LatexASC feiert privat mit seinen Freunden Geburtstag … und wir waren dabei

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#Vorgeschichte

Man(n) wird ja nur einmal 45. Nun gut, das ist jetzt kein ganz runder Geburtstag, aber egal, auch den kann und sollte man feiern. Und mit Freunden macht das doch auch sehr viel mehr Spaß, oder?

So reifte bei den Beiden von LatexASC der Entschluss, „versuchen mia es moi“ (oder auf Hochdeutsch für weniger Geübte: „versuchen wir’s mal“), etwas auf die Beine zu stellen.

Ihre Idee war, unweit vom Wohnort gibt es eine kleine Party-Lokation, warum also nicht zusammen mit unseren Feti-Freunden dort feiern? Und damit es nicht zu teuer wird, jeder gibt ein wenig dazu für Raummiete, Essen und Trinken.

Kurze Rundfrage, damals im Oktober 2023, was haltet ihr davon? Warum nicht, so die meisten Antworten.

Und so wurde, wie üblich, eine WhatsApp-Gruppe gegründet, in der dann die weiteren Informationen so nach und nach flossen.

Aber zunächst das Wichtigste, wann und wo soll es überhaupt stattfinden? Am 9.März 2024 in Geisenhausen bei Landshut.

Ach herrje, da findet doch quasi um die Ecke bei uns herum zeitgleich die „BoFeWo-Spring“ in Hofheim bei Wallau statt. Mmh, ja, da wären wir ja nun eigentlich auch ganz gern hingefahren, man trifft halt auch sehr viele Bekannte. Und (EarlyBird-)Eintrittskarten hatten wir zu diesem Zeitpunkt auch schon dafür gekauft.

Kurze Beratung mit meiner Frau, sie war ebenso wie ich der Meinung, echte Freunde sind einfach wichtiger als eine olle Messe. Also sagten wir zu, für die Karten finden sich schon Abnehmer.

Die WhatsApp-Gruppe füllte sich nach und nach mit Informationen. Zum Beispiel über eine nahe gelegene Übernachtungsmöglichkeit in der „Pension Geno“, die Party-Lokation selbst und natürlich auch mit Interessenten. Ja klar, es gab auch einige zwischenzeitliche Absagen, aber am Ende waren immer noch 31 an Bord. Konnte also losgehen.

Und so quasi ganz nebenbei entstand auch noch irgendwann im Januar eine inoffizielle WhatsApp-Gruppe. Schließlich musste ja beraten werden, welches gemeinsame Geschenk denn nun für unseren Jubilar passend wäre. Wurde dann zur Zufriedenheit aller gefunden, bei rund 30 Gästen war dann auch die anteilige Zugabe sehr überschaubar.

Aber nun, es geht wirklich los.

#vor der Party

Wir wollten so ungefähr 15Uhr in der Pension sein, 4h reine Fahrtzeit sagt das Navi. Also gegen 10Uhr losgedüst, man weiß ja nie. Und wir hatten wirklich Glück, Viertel nach 2 waren wir tatsächlich mit nur einem Tankstopp und vor allem staufrei vor dem kleinen Hotel.

Daniel, unser Rosenkavalier, war schon seit Freitag vor Ort und wie er später berichtete, wirklich der einzige Gast über Nacht im Gästehaus gewesen. Brachte ihm ein gutes One-Mann-Frühstück und uns nebenbei über besagte WhatsApp-Gruppe ein paar Informationen, wie man diese kleine Herberge überhaupt findet. Die ist nämlich ein wenig weiter hinten, schwer von der Hauptstraße aus zu entdecken.

Der „Hausherr“ hat sich dann offensichtlich sehr gefreut, als wir endlich eintrudelten. Sieht man doch am fröhlichen Winken, oder?

Ebenso erfreulich, es gibt wirklich mehr als genügend Parkplätze. Vor der Pension befindet sich ein riesiger freier Platz, da könnte man ganz bequem ganze Wagenladungen abstellen, reicht jedenfalls dicke für unsere Wägelchen.

