Latex unterm Sternenhimmel – die LuST wieder zu Leben

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Wie haben wir das doch alle vermisst, diese zwanglosen Treffen mit Freunden, die Partys in raschelndem Latex, die Vorfreude darauf.

Nun endlich stand genau das mal wieder auf dem Plan: eine schöne Latexparty mit vielen Freunden.

Für mich und sicher für viele andere auch, die erste in 2021. Und es war ja nicht nur eine Party am Samstag, die Vorparty am Freitag als zweite kam ja noch mit hinzu. Auch die wollten wir unbedingt nutzen.

Ehrlich, man muss in dieser verrückten Zeit schon ziemlich unverdrossen sein, ein solches Event für eine ausgewählte Öffentlichkeit zu organisieren. Dann bis zum Schluss daran zu glauben, dass es funktioniert mit Behörden, Auflagen, Hygienekonzept, Wetter, …

Unser aller Respekt dafür gebührt Baroness vom Berg, sie war so mutig!

Und voila, es hat sich gelohnt, dass „Latex unterm Sternenhimmel“-Event aus der „Rubbers Best“-Reihe in Bergisch Gladbach wurde ein Volltreffer. 🙂

#Freitag

Angemeldet waren wir schon lange für das Event, man sollte ja nie die Hoffnung aufgeben. Hatten sogar schon ein Hotelzimmer von Freitag bis Sonntag organisiert. Überraschenderweise bekamen wir ungefähr 4 Wochen vorher von Eva und Dirk, unseren netten Freunden aus der Kölner Gegend, das Angebot, bei Ihnen zu übernachten. Wir sind zu dieser Zeit gerade im Urlaub im Ausland, Daniel, der Rosenkavalier behütet unsere Wohnung, schlaft doch bei uns. Aber gerne. Latex Angel Aiyana und Mannomann kommen auch, na um so besser. Ihr bekommt unser Schlafzimmer. Wow, großartig. Schade nur, dass ihr nicht da seid. Ja, schade.

Mit Daniel haben wir dann abgesprochen, wir sind so gegen 17Uhr da, 18Uhr fahren wir umgezogen von dort aus nach Bergisch Gladbach, Richtung Vorparty.

Hat fast geklappt, 14Uhr los und allen Baustellen, Verzögerungen getrotzt und dann kurz nach 17Uhr tatsächlich dort angekommen. Im „Rund-Um-Wohlfühlpaket“ hatte uns Eva sogar einen Parkplatz im Haus organisiert, mehr kann man nicht bekommen. Außer Knuddeln mit seinen Freunden.

Ihre Wohnung kannte man ja schon von früher. Aber Wow, was für hübsche Dinge man gleich wieder im Bad findet, sind noch ein paar Entchen offensichtlich mehr hinzugekommen. Und diese Schühchen, goldig.

Was zieht man nun an? Die ganze Woche hatten sie schon für Freitag und Samstag garstiges Wetter angesagt, oft regnerisch, maximal 21°C, nachts bis 13°C runter. Keine gute Voraussetzung für eine Party, die Outdoor stattfindet. Noch mal die Wetter-App und das Niederschlagsradar studiert, wird Freitag trockener als erwartet, aber mit den 13°C müssen wir rechnen.

Mannomann und Aiyana ließen sich davon nicht irritieren, schlüpften vollständig in Latex. Muss sein, meinten sie. Daniel, meine Frau und ich zogen es vor, in Jeans zu bleiben, aber wenigstens oben herum sich standesgemäß in Latex-Shirt bzw. -Bluse zu hüllen. Dazu wegen der Kälte jeder mit seiner Rosengarn-Latex-Jacke, die will ja auch mal raus.

Auf Bande, lasst uns fahren.

Pünktlich 19Uhr durchs Tor des Grundstückes marschiert und wurden sofort aufgehalten, so ist das eben bei Freunden: Der erste Knuddelalarm mit Daggie, unserer Veranstalterin, war fällig. Kurz darauf natürlich auch mit Harald.

