#Vorgeschichte
Wir besuchen das ARES in Rheinbach bei Bonn ja ganz gerne. Es ist eine recht stylische Lokation bei der man immer wieder an so vielen Kleinigkeiten merkt, wie viel Liebe zum Detail da drinnen steckt. Unser letzter Besuch im Januar 2023 war nun schon eine Weile ganze Weile her, wurde also mal wieder Zeit. Es gab zwar noch eine Frühjahrsparty mitten drin, die mussten wir aus familiären Gründen aber leider auslassen.
Aber nun, auf zur „Sommerparty“, sogar ein ganzes Wochenende lang, Jippie.
#Freitag
Tja, ist leider so: Wenn man tagsüber noch arbeiten muss, ist da vor 16Uhr kaum los zu kommen. Naja, sind etwa eine Stunde und 50min Fahrt, das sollte normalerweise passen. Aber was ist schon -normal- an einem Freitagnachmittag?
Mmh, wieder so ein netter, sehr unfreiwillig ‚parkender‘ LKW mitten in der Baustelle auf der A3 Richtung Bad Camberg, 15km Stau. Hätte man ja eigentlich ahnen können. Das versuchten viele zu umfahren, die Parallelstrecke durch den Taunus entsprechend gut besucht, das Navi riet davon ab. Also dieses Mal die ganz doll romantische Strecke nördlich um den großen Feldberg herum, landschaftlich auch nicht schlecht, dauert aber. Irgendwann war dann auch wieder die Autobahn vor einem, gar nicht so voll. Ach ja, die standen ja weiter hinten 🙂
Das wäre dann entspannt gewesen, wenn nicht auf der 2-spurigen Strecke hinter Koblenz Richtung Köln unter dem vor uns gerade auf der linken Fahrbahnseite überholenden LKW ein größerer Gegenstand just in der Mitte der Fahrbahn erschienen wäre. Ich tippe mal, es war so ein Bremskeil, mit dem man Anhänger vom Wegrollen hindert.
Kurze Schrecksekunde und nun? Ausweichen? Unmöglich! Links Leitplanke, rechts der gerade vom anderen LKW überholte LKW, hinter einem eine dichte Fahrzeugschlange, keine Chance für eine unbeschadete Vollbremsung. Also blieb nur direkt, mittig wie auf Wild, darauf zu halten und … hoffen, dass das Teil irgendwie doch unten durch passt.
Machte es natürlich nicht. 2 laute Schläge vorn, danach war im Rückspiegel ein kullerndes Teil noch kurz zu sehen, welches außerhalb der Fahrbahn landete. Gott sei Dank, das Auto fuhr sich weiterhin normal, trotzdem beim nächsten Rastplatz erst mal geschaut.
Man sieht die Einschläge und ich denke, wir haben noch mal mächtig Schwein gehabt, nachts zu spät erkannt und da mit einem Reifen draufgefahren, wäre es vermutlich ein netter Flug geworden. Manchmal braucht es eben seinen persönlichen Schutzengel und ich weiß sogar, wo die wohnen. 🙂
Mittlerweile hat sich eine Werkstatt die Sache angeschaut, wird eine größere Aktion (Kühler eingebeult, Stoßstange defekt, …).
Aber immerhin, wir sind noch paar Minuten vor 19Uhr dann endlich beim Hotel Nord in Rheinbach aufgeschlagen und haben die meisten gerade noch so kurz vor deren Abfahrt ins ARES im Garten erwischt. Ihr kennt das dann, Knuddelalarm ist angesagt.
Oh je, das Zimmer ist heiß, also die Temperatur da drin. Auch kein Wunder bei 31°C draußen und fehlender Klimaanlage, dafür ein bestimmt ganz toller „Luftreiniger“ aus Corona-Zeiten. Mmh, aber wenigstens ein kleiner Tischventilator.
Was kommt als nächstes? Ah ja, Umziehen. Wir haben Zeit, „Einlass in der Lokation ist von 19 bis 20:30Uhr“, meinte meine Frau. Das schaffen wir.
