Nordhäuser Nuss-Schnaps und Bizarre Latexnight, kann das gut gehen?

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Depeche Mode? Kennt ihr die noch? Eine der beliebten Musikgruppen unserer Jugend. Und das Ganze auf einer Latexparty, na klar, wir müssen hin 🙂

#Freitag

Und noch ein bisschen Kultur dazu, also schon am Freitagmittag Richtung Nordhausen los! Ja dann fährt man so fröhlich auf der Autobahn vor sich hin, Ankunftszeit kurz nach 15Uhr, passt. Oops, was zeigt das Navi da an (seit kurzem höre ich ja auf das Ding, also meistens)?? 50min Stau im Eichsfeld! Ach nö, jedes Mal irgendwas Anderes auf dem Weg zu einem schönen Wochenende. Dieses Mal war es ein LKW, der netterweise daran gedacht hat, seine Geschenke auf der Autobahn zu verteilen. Ist doch noch gar nicht Weihnachten! Ich vermute mal, die Polizei wollte die alle selbst behalten und hat mal eben deswegen die Autobahn voll gesperrt. Und los ging’s wieder auf der romantischen Tour, dieses Mal rund um Worbis und Leinefelden. Na immerhin haben wir’s dann doch bis kurz nach 16Uhr geschafft, auf dem Parkplatz vom "Hotel Nordhausen Motel Plus" direkt in Nordhausen einzubiegen.

Kaum ausgestiegen kam schon unser kleiner Rosenkavalier vorbei, um uns zu begrüßen, der kleine blaue Flitzer ist scheinbar markant. Moment bitte, erst mal kurz einchecken, auf’s Klo gehen und dann planen wir mal, was wir heute so machen.

Meine Petra hat mal auf einer Geburtstagsfeier im Sommer diesen Jahres bei uns in Hessen einen Nordhäuser „Nussschnaps“ probiert und fand ihn gut schmeckend. Aber mehr als Nuss und Schnaps und Nordhausen war jetzt nicht bekannt. Also mal hin zur bekanntesten Schnapsbrennerei im Harz, zur berühmten ‚Nordhäuser Traditionsbrennerei’, die haben doch bestimmt einen Shop.

Haben sie, nur ... die machen echt an einem Freitag um 16Uhr zu. Die Bürgersteige werden hier offensichtlich schon etwas eher noch als bei uns hochgeklappt 🙁 Nur von 10-16Uhr von Montag bis Samstag auf, muss man sich merken. Daniel, unser Fahrer, brachte uns dann wieder zum Hotel zurück.

Ach guck, neue Bilder in WhatsApp von Latexengel Aiyana, aber was ist denn das? Ja, so kann man auch den Sekt kühl lagern. 🙂 Gleich mal anklopfen, Mannomann und sie sind ja offensichtlich auch schon da.

Nach gebührender Begrüßung und mannigfaltiger Knuddeleien haben Daniel und wir dann erst mal unsere Rotweinflaschen (Marke Dornfelder, lieblich natürlich) geköpft, nur Aiyana blieb beim Sekt. Und eine lustige Plauderstunde veranstaltet. Manche Themen, zum Beispiel, wie zieht man ein Kondomsuit richtig an, waren wohl ein wenig „too much information about this“, Kopfkino aus! Aber nun wissen wir das auch alle. Und mal so ein Augenzeugenbericht, wie das damals 1989 war, als DDR-Bürger über die ungarische Grenze nach dem „goldenen“ Westen zu gehen, war richtig interessant. Wir haben es dann wirklich geschafft, auch noch bis kurz vor 18Uhr die zweite Flasche Rotwein alle zu bekommen und der Sekt floss ja bei einer gewissen Dame ja auch noch 🙂

Dieses Mal hatte Aiyana in der goldenen Kugel angerufen, um 10 Plätze zu reservieren, wir fünf und in der LatexZentrale hatten sich auch zwei mit Interesse daran gemeldet. Und mal schauen, wer sonst noch so kommt, im Frühjahr hatten da ja auch 15 Personen Platz gefunden. Von Daniel wussten wir, dass Peggy, Tom, Schwarzer Stern und John Nemo nicht mitkommen wollten, Schade eigentlich. Aber wir treffen sie sicher später noch.

 

Wieder der kleine Raum in der goldenen Kugel neben dem Eingang rechts, der passt gut. Außer Mannomann, der sich richtig schick in Latex kleidete, hatten wir anderen nicht so recht mehr Lust gehabt, uns nach dem Vorglühen auch noch groß umzuziehen. Also blieben die Damen in Baumwolle und Daniel und ich warfen uns wenigstens ins Latex-T-Shirt. In der Gaststätte war es wie üblich, von den Gästen nimmt eh keiner Notiz so recht davon und den Wirt freut es.