Und dann „Moment, ihr wisst, wir müssen das tun. Also bitte hier die Kontaktzettel ausfüllen, dann zeigt ihr mir, ob ihr geimpft, genesen oder getestet sein, ich kontrolliere das.“ Kein Problem, wir hatten eines der 3 „G“ mit dabei. Wurde vermerkt, Party kann losgehen.

Mal umschauen…

…und bald darauf kamen vom AirBnB-Haus nebenan die Schweizer und die Münchener, dazu noch Andreas und Anna, Dirk und Marion, … Jeder einzelne musste beknuddelt werden, der große Tisch wurde dann zum fröhlichen Versammlungsort für alle erklärt.

Gab eine Menge zu erzählen, viele hat man ja leider nur noch virtuell gesehen gehabt, da kommt so im Realen einiges zusammen.

Zwischendurch erschienen auch immer wieder neue Menschen in hübschen Latex-Outfits auf dem Gelände. Wer wollte, wurde bei uns mit integriert oder bildete eben einen eigenen Tischkreis. Das ist das Schöne an dieser Gemeinschaft, man kennt sich ja meist schon von irgendwoher, hat Berührungspunkte, die gern genutzt werden. Und eigentlich jeder, der sich einbringen möchte, wird auch aufgenommen.

So war es dann auch später mit Unfug73 und Bridhid zum Beispiel. Das Klönen und die Gespräche mit allen taten gut.

Gab natürlich auch was zu trinken, wenn man schon mal bei Köln ist, muss es bitte für mich schon Kölsch sein 🙂

Auch Harald war inzwischen fleißig dabei, Würstchen zu braten, sehr gut, der kleine Hunger ist schon da! Ach guck, das Buffet hatte sich zwischenzeitlich auch schon aufgebaut, noch besser. Zeit noch für ein paar Fotos davon zu machen, ehe es dann „überfallen“ wird.

Äh nein, dass ich der Erste war, der von Harald persönlich eine Wurst auf den Teller gelegt bekam, war reiner Zufall. Ich kam gerade von der Fototour zurück, wirklich! 🙂

Aber hier muss man eh nicht fürchten, nichts mehr abzubekommen, war immer (und auch noch bis zum Ende der Party) genug da. Und nicht nur die Würstchen schmeckten gut. Sieht man doch, oder?

Daniel schmeckt es auch, wie man sieht. Und hat dabei nette Gesellschaft von meiner Lieblingsfrau 🙂

Was macht man hinterher? Weiter klönen, Menschen kennenlernen, Spaß haben.

Daggie wollte unbedingt noch ein Bild von ihr und mit mir in ihrer Swarowski-Maske, bitte schön. 🙂

So gegen 22Uhr war es nicht nur dunkel, sondern wurde auch kalt. Zeit für meine eigene dicke Rosengarn-Jacke, jetzt brauchte man sie, definitiv. Und hübsch sieht die ja sowieso auch aus. Aber bessere Bilder bei Tageslicht hätten wir schon machen können, stimmt.

Auch der Romantik auf den Tischen wurde sich nun angenommen, muss ja auch sein.

Ja und gegen Mitternacht merkte man dann doch, die meisten mussten am Tage arbeiten, waren müde, kaputt. Reicht jetzt. Gibt ja am nächsten Tag die Hauptparty, also ab nach Hause.

Unser netter Fahrer Daniel hatte es aber dann gar nicht leicht mit seiner Fuhre, die eine Hälfte lief redetechnisch und alkoholbedingt zur Hochform auf, die andere Hälfte versank in kurzes Schnarchen. Was doch so ein paar Spritzer Aperol im letzten Sekt doch so alles ausmachen…

Aber dann nach 1Uhr waren alle wieder für die Nachparty der Vorparty bereit. Also frisch geduscht für einen Absacker vorm Bettchen gehen. Und, warum auch immer, Susis leckeren Pfläumchenkuchen.