Bei diesen Temperaturen war dieses Mal nur was Leichtes geplant, schwarze Leggings, ein kurzer Body und paar Hunterstiefelchen sollten reichen. Meine Frau sah es ähnlich, hüllte sich in kurze schwarze Bluse und (immerhin) langen Rock, los geht’s.
Wie zu erwarten waren Parkplätze vor der Lokation um 20Uhr herum kein Problem und die nächste Knuddelrunde begann, man kennt und mag sich ja. Nun ja, nicht alle, eine wollte ich nicht „sehen“, sie mich auch nicht, halt Nachwirkungen eines Events in Essen dieses Jahr.
Ein Selfie vor der Tür und die ersten Fotos mit netten Personen mussten dann auch schon mal sein, PowerInLatex ist im Gegensatz zu mir wenigstens sehenswert.
Interessant. Im Januar war ja die Küche im Untergeschoss vom ARES, heute nun dagegen als offene Küche im Außenbereich angesiedelt. Und hatte inzwischen begonnen, zu werkeln.
So kannte ich das bisher noch gar nicht: Habt ihr schon mal Nudeln auf einem großen Stück Parmesankäse gewälzt und geschabt bekommen?
Ich jedenfalls nicht. Haben wir dann gleich mal ausprobiert, gab noch Grünzeugs und etwas „Scharfes“ dazu, war echt lecker. Hach ja, dazu etwas Lillet Berry, so kann es gern weitergehen.
Ging es dann auch, mit dem Nachtisch in guter Gesellschaft von Daniel, nur echt mit dem Hut. Oops, heute mal ohne. 🙂
Bilder vom 2.Nachtisch erspare ich euch mal lieber, sonst läuft euch noch nach der Mousse au Chocolate beim Zitroneneissorbet das Wasser im Mund zusammen.
Apropos Wasser. Draußen war es zwar immer noch ziemlich warm, drinnen aber im Gebäude erträglich. Auch ohne Klimaanlage, die dicken Mauern machen es. Man hätte es also durchaus in einen Catsuit mit Maske hier drin aushalten können, einige wie Yumi und Maria wagten sich das auch.
Kleiner Rundgang durch die Lokation gefällig? Klar! Selfie gemacht und ein cooler Spiegel musste einfach fotografiert werden.
Schaut mal. Im Foyer selbst befand sich an diesem Abend (am Samstag war der dann weiter drinnen) ein Stand von RubberMasking mit sehr interessanten und stylischen Masken, Latexhüten, Accessoires und Latexparty - Maskentaschen. Da waren schon ein paar eindrucksvoll gestaltete Dinge dabei, jedes Einzelne ein Unikat. Mir haben sie rein optisch gefallen, allerdings hätte ich jetzt kein vernünftiges Outfit dafür. Aber wenn man so eins hat, dann sind diese quasi das i-Tüpfelchen dazu. Kleiner Tipp, schaut mal in deren Shop rein.
Was macht man sonst noch so an einem Vorparty-Abend? Na die einen begannen nun die Spielgeräte schon mal zu testen, die anderen fanden sich zu lustigen „Gesprächsstuhlkreisen“ inner- und außerhalb der Lokation zusammen. Alle gut versorgt mit dem einem oder anderen Kaltgetränk von den fleißigen Damen der Bar.
Unser Stuhlkreis war drinnen, hatte sich bald auf 20 oder so erweitert, und die Gespräche über dies und jenes, das Klönen über alles Mögliche, wurde immer lustiger, „Kraulen“ mancher Damen und Herren inklusive. Als dann noch Karam anfragte, ob wir mal die Cocktail-Kreationen des Samstagabends probieren und unsere Meinung dazu abgeben könnten, waren alle hellauf begeistert.
Und natürlich wurde dieser Aufgabe gewissenhaft nachgegangen.
Am Ende wurde der Sieger gekürt, ein Cocktail mit Kaffee-Geschmack und ein paar Änderungswünsche zu den anderen beiden Varianten gegeben. Ich war da leider außen vor, als Fahrer muss man sich eben vornehm zurückhalten.
