Die Latex Lounge in Rheinbach, das Jahr 2023 hat gut begonnen

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Oh ja, wir waren lange nicht mehr in der Latex Lounge in Rheinbach. Das letzte Mal 2020, irgendwas ist halt immer. In unserem Fall Corona, dann der Wassereinbruch dort oder schlichtweg ein langer Urlaub in Ägypten 2022.

Aber ich wollte schon gern mal wieder hin. Das Ares war ja schon früher eine spannende Lokation gewesen, inzwischen hat sie noch ein Untergeschoss mit einem großen Tresor dazubekommen. Muss man sich doch mal anschauen, oder?

Aber nun, der Termin am 28.1.2023 passt, wir könnten uns anmelden. Das machten wir und bekamen recht schnell die Bestätigung. Dies war dann im September 2022.

In Joyclub sah man, die Veranstaltung wurde schnell voll und voller, Anfang Januar war dann Schluss, völlig ausgebucht. Egal, wir hatten ja unsere Karten. Und auch eine Übernachtungsmöglichkeit, bei Dirk und Eva, dem Latexpack in der Nähe von Köln. Ist doch nett von den Beiden gewesen, das uns anzubieten, oder? Noch einmal vielen Dank dafür.

Von ihnen kam dann auch die Idee einer kleinen Vorparty am Freitagabend in einem Restaurant in Rheinbach, die Wahl fiel auf das „Nepheli“. OK, wir sind auch da mit dabei. Ah, man sah an der sich schnell füllenden „Auch-Mit-Dabei-Sein-Wollen“-WhatsApp-Gruppe, es hatten auch Andere Interesse daran, freu...

#Freitag

Sodele, noch etwas arbeiten, dann kurz nach 15:30Uhr Richtung Autobahn. Gepackt hatten wir schon am Tag zuvor, oh je, die Menge für 2 Tage überrascht einen dann doch. Aber ihr wisst ja, man(n) braucht halt so einiges und Ersatz für alles Mögliche ist gerade bei Latex gar nicht soooo schlecht.

Ging alles gut, bis auf den üblichen Stau am Frankfurter Kreuz und kurz nach Montabaur.

Gucke, wir sind um 18:30Uhr nicht die ersten, André und Mel standen schon vor dem Nepheli. Hallöchen, Umarmung, herzliche Begrüßung inklusive.

Sagt mal, das soll reichen? Ein zwar größerer Tisch war gut von außen her zu sehen, aber wir waren schließlich 25 oder so. Nee, niemals!

Gott sei Dank wurden wir dann aber nach hinten geführt.

Erster Eindruck, es ist warm! Das es auch eng wird, war nach wenigen Hinsetzversuchen auch klar. Oh Mann, gut, dass ich nur die schwarze Latexjeans anhabe, aber den dicken Pullover könnte ich jetzt schon sofort entsorgen. Ging nicht, hatte nichts anderes dabei. Egal, dann bleibt er eben an.

Seht es mir nach, aber ich kam da von meinen Plätzchen kaum mehr raus! So konnte ich den nun im Minutentakt ankommenden neuen Gäste meist nur im Stile Queen Elisabeths zuwinken, aber wenigstens für unsere nächtliche Gastgeber wurde sich dann ordentlich rausgequält, Ehrensache.

Es wurde voller und voller und bald war auch klar, das reicht nicht! Noch schnell den kleinen Tisch nebenan akquiriert, war am Ende auch gut so.

Ui, ein kleiner Anis-Schnaps schwebt gerade an unseren Tisch heran, ein ‚Gruß aus der Küche‘.

Nett, aber leider hatte wohl unser Nebentisch nicht so viel Glück, manche gingen schlichtweg leer aus. Wurde aber erst später bekannt, miteinander quatschen war einfach zunächst einmal wichtiger. Schließlich hatte man ja manche schon recht lange nicht mehr gesehen!