Halb 2 Bett…

#Samstag

Hach ja, ist das schön, nicht in einem Hotel zu wohnen, wo man spätestens um 11Uhr kein Frühstück mehr bekommt. Deshalb war allgemeines Ausschlafen angesagt und wurde von uns auch weidlich genutzt. Aber halb 11 kann man doch mal zur Tür rausgucken, oder?

Oh, Susi und Mannomann waren schon auf, Daniel fleißig beim Frühstück vorbereiten. Streber! Raus jetzt endgültig aus den Betten, liebe Ehefrau 🙂

Leckeres Frühstücken war nun angesagt, nur das angedachte Rührei war partout nicht vorhanden. Naja, morgen ist auch noch ein Tag, grummel, grummel.

Ja und was machen wir heute tagsüber? Nix, am besten gar nichts!

Na gut, dann wenigstens seelisch und moralisch auf den Abend vorbereiten. Bisschen Sekt nuckeln, zum Beispiel.

Was zieht man nun an? Die Frage aller Fragen. Um 1Uhr mittags zog mal wieder eine Regenwolke vorbei, ansonsten versprach die Wetter-App erst wieder Nässe von oben um 21Uhr. Wirklich einen Catsuit? Wird das nicht zu kalt? Susi meinte, 3 Lagen Latex halten warm genug. Mmh, ich habe mit meinem dickem HW-Design-Korsett immerhin 2.

Das mit dem Korsett wäre ja eigentlich sowieso keine schlechte Idee, dachte ich mir. Am Abend zuvor sagte doch tatsächlich jemand zu mir, der mich bis dato nur von Bildern im Internet im Anzug und als Katze kannte, „Ich dachte, Du wärest schlanker.“ Hilft also nichts, so oder so, das Korsett muss her, dicker Kater geht gar nicht.

Also gut, es ist 14Uhr, dann ziehe ich mich schon mal an, hab‘ eh nichts weiter zu tun. Rein in den LatexCrazyRobotnik“- Catsuit und noch mal bisschen entspannen.

Wir könnten doch auch noch mal Bilder vor der Party machen, oder? Also nicht hier, sondern im Garten des AirBnB-Hauses nebenan, wir wissen doch, wer da gerade wohnt.

Ja, könnten wir.

Dümpelmodus aus, mal per Messenger kurz angefragt. „Klar geht“, kam zurück 🙂

Und schon fiebert eine Katze dem Aufbruch entgegen. Aber so alleine war ich damit nicht, alle wollten sowieso schon früher hin.

Die Schweizer und die Münchener, dazu der Fotograf hinter fetish.art.photography saßen schon im Garten, als wir als glänzende Meute dort eintrafen. So ist das, man musste sich dann sofort entscheiden! Zwischen denen, die schon mal etwas weiter Vorglühen und denen, die sich vor bzw. hinter die Kamera postieren wollten bzw. sollten. Schwere Entscheidung, aber ich schloss mich dann doch letzterer Fraktion an. 🙂

Aber vor dem Shooten steht … das Anziehen. Wieder eine schweißtreibende Angelegenheit, waren ja immerhin 23°C draußen. Wurde aber mit Bravour von der Katze gemeistert.

Während nebenan bei Daggie schon mal die ersten Musikstücke spielten, ging es auf dieser Seite des Zaunes mit dem Fotografieren los. Mit Mannomann und Daniel, unserem Rosenkavalier als nette Fotografen durchfurchten wir das Gras, näherten uns furchtlos Bäumen, Gattern, Gartenspielzeug und Büschen.

War auch eine böse Katze mit dabei, seht selbst:

Ja leider war das mit dem Anlehnen am Baum keine so gute Idee. Da hatte sich doch listigerweise ein Brombeerstrauch-Zweig mit gemeinen kleinen Stacheln in Bodennähe um den Baum gewickelt. Ja und wenig später wurde dann leider das erste Shooting-Opfer des Tages gesichtet: mein Katzenschwanz begann eine beängstigende Luftleere in sich zu erzeugen … und war platt. Was für ein Mörderzweig!