1 Uhr nachts, da hilft dann auch das Mitternachtsbohnengebräu nicht mehr, auf ins Hotel, das Bettchen ruft.
Mit laufendem Gebläse auf dem Tisch gings dann auch mit dem Schlafen im warmen Zimmer.
#Samstag
Die Planung sah heute etwas Kultur und Party am Abend vor, wir konnten es also entspannt angehen. Netterweise haben sie im Hotel Nord am Samstag bis 10:30Uhr Frühstück, wir mussten also nicht allzu zeitig raus, gegen 10Uhr erscheinen reicht. Da saß dann schon die ganze Bande vom Vorabend in lustiger Runde, wir gesellten uns einfach dazu.
Und wurden, wirklich sekundengenau um 10:30Uhr, aus dem Frühstücksraum rausgeworfen. Mmh, OK, die wollen halt auch irgendwann fertig werden.
Während die einen nun in Richtung CosmicWare nach Köln abdampfen wollten (was sich ihrer Angabe am Nachmittag nach nun überhaupt nicht mehr für Latexfreunde lohnt), sind die anderen in Richtung Kaufhalle (vergessene Zahnbürsten besorgen), zu Shooting-Objekten der Umgebung oder wie wir, Richtung Petersberg bei Bonn aufgebrochen.
Das immer noch aktive Gästehaus der Bundesregierung liegt ja ziemlich prominent auf diesem, stand schon lange auf unserer Besuchsliste. Also hin, wenn wir schon mal hier sind und nicht nur, wie sonst, auf der Durchreise.
Seit Anfang der 2000’er Jahre ist es auch der Öffentlichkeit zugänglich, sofern man genügend Knete für so ein „Steigenberger Grandhotel“ hat. Also rein kommt man dann ohne Zimmerreservierung nicht, aber man kann immerhin den Blick genießen und im Park wandeln, wo schon Adenauer, Königin Elisabeth, Breschnew und andere Staatsoberhäupter sich vergnügten. Nein, die Pilze haben wir alle stehen gelassen 🙂
Und dann als Nächstes das zu einem Museum umgewandelte ehemalige Wachhäuschen des Geländes besucht. Als gelernter „DDR-Bürger“ kennt man zwar vieles nur aus den Geschichtsbüchern, aber so nah an der Geschichte mit vielen zeitgeschichtlichen Originalen zu sein, lässt einen schon ein wenig erbeben. Quasi Bundesrepublik-Geschichte pur.
Hat sich jedenfalls gelohnt. Das Steigenberger besuchen wir dann ein anderes Mal, nach einem Lottogewinn oder so.
Zurück gegen 16Uhr, gemeinsames Treffen im Garten des Hotels, nach und nach trudeln alle von ihren Ausflügen ein. Zeit für Schwätzchen und bisschen was essen, …
um danach nochmals bei dollem Windgebläse aufs Bettchen zu sinken, Augenpflege.
Los, aufstehen! In der Ticketmail zur Samstagabendparty stand Einlass zwischen 19:30 und 21Uhr, gegen Acht ist also auch heute eine gute Zeit.
Dieses Mal aber wieder in einem Catsuit, es ist schließlich draußen nicht mehr so warm und außerdem ein mehr von mir gewohntes Outfit. Auch wenn das bisher noch keiner kannte.
Im Februar 2023 hatte ich bei einer Aktion bei GlanZig dort etwas Spezielles mit dem Namen „Robot Cindy“ gefunden, es dann, natürlich auf Maß, als Big Boobs Catsuit (BBC) und mit Neckentry-Einsteig bestellt. GlanZig, das ist übrigens diese Latex Catfish-Abspaltung, die nun in den USA angesiedelt ist. Bei Catfish hatte ich ja schon 2017 zwei Krageneinsteig-Anzüge auf Maß bestellt, passten und halten gut. Von daher, das ist nun ein Teil der ehemaligen Mannschaft, die müssten das eigentlich immer noch können, warum da nicht mal was bestellen?