Die Pension ist übrigens um diese Zeit unbesetzt. Den Zimmer- und Eingangstür-Schlüssel bekommt man dann aus einem kleinen Kästchen neben der Tür, der Code dafür kam einen Tag vorher per Mail. Geht auch, warum nicht?

Aber erst mal Daniel ordentlich begrüßen und beknuddeln, schließlich haben wir uns längere Zeit schon nicht mehr gesehen. Also zu mindestens meine Frau, sie konnte ja leider nicht zum jährlichen Treffen der Reisegruppe Gummimanschette nach Köln mitkommen.

Kleiner Rundgang gefällig? Hey seltsam, schon wieder wurde unser Bett okkupiert!

Eva und Dirk, unser „Latexpack“ und neben „Monika“ eine der Vorbereiter und Transporteure der ganzen „Party-Fressereien“, machte ebenfalls kurze Zeit später einen Zwischenstopp vor der Pension. Wollten es sich nehmen lassen, Daniel und uns zu begrüßen, nett von ihnen.

Während nun Daniel schon mal in die knapp 200m entfernte Party-Lokation zum Einräumen wanderte, haben wir uns erst mal die kleine Stadt Geisenhausen angeschaut. Was auffällt, es gibt dort immer noch mehrere Bäckereien (3 wurden gesichtet), Fleischereien (2), Pizzeria (2), Fahrschulen (2), Hotels (3) und Cafés (mindestens 5).

Wie die alle überleben, keine Ahnung.

Wir haben jedenfalls auch was für die Stärkung der örtlichen Wirtschaft getan, das „Café SchönSüss“ sah schon von außen so niedlich eingerichtet aus, das mussten wir einfach besuchen.

Und es war wirklich gemütlich, innen noch niedlicher als von außen.

Nach Kaffee, Latte Macchiato und Croissant beschlossen wir, die nun recht nahe gelegene Feierlokation ebenso zu besuchen, vielleicht können wir ja etwas noch mithelfen.

Allerdings, das Finden dieser war jetzt nicht ganz so einfach wie gedacht, der Eingang in den Party-Keller ist nämlich nicht gleich als solcher dort zu erkennen. Aber geschafft, hier muss es sein. Kurz per WhatsApp in der Gruppe melden, „wir stehen vor der Türe“ und schon wurde man in die heiligen Untergrundgewölbe eingelassen.

Der Jubilar war auch schon da, eine gute Gelegenheit zur Gratulation und ordentlichen Knuddeln mit ihm und seiner netten Frau.

Dann erst mal ein kurzer Rundgang durch den noch leeren Partykeller, man ist ja neugierig.

Klar war dann unsere Hilfe Willkommen. Schließlich musste das Obst unbedingt noch bespickt und die bis dato eingeschweißten Wurstwaren auch noch einer ersten Kostprobe unterzogen werden. Ja, sie schmecken.


Oha, wenn man sich den Kühlschrank so ansieht, was habt ihr vor?? Jedenfalls mehr als gut gefüllt!

17Uhr, alles soweit eingerichtet, zurück zur Pension zu den, inzwischen laut Meldungen in der WhatsApp-Gruppe, anderen Angekommenen: Begrüßen, Beknuddeln und dann … Umziehen.

Schon im Vorfeld stand in unserer gemeinsamen Kommunikations-Gruppe der Hinweis, neben Handtuch mitbringen bitte nicht in sichtbaren Latex vom Hotel zur Party wandern! Das ist halt eine bayrische Kleinstadt, da fehlt jegliches Verständnis für unser „Hobby“. Aber es wären Umziehmöglichkeiten im Keller selbst vorhanden. Ja stimmt, die hatten wir gesehen, aber wenn sich da quasi 30 gleichzeitig umziehen, wird’s eng.

Also schon mal den Catsuit (dieses Mal das Fantastic Rubber-Blizzard-Modell) und Stiefel im Hotel angezogen, Jogging-Anzug drüber und den Rest in eine Tasche gepackt. Hat meine Frau ähnlich gehalten, zog schon mal die schwarze Latex-Bluse an, dazu den hübschen Gothik-Schmuck. Ihre schwarzen Latex-Jeans kamen ebenfalls mit in die Tasche, normale Jeans und Jacke drüber reicht für die Kleinstadt.