Ach Mist. Und auch das noch, so ein Schweif ohne Luft ist länger als man denkt, schliff nun auf dem Boden. Ein Knoten im Schwanz ist wahrlich nicht schön, aber war hier dieses Mal leider notwendig.

Nun mussten die restlichen Bilder halt so gestellt werden, dass diese schräge, etwas schlappe Seite im Leben einer Katze nicht so recht auffiel. Also mehr Brust und Oberkörperbilder, dekorativ hinter weiteren Büschen und am Ende mit einem Stuhl.

Die restlichen Bilder des Shootings sind dann übrigens hier in der Shooting 2021-Galerie zu sehen. Danke noch einmal an meine beiden Fotografen. Outtake-Bilder gab es natürlich auch.

Was mach' ich nun? Meinen ach so platten, verknoteten Katzenschwanz abbauen? Nö, wollte ich jetzt nicht. Auch so einer gehört zur Katze.

Also auf zur Party, es war nämlich schon fast 18 Uhr, der Aufbruch aller ins nahe gelegene Partydomizil nahte.

#die Party

Dieses Mal, statt Daggie alleine, ein 3-köpfiges Empfangsteam, welches sich fleißig durch die Anmeldelisten, 3-G-Nachweise und sonstigen Adressdaten kämpfte. Ging schnell, wir waren auch gerade in einer Shuttlebus-Pause eingetroffen. Das kam kurz nach uns, brachte neue Gäste. Und wie wir mitbekommen haben, war das auch ganz fleißig mit hin- und her fahren unterwegs.

Ich denke, das hat wieder gut geklappt. Das mit zu organisieren, finde ich gut bei der beschränkten Parksituation dort, wo Fluchtwege freigehalten werden müssen.

Aber nun, Restgepäck unter die Planen neben dem Carport geschoben und rein ins Vergnügen.

Jetzt, wo alles noch ein bisschen leerer ist, gleich mal Lokation, Musik und Bar fotografieren, besser ist das.

Oops, was ist das? Ich sollte wohl mein Augenmerk wieder mehr auf die Gäste, nicht nur auf die Einrichtung legen!

Ja ja, ich komm schon, der Tisch wurde voller.

Kuchen gefällig? Ist leckerer Pfläumli! So als Zwischenmahlzeit, der Grill durfte sich noch etwas ausruhen. Ja, her damit.

Die nächsten Gäste kamen, es wurde voller und voller. Auch wieder einige Nette vom Tag zuvor.

Aber zunächst wollte die Gastgeberin posieren und eine griechische Göttin mit dem schönen Namen Rotkäppchen hübsch fotografisch festgehalten werden. Mach ich doch gerne. 🙂

Ah, 19 Uhr, Startschuss. Daggie begrüßte alle und versprach, es wird ein prima Abend, dankte dem DJ für seinen ersten Einsatz seit 2 Jahren hier bei ihr wieder, auch Andy für das Bereitstellen des Vakuum-Towers sowie Rubber_Alien seiner fotografischen Künste für jedermann/-frau/…

Erwähnte dann ganz nebenbei auch, dass sie am kommenden Freitag heiraten würde (donnernder Applaus) und zuletzt, nicht ganz unwesentlich, dass Harald jetzt mit den Grillvorbereitungen beginnt. Na dann, lasst uns die Zeit zusammen genießen.

Aber vor dem Essen haben die Latexgötter erst das Miteinanderklönen mit all seinen Freunden, das Kennenlernen neuer Menschen und das Fotografieren deren gesetzt. Naja, wenn es so ist, halten wir uns mal dran.

So hat man wieder mal das „Einhorn“ getroffen. Ja ja, ich weiß, sieht hier nicht so aus, aber die Bilder der „Rubber Night“ und des „Fetish Evolution Weekend“ von damals sind halt in meinem Kopf mit seinem Einhorn-Latex-Outfit fest verbunden, keine Ahnung warum.

