. Das Ganze mit lustigen kleinen Dingen dekoriert, von silbernen Totenköpfen die sowohl an der Decke kreiselten, also auch so im Raum verteilt waren, bis hin zu einer großen drehenden Diskokugel und einem Riesenkäfig mit Schaukel. Alles ganz mystisch von der Licht- und Farbgebung her und schon irgendwie stylisch, eine schöne Lokation.

Und einem rosafarbenen sich drehenden Kronleuchter haben wir auch entdeckt.

Die Wärme vom Anfang hat sich bald Dank Klimaanlage und offenem Dachfenster soweit verringert gehabt, dass ich auch meine Katzenmaske holen und aufsetzten konnte. Da Homer seine neue Feitico-Maske gerade eben erst bekommen hat, die Gelegenheit, sie in Szene zu setzen, mir gefällt sie.

Und natürlich haben wir auch ein paar Bilder von uns gemacht, wenn man schon mal dabei ist.

Als kleines Extra war jemand vom Film da, der für einen Katja Riemann – Film Latex-Fetis als Komparsen suchte. Von der Handlung her ganz seriös (Frau liebt Mann, der Neigungen zur SM- und Feti-Szene hat, es aber verheimlicht, irgendwann begegnet diese Frau dieser Szene, dafür wurden Mitspieler gesucht, die diese darstellen). Hätte ich mir durchaus vorstellen können, mit zu machen, die Filmfrau war von meinem Katzenoutfit jedenfalls auch ganz angetan. Ist aber schon diese Woche Mittwoch und da muss ich leider arbeiten. Aber Homer hat noch Urlaub und hat ja nun seine neue Maske, er macht da zusammen mit Daggi mit, beneidenswert.

Was macht man dort die ganze Zeit? Na die Veranstaltung heißt ja nicht umsonst „Dance & Talk“. Die Musik war für meine (Grufti-)Ohren angenehm, also Rhythm&Soul, gefällige Titel aus den 70’ bis 90’ziger Jahren, für jeden was dabei, kein elektronisches „Bumbum“ und schon gar kein Einheitsbrei. Manchmal ein paar µ zu laut, aber im Großem und Ganzen kam sie gut herüber. Wurde auch von einigen zum Tanzen genutzt, auch von uns, am Ende.

Und Talk, ja, das ist das eigentliche Motto der Veranstaltung. Es gibt ja genügend Möglichkeiten, sich zu setzen, sich etwas in die Ecken unten und oben oder in der Garderobe zurück zu ziehen. So war man eigentlich den Großteil des Abends mit Gesprächen beschäftigt und hat überhaupt nicht gemerkt, wie die Zeit vergeht. Ab und zu trifft man auf ein „Candy“-Girl, welches leckeres Obst auf einem Tablett anbietet. Und nicht zu vergessen der „Mitternachtssnack“, genau genommen zwei leckere Halb-1Uhr-Nachts-Süppchen. Harald hat sie persönlich kredenzt, von der Chefin persönlich gebastelt. Dazu noch ein paar Baguettes, reicht dicke, zumal ja auch noch das Obst da war und so ganz kleine fiese Schokodinge (Daggi, Du weißt schon, dass das um diese Uhrzeit nichts für die zarte Linie ist). Und was einem aufgefallen ist, beide Gastgeber kümmern sich um jeden einzelnen Gast, ich glaube, da hat sich keiner allein gelassen gefühlt. Es waren jetzt eh nicht so viele da, laut Daggi so ungefähr 2/3 vom dem, was maximal sinnvoll wäre. Dass so ungefähr 20 zwar zugesagt, aber weder erschienen oder noch abgesagt haben, finde ich nicht so toll, das gehört sich nicht. Und Jungs und Mädels, ihr habt was verpasst, einen ganz entspannten Abend in Latex mit vielen Freunden.

Für manche vielleicht eine Enttäuschung, es gibt keine „Spielgeräte“ in dem Sinne. Aber listigerweise hat Harald einen Latex-Bodybag aufgebaut, den einige Herren genussvoll nutzten, ihre Damen hatten alle Hände voll zu tun im Sack 🙂  (da konnte man in eine Art Zwischenschicht von außen hinein greifen).

Und zum Thema Rauchen (ja ja, da achte ich immer drauf), Daggi ist als lebendes Hinweisschild herumgegangen und hat jeden schon im Ansatz mit seiner Zigarette in der Hand auf den Bereich oben verwiesen, die Lüftung war ausreichend, man hat unten davon nichts gerochen, gut so. Zumal auch in der Garderobe eine Tür nach außen auf war, den einige dafür nutzten.

Irgendwann war es mal kurz vor 2Uhr, oops, aha, wo ist die Zeit hin? Ja, ihr kennt das schon, Abschiedsrunde, dauert. Glücklicherweise dieses Mal nur einmal bei allen (fast). Nach dem Umziehen (also von Petra, bei mir gilt, wer mit Silikon-Titties kommt, geht damit auch wieder) und einer netten Knuddelei zum Abschied am Ausgang mit Daggi und Harald hat uns Homer zum Großparkplatz gebracht (da brauchten wir wenigstens nicht laufen, danke noch mal) und dann ab nach Hause.