Die „Robot Cindy“ war jetzt nicht von der offiziellen Homepage (sieht man nur in deren Instagram-Account), es kamen noch paar Rückfragen zu meinen Maßen und Details, dann hieß es … warten. Zwischenzeitlich hatte mir „GummiDiva“ die Teile für das „Katzentatze“-Symbol ausgeschnitten und überreicht gehabt, man(n) soll mich ja auch (wieder) erkennen (können). Vielen Dank noch einmal dafür, Deine Bierchen dafür stehen immer noch aus, ist nicht vergessen!
Der Anzug selbst kam dann im Juni und brauchte nun endlich auch ein paar offizielle Fotos, hier auf der Party war da doch dafür eine prima Gelegenheit.
Ich hatte den BBC natürlich zur Probe zu Hause an einem kühlen Tag der letzten Wochen schon einmal angehabt, passte. OK, die Verarbeitung ist anders als bei meinem Lieblingshersteller Fantastic Rubber, insbesondere beim inneren Brustharness für die Tüten (und dieses GlanZig-Design gefällt mir fast besser noch als das von FR, es ist einfach über die Tragezeit hinweg bequemer). Aber mit Handstegen hatten sie wohl überhaupt keine Erfahrung bisher (musste ich neu machen), aber sonst war und bin ich zufrieden. Die Katzentatzen hatte ich zwischenzeitlich da auch schon aufgeklebt.
Was passt gut dazu? Na das farblich in schwarz und rot gehaltene Schößchenröckchen von lateksowefr, die neue rot/schwarze Feitico-Harmonia-Maske mit den schwarzen Latex-Streifenzöpfchen, paar Lederhandfesseln von purrsense , schwarze Handschuhe, der schmale Halsreif von SM-Factory und meine Demonia-Stiefel. Alles in Beutel eingepackt, meiner Frau in ihr hübsches lldeSaxe Fashion-Outfit geholfen und los.
Halt, nicht ohne ein Bild noch mal davon davor im Zimmer gemacht zu haben 🙂
Wir wurden dann von Karam höchstpersönlich am Tor zur Lokation begrüßt, „Stellt euch gleich da vorn mit hin.“ Das ist das Schöne, hier ist alles so entspannt, man hat keine Parkplatzsorgen und eine wirklich gute Rundum-Betreuung. Die Spinde zum Umziehen brauchten wir auch dieses Mal nicht (kosten übrigens nichts, nur 20€ Pfand für den Schlüssel ist passend zu hinterlegen), kurz am Auto vervollständigen und rein ins Getümmel.
Weit kamen wir allerdings nicht über den Hof, PowerInLatex ist immer wieder eine Unterhaltung und das eine oder andere Foto in ihren Outfits wert.
Anschließend begann das übliche Knuddeln hier, Knuddeln da…
Dann war weitere -Hürde- vorm Reingehen zu nehmen. „Wollt ihr mal probieren?“ schallte es von links aus der offenen Küche. Klar, was ist das? „Fajitas gefüllt“.
Diese waren Bestandteil der ‚veganen Variante‘ des Abendessens. Es gab aber auch eine ‚fleischhaltige‘. Wenn man sich die weiter vorn und auf dem Tresen stehende Speisekarte so anschaut, sah man das auch. Also links anstellen für die Gemüseliebhaber, rechts für die Freunde des mehr Deftigen.
OK, hatten leider nicht alle im Laufe des Abends sofort verstanden, aber so lang waren die Schlangen der Essenswütigen nun auch wieder nicht, so dass man sich halt einfach noch mal an der anderen Seite anstellte. Im Grunde war es auch egal, es schmeckt einfach beides. Die Fajitas hatten wir ja gleich zu Anfang probiert, waren lecker, der Lummer später aber ebenso. Und wenn ihr euch genauso nun wie ich, und viele andere dort, fragt, was -Lummer- sein könnte, im Internet wird das so beschrieben:
„Der Begriff Lummer leitet sich vom lateinischen Wort Lumbus für Lende ab. Als Lummerbraten wird daher ein Teil des hinteren Schweinerückens bezeichnet, der sich durch seine besondere Zartheit auszeichnet. Außerdem gilt der Lummerbraten als sehr mager, da er fast ohne Fett geschnitten ist.“
Wieder was gelernt.