Dabei ist das doch auch ein schönes Outfit, hat er auf der EFM2019 ja auch schon gezeigt. Überhaupt, ein Gesprächsthema war natürlich auch das „Easter Fetish Meeting“ zu Ostern 2022 in Essen. Es waren ja immerhin 3 Organisatoren des Events da, da konnte man mal ein paar Fragen auch direkt loswerden. So schade, dass die Flyer just an dem Tag erst fertiggeworden sind, aber noch nicht gedruckt waren. Sonst hätten wir die auch gern dort schon verteilt.

Gebracht hat es immerhin auch so etwas, Igelmann versprach uns wieder seinen Strafbock fürs Spielzimmer und 4 neue Anmeldungen sind übers Wochenende auch eingetrudelt, es füllt sich.

Aber nun, das erste Essen wurde gesichtet, stellen wir uns an?

Nö, zu lange Schlange derzeit, die sind alle hungrig.

Die Katze (die mit dem Knoten im Schwanz) streunt mal lieber durch die Gäste und wen trifft man da? „Unfug73 und BlackRose_68“. Ersterer war schon gestern in einem coolen Manga-angehauchten Latex-Outfit auf der Vorparty da und letztere hatte sich im Joyclub ganz viel Sorgen gemacht, sie wäre erst Latexanfängerin, kommt als einzelne Dame und hofft Anschluss und Kontakt zu bekommen. Wir haben sie alle dort beruhigt und schön war es, sie dann hier auch real zu treffen. Sie hatte offensichtlich für diesen Abend sehr wohl „Anschluss und Kontakt“ bekommen. So ist das halt auch in dieser tollen Community, wer offen ist, sich einbringt, auf die Menschen zugeht, hat gar keine Probleme, in diese aufgenommen zu werden.

Auch ihr Outfit sah hübsch aus, also gleich mal die Gelegenheit genutzt zu fragen, ob ich mit den Beiden Fotos bekommen würde. Klar doch, und Rubber_Alien war so nett, welche zu schießen.

Er hat übrigens noch viel mehr fotografiert, mal schauen was wir in Zukunft alles noch so an Bildern vom Event entdecken werden. Die Bilder vom “Team Lila“ waren sehenswert, vielleicht darf ich sie euch hier noch (entsprechend verpixelt, wo gewünscht) zeigen.

Aber nun endlich, die Schlange vorm Grillhäuschen war überschaubar geworden, einmal bitte anstellen nun. Beachtenswert dabei Haralds Spruch „Die Schweine sind da hinten“. Ach. Jawohl, ich sehe sie, als Steaks auf dem 2.Grill 🙂

Was gab es sonst noch Leckeres? Verschiedene Salate, Baguettes, Aufstrich, Kräuterbutter, dazu heiße Hühnchen und Gemüse vom ersten Grill. Mehr, als man hätte essen können.

Nö, das waren jetzt nicht alles meine Teller, ihr dürft gern raten, welcher vor mir stand. 🙂

Oh nein! Es war kurz vor 20Uhr und es begann doch tatsächlich zu regnen. War doch für später angekündigt oder? Gott sei Dank nur recht sanft und auch nicht länger als vielleicht 30 Minuten. Jedenfalls nichts Dramatisches.

Daggie hatte sich am Freitagabend schon Sorgen gemacht, ob der Platz auch bei Regen reichen würde für die ca. 100 angemeldeten Gäste. Keine Angst, er hat gereicht.

Und mit was wurden wir hinterher belohnt? Mit einem hübschen Regenbogen und …

… bald darauf einem wunderschönen Abendrot, das nahtlos in das Thema des Events überging, einen Sternenhimmel mit ganz viel Latex darunter.

Holen wir uns ein Update für den Teller und auf die Hand? Klar doch.