Ach ja, Hunger, auch das noch! Was gibt es denn? Och ziemlich viel, von der Preislage her ein gehobener Grieche in einer Innenstadtlage halt. Klang aber alles gar nicht schlecht.

Das war dann unser Geschnetzeltes in Metaxa-Sauce auch nicht, echt lecker und viel.

Nebenbei, es wurde gefühlt wärmer und wärmer. Wurde von einigen in voller (straßentauglicher) Latexmontur bestimmt genossen. Fetis sind halt leidensfähig (wenn es ihnen Spaß macht).

Noch ein bisschen Nachtisch?

(und nein, das ist der von meiner netten Nachbarin)

Und schon war es ganz schnell 22Uhr geworden.

Bezahlen, nun ja, mit Hürden. Einige Dinge standen halt noch auf der offenen Restaurantrechnung und wie heißt es so unschön, den letzten beißen die Hunde. Traf dieses Mal Eva. Nun ja, sie wird nicht hängen gelassen! Wir zwei haben uns dann (in unser Nichtgegessenes und trotzdem Bezahltes) reingeteilt, auch Ehrensache, damit der Frust hier erst gar keine Chance hat.

Die Anderen waren da schon eine Weile von dannen gezogen, ein Teil zu einer Zimmerparty im Hotel Nord, die Übrigen in die Poolbar gleich neben dem Hotel. In letztere zog es uns.

Ah ja, es ist schon eine Augenweide, Fetis in Latex Poolbillard spielen zu sehen! Fanden die allermeisten Gäste genauso und riskierten schon mal das eine oder andere Auge auf Maria Schmidt und Yumi.

Keine Angst, ist nix passiert, alle Guggels von denen sind noch drin, vermutlich.

Halbe Stunde vor Mitternacht, müde, wir sollten langsam los. Meinten auch Eva und Dirk und so ging es recht bald in Kolonnenfahrweise zu ihnen nach Hause.

Noch den üblichen Absacker (Kölsch und Nussschnaps) und dann schon gegen 1Uhr ab ins Bettchen.

#Samstag

Es hat ja echt Vorteile, wenn man an einem Partywochenende -nicht- in einem Hotel wohnt. Zum Beispiel, man(n) wacht früh um 9Uhr auf, lauscht, nichts klappert draußen … und dreht sich noch mal rum. Na OK, 9:45Uhr, jetzt war dann doch etwas zu vernehmen, raus aus den Federn. Aber man hat halt Zeit, Frühstück gibt es erst, wenn alle fertig sind.

Und das war dann sogar schon alles vorbereitet. Aber warum so viele Teller?

Ah, André und Mel sind mit eingeplant, kommen gerade von daheim mit dazu. Und guck, sie haben frisches Mett mitgebracht. Klasse!!!

Wird sofort mit Zwiebeln und etwas Salz und Pfeffer auf die Brötchen bugsiert, lecker! 🙂

Bei den nun 7 (mit Antje als weiteren Hausgast von Eva und Dirk) blieb es aber nicht lange, Bing bong, mit Judith, Cassy und Simon wurde es noch voller. Und das Mettangebot sank dementsprechend rapide. Aber die Stimmung wurde umso lustiger.

Nachdem nun alle mit Kaffee und etwas zu Essen gut versorgt waren, brach die Bande Richtung Leverkusen auf, „Cami-Moden“ stand auf dem heutigen Tagesprogramm. OK, lassen wir uns mal überraschen, was es alles so gibt.

Das war der Inhaber des Geschäftes allerdings auch, der war nämlich nicht da, der Laden entsprechen geschlossen. Oh je, und nun?

Anrufen! Die an der Tür angebrachte Telefonnummer ließ ihn dann doch recht schnell erscheinen, 9 kaufwillige Menschen vorm Geschäft lässt man nicht einfach so stehen.

OK, der Laden ist jetzt nichts für Gummifetischisten, aber ansonsten, für Newrock-Schuh-Fans ein kleines Paradies. Meine Frau probierte gleich mal paar an, passten gut, aber der schmale Absatz ist dann doch leider nichts für einen Abend.