#Party!!

2 Minuten nach 18Uhr: Oh je, es war wirklich voll unten im Gang des Kellers, in allen Ecken und Nischen emsiges Umziehen zu Gange. Erst mal die Ersten fertig werden lassen, wir haben schließlich Zeit. Zeit auch, für so manches Foto und Unterhaltungen dabei.

Nun, es wurde leerer, wir können.

Schon beim Helfen vorher hat man bemerkt, es kann ganz schön warm werden. Irgendwie haben das wohl alle Party-Keller so an sich. Von daher hatte ich schon mal das Korsett wohlweislich in der Pension gelassen. Also nur noch Katzenschwanz, -Maske, -Stulpen, Halsreif und zum ersten Mal übereinander die beiden abstehenden Röckchen von LadyLucieLatex und SavageWear (das Paket ist dann 6-lagig und steht optisch noch besser ab, ich mag das) angezogen. Fertsch, meiner Frau noch helfen, dann rein ins Getümmel hinter dem Vorhang.

Ihr ahnt es, Begrüßen, Beknuddeln und Quatschen, dazu das erste Kaltgetränk des Abends zu sich nehmen.

Nebenan wurden neue Sachen anprobiert

Und es war auch schon mal Zeit für die ersten Party-Bilder.

Halb 8, die Allermeisten sind inzwischen da, auf zum ersten Highlight des Abends: unser Jubilar hält seine Geburtstagsrede.

Zunächst spontan, dann immer wieder kurz unterbrochen von lustigen Übersetzungen des bayrischen Originals auf Hochdeutsch von MajorGum und Dirk anschließend auf Kölsch.

Hach ja, ich find’s Klasse, wenn sich so eine Runde von Freunden in lockerer gelöster Stimmung trifft. Und mal ehrlich, das hat man echt auch nicht alle Tage, eine 3-sprachige Ansprache in dieser Form, ich glaube, da blieb wirklich kein Auge trocken.

Am Ende wurde dann noch unser gemeinsames Geschenk, ein Harness, überreicht

und natürlich auch ausprobiert.

Mit dem erlösenden Satz „Das Buffet is eröffnet.“ konnte nun auch der Hunger offiziell gestillt werden. Nein, nicht was ihr wieder denkt, ich war nicht der Erste, das Croissant vom Nachmittag war ja schon im Magen, wir hatten Zeit.

Außerdem, wir wussten ja, was es gibt. 🙂

Wie man sieht, alles reichlich gefüllt, kleine Auswahl gefällig? Currywurst, Wiener, Brot, Baguette, Aufstrich, verschiedene Salate (Nudel, Gurken), Lachs, Obst.

Blöd war nur, ich hatte beschlossen, die Maske aufzulassen. Schließlich kann man ja auch gaanz vorsichtig essen, ... dachte ich. Da hatte leider die Currywurst eine andere Meinung dazu. Nein, das wollt ihr nicht sehen, Gott sei Dank gibt es Servietten. Und ein Waschbecken.

Ein guter Moment, nun gesäubert, auch von mir einige Bilder zu machen (lassen), vielen Dank an die nette Fotografin.

Danach war es aber Zeit, die Kamera erst mal wieder gut zu verstauen. Schließlich sind wir auf einer Geburtstagsparty, das soll getanzt, gelacht und geredet werden. Haben wir.

Ja, später wurde auch gespielt, was wäre eine Feti-Feier ohne das?

Im Keller selbst gab es außer Ketten an der Wand und, wie sagte Eva, ordentlichen „Leck-Tischen“ nicht wirklich viele Spielgelegenheiten, aber unser Gastgeber hatte sich auch darum gekümmert. @bound_latex_lovers , bekannt durch seinen Vakuumwürfel, hatte diesen am späteren Abend aufgebaut. Und natürlich wurde er gern genutzt.

(Nicht wundern, das muss man doch dokumentieren, also Kamera doch später wieder aus dem Kabuff geholt.)