So gesättigt geht es dann zur normalen Tagesordnung auf so einem Kommunikations-Event über, also kommunizieren wir mal. Das ist ja das Schöne, es gibt so viele gemeinsame Berührungspunkte, macht einfach Spaß. Auch neue nette Menschen kennen zu lernen. Oder die vom Tag zuvor wiedertreffen.

Zum Beispiel „Bridghid“. Und wenn sie mit einem Bilder machen möchte, ja wer kann dazu schon nein sagen? Immerhin hatte ich ja heute das Korsett an, war also bis auf den verknoteten Katzenschwanz recht vorzeigbar. Rubber_Alien war wieder so nett.

Nach dem Regen wurde es aber auch zunehmend kühler. Kein Problem, Daggie und Harald hatten vorgesorgt und sorgten mit Heizpilzen für mollige Wärme in deren Nähe. Die konnte man jetzt nutzen, oder sich warm tanzen.

Und da war man wahrlich nicht alleine auf der Tanzfläche, sozusagen dem Treffpunkt der Tanzwütigen. Auch meine Lieblingsfrau und ich wurden da auch ein paar Mal beim Hoppeln gesichtet 🙂

Die Musik im Stil der 80ziger und 90ziger Jahre hat dazu auch prima gepasst, vorn im Tanzbereich war es laut genug, hinten bei den Tischen aber auch so leise, um sich gut (sogar mit den Masken auf) unterhalten zu können. Uns hat’s gefallen.

Andy sein Vakuumtower wurde mit zunehmendem Abend auch immer mehr genutzt. Hat auch, so meines Wissens, das Event heil überstanden.

Und der Rest, der machte es sich gemütlich bei Kerzenschein, Sekt, „kalter Muschi“, Radler, Kölsch, Aperol und anderen Getränken.

Ach guck mal, gibt Nachtisch! So als ob es vorher nichts Gutes schon gegeben hätte, musste die Katze doch gleich mal schauen gehen! Jetzt weiß man, warum die ein Korsett braucht.

Zitronencremesufflet und Kaviareier, na das ist doch was, gleich zugeschlagen. War sehr lecker.

Ah, jemand hat Geburtstag, na da singen wir doch um Mitternacht mit und beglückwünschen Lydia, die Frau vom Igelmann zu diesem. So schön reinfeiern kann man ja nun wirklich nur selten.

Gut, dass da noch so ein kleiner Höhepunkt gewesen war, denn ab dann wurde ich müde. Und es war kalt, trotz Heizstrahler!

Latex, kalt, müde, keine gute Mischung, also her mit dem Kaffee.

Nützte genau eine halbe Stunde was. Aber auch die anderen waren jetzt nach 6 1/2 Stunden Party fuß-, sitz-, tanz- und quassellahm. Na dann, Verabschiedungsrunde, muss sein.

Dauerte jetzt zwar immer noch 10 Minuten, aber irgendwann befand man sich doch auf dem Wege zum Auto. War ja auch kein Problem, die allermeisten, von denen wir uns gerade verabschieden mussten, treffen wir entweder auf Daggies und Haralds Hochzeit 1 Woche später oder dann in Kamen beim „Back-In-Latex“-Event Anfang September wieder. Das geht schon.

Zu Hause, also in unserem Gastzuhause, nach einer staufreien ruhigen Fahrt von etwas über einer halben Stunde erstmal so das Übliche nach einer Party:

  • Bilder machen
  • Ausziehen
  • Duschen
  • Gemeinsamer Umtrunk (das Bild täuscht, nicht nur Daniel war groggy)
  • Bett

Dieser tolle Plan wurde dann durchgeführt und immerhin halb 3 Uhr schon als ‚geschafft‘ abgehakt.

#Sonntag

Hua, ein weiteres Mal ein Hoch auf unsere verreisten Gastgeber. In jedem normalen Hotel hätten wir bis spätestens um 12Uhr rausgemusst, Frühstück bis 11Uhr mit viel Glück.

Hier? Dreht man sich halb 11 noch mal rum, schaut um 11 dann doch mal vor die Schlafzimmertür.