Der Rest schaute sich um, wurde hier und da fündig. Und probierte fleißig.

Auch Cassy, wie man sieht.

Wurde von allen bewundert, sah ja auch wirklich gut aus.

Die Kettendessous werden übrigens dort selbst produziert, könnte ich mir durchaus in Kombination mit einem Latex-Outfit auch gut vorstellen. Mal noch ein bisschen weiter überlegen.

Gefunden haben wir übrigens auch etwas, wird euch demnächst mal meine Manga-Püppi zeigen. 🙂

16:30Uhr, wieder bei Eva, „Kürbissüppchen gefällig?“ Ja gerne, dazu das leckere Anis-Kümmel-Brot, von Antje direkt aus Österreich importiert. Ja, die große Tasse reichte dicke, wir bekommen ja etwas heute Abend im Ares.

18:30Uhr umziehen, Dirk war dann schon mal mit Cassy und Simon vorausgefahren, er war einer der Parkplatzeinweiser des Abends. Das hieß dann aber auch, wenn wir zu fünft des Nachts mit einem Auto zurückfahren wollen, reicht unser kleinerer Polo platzmäßig nicht. Also durfte ich kurz nach 19:30Uhr Dirk und Evas viel größeres Auto schön vorsichtig hin kutschieren, ging.

Nach „in der Kälte herumstehen“ war uns einfach nicht, wollten einfach den größten Schwung schon mal durchlassen. Daher hatten wir uns bewusst entschieden, etwas später zu fahren, sind dann halt auch erst gegen 20:15Uhr dort eingetroffen.

Der Einlass war da schon bei unserem Ankommen im vollen Gange, schon recht voll auf dem Parkplatz. Aber wir kannten ja den Parkplatz-Oberdirigiermeister Dirk. Er hatte uns, oder besser seinem Wägelchen, ein schönes einfaches Parkplätzchen gleich nach der Einfahrt freigehalten. Ist doch nett, oder?

Aber auch so wäre es wohl kein Problem gewesen, es gibt selbst für die 200 avisierten Gäste genügend Parkplätze auf dem Gelände selbst. Ist ja auch nicht ganz unwichtig, das zu wissen.

Die Idee mit dem etwas später Ankommen und keine Warteschlange vor einem hat übrigens geklappt, wir konnten sofort rein.

Aber wo muss man sich nun anmelden?

2 Stände mit Leuten davor (und uns bekannten Fetis dahinter) buhlten um die Aufmerksamkeit. Wir entschieden uns für -rechts-. Bekamen erst mal einen kleines Willkommens-Likörchen und eine längere Einweisung, die wir aber mangels Kenntnis des Gebäudes selbst nicht so recht erst einmal nachvollziehen konnten.

Egal. Das Wichtigste, war, Essen gibt es unten, um Mitternacht eine Modenschau und Umziehen kann man sich da hinten, links neben den Fahrstuhl rein. Allerdings, das war die schlechte Nachricht, die Spinde zum Einschließen sind inzwischen alle, aber … es gäbe aber eine bewachte Garderobe dahinter. Naja, ist OK für uns, wir brauchten uns ja nur noch outfitmäßig ein wenig weiter komplettieren.

Also nach hinten, an den belegten Spinden vorbei in einen Raum, wo man dachte, der Fußboden ist extra wegen uns geölt. Jedenfalls sah er so glänzend aus.

Keine Angst, war er aber nicht.

Jedenfalls einen der Stühle okkupiert und begonnen, die Katzentatze zu vervollständigen. Die hatte heute sich wieder einmal in ihren silbernen Fantastic-Rubber-Big-Boobs-Catsuit mit den Streifen geworfen, dazu das HW-Design-COR13-Korsett, das coole SavageWear-Morgana-Röckchen, den Katzenschwanz von Signature Latex und natürlich die Katzenmaske von Feitico. Das Paar Demonia-Boots und der Halsreif von Metall Geyer komplettierte wie üblich das Outfit. Im großen Spiegel sah das schon mal ganz gut aus.