Nach 11Stunden in Latex beginnt dann doch mal der eine oder andere Fleck Haut zu jucken und so versucht man, mit draufdrücken die Sache zu beruhigen. Funktioniert auch, allerdings nur so lange, bis man merkt, ooooh, da ist ein Loch! Mist, hab doch gar nichts getan, linker Arm, irgendwo bei den Achseln. Was macht man da? Arm nicht mehr bewegen, retten was geht, man weiß ja nicht, wie groß es ist. Seid ihr schon mal mit einem linken Arm schön angepresst Auto gefahren? Geht, auf der Autobahn allemal, dann bei uns zu Hause durfte der Blinker sich dieses Mal so richtig ausruhen. Aber 5Uhr morgens interessiert das eh keinen. Also dann ganz vorsichtig alles nach oben in die Wohnung gebracht und gleich ohne Dusche mit Hilfe von Petra den Anzug über die Schultern zur Hüfte gezogen. Dann den Rest ausgezogen und vorsichtig geschaut. Stein vom Herzen roll, es war „nur“ ein Teil der Naht aufgegangen, so ca. 6cm von der Achsel an. Liebes Fantastic Rubber Team, bitte nicht noch mal so eine Überraschung einbauen (und bei dem Anzug ist das jetzt leider schon die 2.Stelle, wo so was passiert ist).

Gott sei Dank ist so etwas einfach zu reparieren und so habe ich das inzwischen auch vor dem Schreiben dieses Blogs erledigt.

Ja, danach das übliche Ausspülen, Aufhängen und Bad verschönern.

Und dann ab ins Bettchen, so kurz nach 6Uhr.

Einhellige Meinung von uns, war schön, hat sich gelohnt. Das ist eben das, was wir mögen. In Latex in einer spannenden Umgebung einen netten Abend verbringen, viele zu treffen, sich mit Bekannten von dem einen oder anderem Event wieder unterhalten zu können. Man trifft sich ja als Großfamilie immer wieder. Und Daggi und Harald, schön, dass ihr das organsiert habt, euer Team war auch Spitze, sehr nett, zuvorkommend und höflich. Zum „Latex unter dem Sternenhimmel“-Event können wir ja wegen der phänomenalen Feier (runder Geburtstag) in Sachsen meiner Petra leider nicht, aber es gibt ja bestimmt weitere Events dieser Art von euch und wir sehen uns garantiert, zum Beispiel auf der Rubber Night in Dortmund im August wieder. Oder auch mal privat schon eher, wenn es passt.

13 Antworten

  1. Dagmar Annas

    Liebe Katzentatze danke für den tollen Blog.

    Ich selbst habe ein paar Kritikpunkte, welche wir auch noch lösen werden.
    Denke aber mal, dass ist keinem soweit aufgefallen.
    Wir versuchen die Partyreihe in Köln zu etablieren.
    Wie schon im Blog erwähnt, wollen wir auch die Location nicht bis zum Rand füllen. Wir wollen uns alle noch bewegen können sowie Spaß und Lust und Laune.
    Das mit den Spielgeräten: Ja es gibt keine. Wir wollten noch ein Andreaskreuz aufbauen, sowie Fixierungsmöglichkeiten über dem Rundbett.
    Aber wie schon von mir erwähnt, ein paar Dinge sind auch bei uns schief gelaufen.
    Die nächste Rubbers Best „Dance & Talk“ wird wohl erst wieder im Oktober oder November stattfinden.
    Bis dahin haben wir Zeit für alle Probleme Lösungen zu finden.
    Aber erstmal gibt es ja im August „Latex unter´m Sternenhimmel“ .

    Nochmals Danke an alle Gäste, wir können das Umfeld schaffen, füllen können es nur die Latexfreunde!

    Ganz lieben Gruß und ein virtuelles Naturtitti/Silikontitti-Drücker

  2. Stephanson87

    Hallo Matthias,

    Wieder ein schöner Bericht. Das mit dem Catsuit ist natürlich ärgerlich. Vielleicht ein Montags-Catsuit 🙂

    Viele Grüße auch an deine Petra

  3. Michael Riedl

    Super geschrieben, tolle Bilder 🙂 Also ich mag deinen Stil wirklich. Vor allem muss ich sagen, das mir der Bericht richtig Lust gemacht hat mir die nächste Party live anzusehen. Köln ist echt nicht so weit weg, da klappt das auch mal kurzfristig, hoffe ich. An der Stelle nochmal Danke für den Bericht und bitte bitte weiter so 😉

    • Katzentatze

      gerne, Michael, ich versuch so objektiv wie möglich zu sein, „lobhuddeln“ bringt eben niemanden etwas und gibt es genug im Internet

  4. Dagmar Annas

    Hallo zusammen,

    gestern war der Drehtag zum Kinofilm SUBS.
    Es war sehr anstrengend, vorallem von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr in Latex und hohen Stiefeln rumzulaufen, zumal es sehr heiß war.

    Ich habe blaue Flecke an beiden Händen, da ich auf eine Tür schlafen durfte (mußte). Ich kann euch sagen, ein Po ist echt weicher.

    Aber es war eine wahnsinnige Erfahrung. Das Team rund um den Film war einfach nur super nett und sehr organisiert.
    Auch die Statisten wurde wie kleine Stars behandelt. Wir bekamen nonstop Getränke gereicht und einmal haben sogar 2 Maskenbildner an mir rumgefummelt. Der Schweiß lief in Strömen!!!!!
    Ich kann jedem nur empfehlen mal sowas mitzumachen.

    Jetzt lege ich mich wieder hin, da ich sowas von KO bin. Meine Hochachtung vor den den Filmleuten, die nach uns noch weiter gedreht haben. Die haben echt einen mindestens einen 18 Stunden-Tag.

    Ach ja, Autogrammkarten von Homer, Harald und mir wird es bald geben ( Scherz)!

    LG
    Dagmar

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