Mmh, man ahnt es, auch das eine oder andere wurde getrunken, war ja auch reichlich da.

Das dabei paar weitere Bildchen gemacht werden mussten, vergebt es mir…

Die Zeit verging jedenfalls wie im Fluge, das Buffet leerte sich zwar, aber hey, war immer noch genügend da.

Holla, es ist jetzt 1Uhr, das war jetzt der 2. Kaffee, die 2. Cola, langsam kroch dann doch die Müdigkeit durch’s Gebälk. War bei den anderen nicht viel anders, so langsam begann die allgemeine Abschiedsrunde. Zwar waren ungefähr die Hälfte der Gäste mit in der Pension, die andere Hälfte wollte aber entweder wieder nach Hause düsen oder blieb einfach über Nacht in der Partylokation.

Wie das so ist, bekanntermaßen kann man auf einer Party so eine erste Tschüssi-Runde mit seinen Feti-Freuden fast nie unter einer halben Stunde beenden. Dieses Mal auch nicht. Dabei sehen sich die Allermeisten in 3 Wochen bei einem Event in Essen ja erneut. Aber trotzdem, oder gerade deshalb, dauert, wir sind halt Freude.

Also halb 2 nun doch in Richtung Pension, wieder kurz mit Jogging-Hose und Jacke gut für’s nächtliche Städtchen verkleidet.

Schön heiß Duschen und dann ab ins Bettchen, schließlich gibt es das Frühstück nur bis halb 10! Das heißt schlichtweg, wenigstens um 9Uhr sollte man dort auf der Matte stehen.

#nach der Party

Haben wir geschafft, sogar 5 Minuten vorher. „Guten Morgähn“, und da traf man sich wieder, der Frühstücksraum voller wohlbekannter, ebenso müder Fetis.

Über das Frühstück selbst kann man echt nicht meckern, war gut. Sogar Räucherlachs gab es und das ist nun wahrlich nicht mehr sehr häufig heutzutage in Hotels oder gar in Pensionen.

Halb 10, allgemeines Auflösen und Auschecken, spontan entstand eine zweite Verabschiedungsrunde. Dieses Mal aber nicht so lange, ein paar von uns, meine Frau und mich eingeschlossen, wollten noch einmal zurück in den Partykeller, auf- und ausräumen helfen.

Das wurde gern angenommen und kurz vor 11Uhr war dann alles wieder in den Autos verstaut, die Lokation besenrein.

Die dritte Abschiedsrunde stand an, nun ja, war dann doch relativ kurz, wir sehen uns ja (meist) alle recht schnell wieder.

Wie die Hin- war dann auch die Rücktour völlig problemlos, man muss auch mal Glück haben, oder?

#Fazit:

So eine private Geburtstagsfeier unter Latexfreunden ist einfach auch was Schönes!

Vielen Dank, dass wir daran teilnehmen durften, vielen Dank für die Menge Spaß und den fröhlichen Abend bei gutem Essen und ordentlich was zum Trinken.
Und natürlich auch ein Dankeschön an die kleinen Helferlein rund um so eine Party, ohne die der Aufwand selbst für so eine kleine Veranstaltung einfach nicht zu stemmen wäre.

Ebenso viel Freude mit unserem gemeinsamen Geschenk, wir sehen es bestimmt demnächst mal wieder an Dir.

#P.S.

Es mag euch komisch erscheinen, relativ wenige bzw. ziemlich verpixelte Bilder von der Party und keine sonstigen, nicht einmal den Namen des Jubilars hier im Text zu finden. Aber … Privatsphäre ist eben ein hohes Gut.

Wie ihr mitbekommen habt, es war eine private Party.

Da einige, inklusive unseres Gastgebers und seiner Frau, signalisiert hatten, sie möchten weder namentlich noch im Bild erkennbar erscheinen, habe ich das natürlich respektiert. Jeder der dabei gewesen war, hat seine Bilder und ihr? Habt einen netten Eindruck wie es ist, wenn Freunde sich treffen und auf nicht kommerzieller Basis miteinander feiern.

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