Also färdsch, da vorn kann man den Rest abgeben. Lustigerweise mit einem Passwort. Ach Jungs, ihr kennt mich doch, passt bitte gut auf.

Richtung zurück zum Eingang, auf dem Weg fiel uns schon mal der „Selfie bis 21:30-Raum“ auf. Gute Idee, werden wir gleich nutzen. Doch zunächst erst noch ein bisschen Glanz auf die Katze bringen (lassen).

Wie man sieht, hatte Runa mächtig Spaß dabei, ich aber auch.

Und nun, auf zum Selfie-Raum, paar lustige Fotos machen. Nun war der Raum bei weitem nicht so leer, wie man sich das eigentlich dachte. Lag daran, weil draußen im Vorbereich des Erdgeschosses schlichtweg nichts zum Sitzen war, der eigentliche Spielbereich noch abgesperrt war (was aber einige VIP-Gäste, zu den wir nicht gehörten, durchaus nicht störte, sie sah man mit einer Kamera dort hinein verschwinden). 

Eine Ecke zu finden, wo keiner im Hintergrund stand oder saß war daher gar nicht so einfach. Zu ein paar Bildern hat es aber trotzdem gereicht, die professionellen kommen ja später sicher noch bei AndersArtig, wir hatten uns schon zugewunken.

Ach herrje, habe ich das wirklich verdient??? Ich wollte ja nur mal für das Foto am „Glücksrad“ drehen.

Und was kam raus?

Oh nein!

Akaro, bekannt als unser Gewinner des Catwalks auf dem EFM2022-Event, ließ es sich nicht nehmen, mir meinen „Gewinn“ persönlich zu überreichen.

Aua!

Nein, keine Angst um die Katze, das war nur gestellt, er ist nicht so. Außerdem haben ja Hunde bekanntlich Angst vor Katzen 🙂

So, noch mal bisschen im Erdgeschoss umschauen, nach hinten ist immer noch alles abgesperrt. Immerhin 3 Toiletten, Andy, 2 Vakuum-Würfel und … Andersartig wieder gefunden.

Gleich mal genutzt zum Quatschen und wenn man einmal dabei ist, auch gleich paar Fotos machen.

Mmh, das Drama mit dem linken Katzenohr nahm nun so langsam seinen Lauf, sah man da aber Gott sei Dank noch nicht so dolle. Das knickte nämlich einfach immer wieder weg, menno!

So als Knickohrkatze herumzulaufen, gefiel mir aber auch nicht. Also das Ding aufrichten, und hoffen. Hat nicht lange gedauert, dann fiel es wieder um, Mist. 🙁

Das passiert sonst nur, wenn die Maske nicht richtig sitzt. Für mich war die aber perfekt positioniert. Na gut, dann müssen wir eben damit leben. Vorerst. Aber es nervte!!

Zwischendurch, wie das so ist, immer mehr getroffen, begrüßt, umarmt, kurz gequasselt, sich an schöne Zeiten erinnert. Das mag ich einfach an solchen Veranstaltungen.

Äh, wo war doch gleich das Essen? Unten, im Untergeschoss. Stimmt, das kennen wir ja auch noch nicht. Bisschen Hunger hatte ich ja inzwischen auch. Aber nicht viel, zum Glück.

Denn die Schlange, die uns nach der standesgemäß mit einem eigenen Fahrstuhlführer durchgeführten Fahrt vor dem Ausgabestand erwartete, war unerwartet … lang. 1 Stunde hieß es, na das ist aber nicht nett. Meine liebe Frau stellte sich trotzdem an, und ich bekam den Auftrag, besorg doch schon mal bitte eine Weinschorle.

Ja, hätte ich gern getan, wenn … der Nachschub der Gläser nicht unmittelbar vor mir ins Stocken geraten wäre. Nee, so kann ich nicht auftauchen.