Wird im Übrigen, wie man sieht, im Ofen gemacht und schmeckt, wie erwähnt, zusammen mit den Champignons in Knoblauchsauce und den (Kartoffel-)Brätlingen richtig gut.
Übrigens dann auch ohne Maske, wer weiß, wie ich sonst wieder ausgesehen hätte! Andere sind da offensichtlich geschickter 🙂
Gab dann auch wieder den leckeren, schon am Freitag bewährten Nachtisch. Schmeckte ebenso, sieht man bei Daniel, oder? Heute auch -mit- Hut.
Was ist heute als Programm vorgesehen? Ein kleiner Plan an verschiedenen Stellen der Lokation machte neugierig.
Inzwischen war es nach 21Uhr, wo ist jetzt eigentlich das „Unterwasser - Kokon“? Ah, davon hatte mir Karam am Freitag erzählt, ein Vakuumteil, was dann in ein Wasserbecken versenkt wird. Rbbvac mit einer Freundin waren schon fleißig in einer Ecke des Foyers dabei, die Delinquenten haben es sicher … genossen.
Auch sonst wurde im Laufe des Abends die „Vakuumabteilung“ im hinteren Teil der Lokation gut angenommen, wurde zeitweise sogar wegen „Überfüllung“ geschlossen.
Oha, und während ich bei Andy den Vakuumkokon intensiv betrachtete, hatte sich doch Daniel wahrlich meine Frau geschnappt, wollte mit ihr alleine bei AndersArtig_NRW Bilder machen. So ein Schlingel!
Na gut, darf er, aber nur, wenn ich danach auch mit den Beiden ...
... oder mit Daniel allein auf‘s Foto komme. 🙂
Karsten war so nett und am Ende hatte er mich noch einmal für das eine oder andere fotografische Erlebnis allein vor seiner Linse, der Anzug braucht schließlich gute Bilder!
Ihm fiel übrigens mein neues „Rot“ auf, er kannte mich eigentlich bisher nur in Silber und metallic blau.
Naja, man muss halt auch ab und zu was anderes anziehen, sonst wird’s ja langweilig. Erkennen tut man mich sowieso inzwischen, egal in welchem Anzug. Nur ohne Maske wird es für manche schwierig.
Yumi und Maria Schmidt fanden übrigens mein neues Outfit toll, ich ihre auch. Paar gemeinsame Fotos mussten es dann auch noch sein, ich mag ihre unkomplizierte und natürliche Art. 🙂
Inzwischen war es gegen 23Uhr und die Cocktail-Runde längst eröffnet. OK, leider wieder nicht für mich als Fahrer (das ist zeitlich zu spät, selbst fürs bloße Kosten), aber ansonsten wurde die schon ganz gern probiert. Überhaupt, die Bar war gut besucht, aber beiden Mädels dahinter hatten das jederzeit bestens im Griff. Man hat nie lange warten müssen, bis man(n) „dran“ war, von der Auswahl an nicht- und alkoholischen Getränken her auch völlig ausreichend.
Als weiteres Highlight stand laut Programmplan für Mitternacht die „Modenschau“ an. Keine Ahnung, wie man sich jetzt hätte dafür bewerben/qualifizieren können, -nur- Zuschauer zu sein, ist ja nun auch kein Beinbruch.
So warteten wir gespannt auf das, was uns im Foyer geboten werden würde. War lustig und man hat gesehen, mit wie viel Spaß und tollen Outfits da alle mitgemacht haben. Ehrlich, verdient hätten den ersten Preis jeder bzw. jede der 6 Teilnehmenden, bekommen hat ihn aber am Ende Lucifera Moan. Ich hatte auch für „ihn“ gestimmt.