Ah, Daniel war schon fleißig, dieses Mal ein wirklich vorbildliches Frühstück mit Rühreiern und anderen leckeren Sachen aus dem Kühlschrank und Herd. Vielen Dank noch mal dafür, dass Du uns so gut umsorgt hast.

Hat sich dann etwas länger hingezogen, seht es uns nach.

Ach ja, wir könnten langsam los, also Zusammenräumen war angesagt. Traurig mussten wir nicht sein, ist ja bei Daniel nur bis Freitag. Dann kommen wir schon wieder, um am Samstag die Hochzeit von Daggie und Harald zu feiern. Und Susi und Mannomann, die sehen wir Anfang September in Kamen erneut.

Also dann nach einer recht kleinen Verabschiedungstour bei der anwesenden Dame und den 2 Herren gegen 13Uhr sich auf die Autobahn gewagt. Und auch gleich die Info vom Navi bekommen, „Bitte nehmen Sie die romantische Tour Richtung Bonn“. Auch schön, so sieht der Petersberg also von unten aus. Kurz nach halb 4 eintrudeln und dann das Bunt-Latex-Waschprogramm des Tages starten. Das war’s 🙂

#Fazit

Uns hat es so gefehlt, unsere Freunde alle mal wieder zu sehen, euch zu treffen, von Angesicht zu Angesicht direkt reden zu können. Und dank Daggis und Haralds - Party war es endlich wieder einmal möglich, so viele wieder zu treffen, den Knuddelalarm zu genießen 🙂
Vielen Dank für die gute Organisation des Events, dem leckeren Essen, den vielen Helfern im Vorder- und Hintergrund.
Auch natürlich für die Möglichkeit, schon bei der Vorparty am Freitag eine Menge netter Leute wieder zu treffen.
Und wir, also die Frau der Katzentatze und der dort streunende Kater sind immer noch begeistert von so manchen Outfit, von so mancher neuer oder alten Begegnung. Bis nächstes Jahr beim hoffentlich nächsten „Latex unterm Sternenhimmel“.

P.S. Am nächsten Tag habe ich mir das Shootingopfer, meinen Katzenschwanz, mal näher angeschaut und untersucht, wie viele Löcher es sind. 9 Stück! Aber keine Angst, alle wieder zugeklebt, mein aufblasbares Teil hält wieder hervorragend die Luft, das nächste Shooting mit ihm kann kommen.

2 Antworten

  1. Rubber_Alien

    Hallo Matthias.
    Erstmal ein ganz großes Danke,Lob und Kompliment an dich,wie du mal wieder alles grandios beschrieben hast.
    Ja,mir und meinem Gummischmusekater (Rene) hat es riesigen Spaß gemacht,dabei sein zu dürfen.
    Habe mich bemüht am Samstag,für sehr viele zu Verfügung zu stehen,um ihnen einige Fotos zu zaubern.
    Was mir im großen und ganzen,wohl gut gelungen ist,trotz etwas Feuchtigkeit von oben.
    Soweit habe ich alle Fotos verteilt,bis auf 3,wo ich leider die eMailadressen nicht entziffern kann.
    Habe einige Versuche gestartet,aber kam immer Fehlermeldung zurück.
    Daher,wer seine Fotos noch nicht hat,bitte ich mir die eMailadresse nochmals zukommen zu lassen,auf hansgassner@t-online.de
    Werde dann die Fotos sofort zukommen lassen.
    Und nun auch nochmal an Daggi und Harald,sowie den ganzen Helferlein,auch im Hintergrund,ein ganz großes DANKE an euch,für die wirklich gelungene Party.
    Werde auch wieder mit meinem Gummischmusekater 2022 dabei sein.
    Wenn ich es schaffe,sogar einen Schweizer Freund,der dort sich bestimmt ganz wohlfüllen wird.
    So,das war das Wort zum Dienstag.
    Ganz liebe und herzliche Grüße, Hans(i)

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