Also gleich mal bisschen umschauen. Die untere Bar war im ehemaligen Tresorbereich, in dem eine lautstarke, aber recht leere Disco tobte. Hinten dann die Aussteller in voller musikalischer Dröhnung.

Ah, „Tarza & Jane“ kannte ich schon, sie waren 2022 auch Aussteller auf dem Easter-Fetish-Meeting in Essen. Und kommen auch dieses Jahr wieder. Waren aber zurzeit nicht am Stand.

Dafür Micha von „gardenofchain“. Mit ihm hatte ich die Tage zuvor Kontakt über Instagram gehabt, er wird auf der EFM2023 zum ersten Mal seine Produkte auf der Messe zeigen. Gleich mal die Gelegenheit genutzt, ihn persönlich kennenzulernen, ist ein Netter. Und was man da so bei ihm sah, später dann auch live bei der Modenschau, war schon beeindruckend. Ich glaube, darauf können wir uns alle zu Ostern freuen.

Natürlich auch auf Visage Deux und seine Frau „Miss Püppi Topas“. Sie waren auch als Aussteller im Ares und ich finde, ihre Bilder sind immer wieder ein Highlight. Noch gleich ein bisschen mit den Beiden gequatscht, die Zeit muss man ja nutzen.

Ah, die Gläser kommen, meine Frau bekommt endlich ihre Weißweinschorle. Mal schauen, wie weit sie in der Essenschlange vorgerückt ist. Ein gutes Stück war es schon, lohnt sich inzwischen bei ihr zu bleiben und schon mal zu überlegen, was wir essen. Am Ende fiel die Wahl auf Ravioli mit Scampi. Die anderen Nudelgerichte in den Pfannen und auf den Tellern sahen aber auch nicht schlecht aus.

Jetzt bekam man aber auch mit, warum es soooo langsam voranging. Alle Speisen wurden von dem Team einer ortsansässigen Pizzeria vor unseren Augen live erst zubereitet. Das ist an sich eine gute Idee, aber bei 200 Menschen quasi auf einen Schlag, leider auch etwas zu langsam.

Karam erzählte mir zwar später, man hätte sofort ab 19:30Uhr dort etwas zu essen bekommen können, allerdings haben die meisten sich erst gegen 21:30Uhr dort eingefunden. Mit dem Ergebnis dieser langen Wartegemeinschaft. Naja, klingt jetzt furchtbar, aber die hatte ja auch ihre Vorteile, man lernt eben seine Nachbarn dabei sehr gut kennen. Wir standen übrigens insgesamt ca. 30min, waren dann dran. Noch ein bisschen Serrano-Schicken auf Melone drauf gepackt und dann ab mit unseren Ravioli mit den Scampi zum Sitzen, am Tisch von Freunden.

Geschmeckt hat es gut, heiß war es, nur ein bisschen wenig. OK, wenn man mehr auf die Teller gelegt hätte, wäre die Wartezeit ja noch länger gewesen, verständlich. Gehen wir halt später noch einmal.

Aber so richtig hierbleiben ging jetzt auch nicht. Für mich mit meinem Korsett war das jetzt gar nicht so wahrnehmbar, aber aus den Bemerkungen der anderen um mich herum bekam man schon mit, es ist kühl und zieht. Lag auch mit an der Entlüftung der „Küche“ weiter hinten. Ganz ohne geht halt nicht, hatte man nach Mitternacht an der rauchigen Luft gemerkt.

Also wieder hoch.

Wieder oben, eine Überraschung. Jemand sehr großes, eindeutig weibliches, in einem schwarzes „HW-Design“-Korsett mit einer schwarzen bis auf wenige Löcher den gesamten Kopf verdeckenden Maske sprach mich im Gang an. „Katzentatze“? Mhm, ja. „You don't recognise me?“ („Du erkennst mich nicht?“). Moment. Ah, den Mann daneben kenne ich doch aus unserem EFM-Orga-Team, das ist doch Chris Nova! „Nathalie?“ „Yes“. Und so bekam Karsten kurz darauf die Katze zum zweiten Mal an diesem Abend vor seine Kamera, dieses Mal mit „Miss Fetilicious“.