Mit der „Zweitplatzieren“ kam ich später in ein nettes Gespräch, sie hatte auf dem Catwalk für alle gut erkenn- und hörbar gejubelt, als sie ihren Preis bekam. RubberMasking überreichte ihr da nämlich eine seiner als Party-Latextasche umgearbeiteten Masken. Für genauso so eine hatte sie sich vorher mit dem Gedanken getragen, diese zu kaufen. Passt doch, wieder eine dankbare Fetischistin mehr.
Danach, man ahnt es, Stuhlkreis mit Eva, Dirk, Mel, André, Ole, Monika, Daniel, Marion, Alex, Vanessa, … Wir müssen halt immer ernsthafte Gespräche über Gott und die Welt, insbesondere die der Fetis, führen. Das eine oder andere Kalt- oder Warmgetränk dazu und man hat es gar nicht mitbekommen, wie schnell es dann doch nach 2 Uhr wurde.
Meine Frau war müde, ich war müde, andere auch, komm lass uns langsam zurück ins Hotel fahren. Kein Problem, wir wären eh nicht die ersten, gegen 1Uhr verschwand schon eine größere Welle.
Noch mal die übliche, länger dauernde Abschiedsrunde durchs Gebäude drehen und los.
Und oh Wunder, der Hotelparkplatz war noch zu 1/3 leer, eine „Red Socks“-Musikgruppe war für „Rhein in Flammen“ in Koblenz mit dem Bus angereist, der braucht halt nicht so viel Platz. Paar von den Musikern standen noch draußen mit einem Bier in der Hand vor dem Hoteleingang, waren über unsere Outfits hocherfreut. Na ja, sind ja auch sehenswert.
Ab unter die Dusche, ausziehen, Bett, alles eines dann. Nee halt, noch etwas Martini einwerfen. Den hatten wir (neben anderen Sachen) extra für eventuelle Zimmerpartys mitgenommen, gab aber keine. Na denn prost auf uns, meine Lieblingsfrau.
#Sonntag
Hach ja, dieses Hotel ist gnädig, Frühstück bis 11Uhr, Ausschecken bis 11Uhr. Das sollten wir hinbekommen. Viele waren dann aber kurz nach 10 nun wahrlich nicht mehr da.
Man versumpft dann doch ein wenig, Gespräch hier, Cappuccino dort und schon ist es 10 Minuten vor 11Uhr. Nun aber hurtig, alles in den Koffer geworfen und ab zur Rezeption, geschafft.
Wie sieht es mit einem Doppelzimmer zur nächsten Latex Lounge-Party am 4.11.2023 aus? Eines haben wir noch. Nehmen wir 🙂
Und dann noch von dem kleinen Rest auf dem Parkplatz verabschieden und auf nach Hause, dieses Mal wirklich fast in 2 Stunden und vor allem unfallfrei.
#Fazit
Ein Wochenende lang war die Latex Lounge wieder ein schönes Treffen von Freunden des geliebten Gummimaterials. Aber auch, wer „Shades of Play“ suchte, kam voll auf seine Kosten, diese stylische Lokation bietet ja mit seinen verschiedenen Möglichkeiten schon so einiges, wurde auch reichlich genutzt.
Mit dem Fotoservice von AndersArtig_NRW, gutem geschmackvollen und reichhaltigen Essen, der kleinen Modenschau und dem Angebot auch zu ungewöhnlichen Spielmöglichkeiten setzen die Gastgeber und ihr fleißiges Team lauter kleine i-Tüpfelchen auf eine gelungene Party. Vielen Dank für dieses großartige Wochenende mit unseren Freunden.
P.S. Ich wollte ja auch noch die Veranstaltung in Joyclub (positiv) bewerten, aber da mich schon beim ersten Öffnen der zugehörigen Clubmail mal wieder Genderdoppelpunkte „angrinsten“, verging mir das leider so ganz spontan. Sorry, dass könnt ihr besser, dann eben nur auf diesem Wege.
svenja lou rubbercat
… staune gerade, dass sie im Grandhotel Petersberg nur Hausgäste erlauben … ein anderer toller Platz in der Nähe ist das Kameha Grand Hotel direkt am Rhein, super Küche, tolle Terrasse und für alle zugänglich …