Sie war in inkognito da und blieb es. Ich glaube auch, die Wenigsten haben sie wirklich dort erkannt. Das mag ich an ihr, sie ist ein sehr bekanntes Model in der Szene und stellt sich trotzdem nicht in den Mittelpunkt, hält sich oft bewusst zurück. Jedenfalls freute ich mich, sie und ihren Mann wieder einmal zu treffen, uns mit ihnen zu unterhalten. Und die gemeinsamen Fotos von ihr und mir sind ja auch gut geworden. Die nächsten gibt es bestimmt wieder zu Ostern 2023. 🙂

Runa hat mir dann endlich einmal Elli (blackcat_bodyarts) gezeigt. Sie bereitet für das EFM2023 einen Workshop „Körper-Airbrush“ an 2 Tagen für uns vor. Da muss man doch mal -Hallo- sagen, wenn sie schon mal da ist. Seht ihr doch auch so, oder? Ist ebenso eine sehr Nette und ihre hübschen schwarz-roten Katzenöhrchen standen im Gegensatz zu meinem linken Ohr wie eine 1.

-> Memo an mich, ich muss da unbedingt was dran tun!

Ach übrigens, nicht zu vergessen, mit Lisa von „Wishbone Latex“ gab es auch einen kleinen Plausch, sie wird uns am Ostersamstag zeigen, wie man Latex repariert. Gibt am Ende sogar ein Latex-SOS-Reparatur-Set, klingt auch spannend.

Halbe Stunde vor Mitternacht, wow, wo ist nur die Zeit hin? Noch was essen? Aber ja. Dieses Mal übrigens nur 5 Minuten Wartezeit, der Magen durfte sich recht bald mit einer zweiten Portion Ravioli füllen.

Nebenan in der Disco waren inzwischen ein paar Menschen mehr, die Lautstärke allerdings immer noch maskeninkompatibel. Von der Musikrichtung ganz zu schweigen, jedenfalls nicht unsere zu diesem Zeitpunkt. Und kühl war es hier unten immer noch. Die Heizlüfter waren zwar im vollen Gange, hatten aber die Eigenart, kaum hatte man sich gemerkt, wo einer steht, wurde er auch schon an einen anderen Platz verschoben.

Ah, fast Mitternacht, die „Modenschau der Aussteller“ sollte starten. Nun war ich ja neugierig, was wir da zu sehen bekommen werden. Als Orga-Team des EFM machen uns zurzeit richtig einen Kopf, um diesen Catwalk in Essen wieder zu einem der Highlights zu machen. …… Mmh, nun ja, seht es mir nach, ich denke, das bekommt unser Catwalk-Team besser hin. 🙂

Aber was wirklich auffiel, Micha, mit seinen kurz zuvor akquirierten und mit metallischen „GardenOfChains“-Accessoires ausgestatteten Amateurmodels, war einfach eine sichtbare Stufe lebendiger, lustiger, authentischer. So mag ich das: Models, die auch lächeln können.

Also Mädels, auch wenn vielleicht einigen von euch der Angstschweiß im Vorhinein gelaufen ist (von einigen wusste ich es), ihr wart gut. Ach ja, nur so mal als Idee, vielleicht stattet Micha ja ein paar von euch in Essen zu unserer Modenschau ebenso kurzentschlossen aus. Gibt leider keine Bilder jetzt davon, war verboten und daran halte ich mich (meistens).

Weiter gings, die Tanzfläche füllt sich nun doch etwas und so ein kleines Lüsterli nach noch was zu essen kam auch gerade wieder auf. Ah, es gibt Nachtisch, verschiedenes. Das Tiramisu klingt doch nicht schlecht, OK, hole ich mir.

Nur mit Maske so etwas zu Verspachteln artet im Allgemeinen in eine sehr komische Bemalung rund um das Loch für den Löffel aus, seufz. Also Katzenmaske ab, im Interesse der Zuschauenden, ehe sie sich mit Grausen abwenden.

Das Tiramisu schmeckte und oh Wunder! Nachdem ich oben einen Spiegel gefunden und die Katzenmaske wieder aufsetzen konnte, verschwand auch das „Knickohr-Problem“ der Katze. Offensichtlich saß sie jetzt irgendwie anders. Hätte sie doch vorher auch schon so tun können! Na gut, wollen mal nicht meckern, die Gute hat sich ja noch besonnen, so kann man sich doch wenigstens sehen lassen.

Zeit auch mal mit Latexengel Aiyana kurz die zukünftigen gemeinsamen Termine durchzugehen. Also wir sehen uns -auch- bei Mario zur „Nacht der Latexleidenschaft“ in Crimmitschau Anfang Juli 2023, prima.

Unten war es immer noch kühl, die Küche schloss nun auch gegen 1 Uhr, reicht aber auch. Ach ja, der Musik konnten wir leider immer noch nichts abgewinnen (zu einseitig, zu laut), also ab zur Bar im Spielbereich in das Erdgeschoss. Der hatte natürlich längst geöffnet, war auch deutlich wärmer.

Komischerweise verging die Zeit da oben beim Quatschen, der einen oder anderen Weinschorle (für meine Frau) noch viel schneller als unten. Es hieß auf einmal, „Könntet ihr bitte eure Sachen aus der Garderobe holen? Wir schließen bald.“ Äh wieso? Oh, es war schon -nach- 3 Uhr, wo sind bloß die Stunden hin?
Also ja, Sachen geholt und umgezogen, die Verabschiedungsrunde begann. Dauert.

Nebenbei schnell noch ein paar Fotos von den nun leeren Räumen des ARES gemacht. Hat ja nun keinen mehr gestört und ihr wollt sicher auch wissen, wie es 2023 inzwischen dort aussah.

Nach wie vor eine coole (auch im Sinne von „mit viel Liebe“) gestaltete Lokation, wo es immer wieder in den verschiedensten Ecken etwas zu entdecken gibt.

Kurz nach halb 4Uhr, färdsch, zum zweiten Mal von manchen verabschiedet, so langsam kommt brachial die Müdigkeit.

Gott sei Dank musste ich jetzt nicht mehr fahren, das hat Eva selbst erledigt.

Bei ihr zu Hause kurz auswaschen …

und ohne Absacker kurz nach 5 ab ins Bettchen.

#Sonntag

Ich hatte es schon erwähnt? Schlafen, bis es draußen klappert, ist schön. Das hat es dann zum ersten Mal um 11:15Uhr. Huch, wir müssten … aufstehen.

Dieses Mal waren wir mit Antje als weiteren Hausgast nur zu fünft, das Frühstück nicht weniger lecker und Evas Rührei gewohnt phänomenal.

-> Noch ein weiteres Memo an mich, unbedingt mal fragen, wie sie das macht (inzwischen erledigt, der erste Versuch war vielversprechend).

Dann musste es sein, eine herzliche Verabschiedung von allen, schluchz, wir sehen uns ja bald … und schon befanden wir uns mal wieder auf der Autobahn.

Immerhin, dieses Mal staufrei dann kurz nach 16Uhr angekommen, auch nicht schlecht.

Fazit:

Die Latex Lounge in Rheinbach, schon zu Beginn des Jahres 2023 ein tolles Highlight.

Klar, es hätte unten etwas wärmer, die Musik etwas weniger eintönig, man beim Essen etwas schneller dran sein können. Aber dafür war das Essen frisch und lecker gemacht, es gab jede Menge Freunde in einer tollen Lokation zu finden. Und wie das so ist auf einer guten Party, die Zeit ging rasend schnell herum. Jedenfalls, gern wieder, für uns dann im August 2023. Wäre schön, euch auch alle wieder dort zu treffen.

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