Naja, 5 Personen an einem 10-Personentisch, das gibt erst mal Platz. Haben wir sofort genutzt, um die Speisekarten richtig auszubreiten und deren lecker Inhalt zu studieren. Obwohl es so viel Gutes gab, aber wenn man schon mal im Osten ist, her mit dem Würzfleisch (im Westen vornehm unter Ragout Fin bekannt) und der „Worchestersosse“ (für Ive, da steht was von Wustersauce drauf, sagt seit Jahrzehnten eh keiner hier so). Und das bitte gleich 5x 🙂 Und es gab wieder diese leckere kleine Vorspeise aus der Küche.

Und weil es irgendwie noch nicht genug gewürztes und mit Käse überbackenes Fleisch war, noch ein lecker ‚Steak au four’ hinterher. Das hieß sogar zu DDR-Zeiten so. Und wieder 5x, aber mit verschiedenen Beilagen.

Der Abend wurde länger, oh Hallo, Viktor hat es doch noch geschafft, prima. Die beiden Damen mussten extra den Nordhäuser Doppelkorn probieren, ob er immer noch so schmeckt wie früher. Mmh, ich habe auch mal gekostet, für mich schmeckt der immer noch nach Spiritus, trinkt mal alleine weiter. Übrigens den Nussschnaps hatten sie nicht, wird nicht so nachgefragt. Ja lieber Wirt, wenn Du das an diesem Abend gewusst hättest, was man da so losbekommt...

Ja und irgendwann sind wir dann zurückgewandert, ziemlich spät schon.

#Samstag

Oops, Viertel 9 (oder Viertel nach Acht hessischer Zeit), ein Krachen, ein Scheppern, 2 Stimmen, deren Tonlagen immer höher wurden, mal gucken, was da vorm Fenster los ist. Aha, auch hier begrüßen sich die Autos auch mal gern persönlich mit einem Auffahr-Stupser mitten auf der Kreuzung. Nach ein wenig Toben der beiden Fahrer kam dann die Polizei und es wurde ruhiger. Zu spät, wir waren eh wach, also auf zum Frühstück.

Dort im großen Raum haben wir dann auch endlich mal Tom, Peggy, Schwarzer Stern und John getroffen, hatte ja am Abend nicht mehr geklappt. Großen langen Tisch gebaut und alle drangesetzt, so ist das in einer kleinen Gemeinschaft.

Habt ihr schon mal aus dem Fenster geschaut? Wollen wir bei dem Dauerregen wirklich nach Quedlinburg fahren? Och menno, extra Kulturprogramm überlegt, Stadtbeschreibungen ausgedruckt, Parkmöglichkeiten erkundet und ins Navi übertragen, für die Rücktour noch Hexentanzplatz und Rosstrappe bei Thale ins Visier genommen und nun das. Nix, das macht keinen Sinn. Was machen wir, ah ja, die Nordhäuser Traditionsbrennerei müsste ja nun wieder offen sein. Und die bieten auch Führungen an. Das machen wir, geht auch bei Regen. Die 4 anderen wollten unbedingt im Gutshof shooten gehen, macht mal. Und Torte holen, aha.

Also wieder zu fünft die rund 1km vom Hotel aus hin getappt und schon mal gestaunt. Nicht so ein modernes Werk, wie man denkt, sondern ein alter Vierseiten-Hof, zwar mit einem modernen Shop (sofern er eben auf hat), aber der Rest recht ursprünglich belassen. Ich vermute mal, die produzieren nicht wirklich dort.

Rein in den Shop, und schon bekam Petra glänzende Augen. Da war er, der ‚Nordhäuser Nussschnaps’ von der hessischen Geburtstagsparty. Kann man den auch erst mal probieren? Klar, sagt die Verkäuferin. Und so „mussten“ wir schon mal etwas Alkohol vor dem Mittagessen zu uns nehmen. Jup, schmeckt wirklich nicht schlecht, kein Spiritusgeschmack oder so, sondern eher mild, natürlich nussig, mit relativ langem Abgang, würde ich als Whiskytrinker sagen. Und bei 6€ die 0,5l – Flasche kann man auch nicht meckern, schon mal 2 eingepackt. „Sie bieten auch Führungen an? Ja, aber leider nur am Nachmittag um 14Uhr, da ist dann auch eine Verkostung mit dabei.“ Mmh, nö, das ist uns zu lang, aber man kann auch ohne geführt zu werden, durch die alte Brennerei gehen. Also kurz paar Karten dafür gekauft und los. Wir waren so gut wie immer alleine (wer rennt auch bei diesem Wetter sonst noch vor die Türe) und das war gut so. Jede Menge Zeit und Gelegenheit für schöne Fotos.

Ja, schau mal, eine Theke dort. Und wenn sie keine Verkostung anbieten, dann verkosten wir halt selbst, den Nussi haben wir ja dabei, sprach Petra und entkorkte die Flasche.

Prösterchen ihr beiden 🙂

Weiter ging es noch durch die Räume, haben sie mit kleinen akustischen Hilfen auch gut erklärt. Selbst Heinz Ehrhart, dem es, wenn es ihm schlecht geht, auch mal ein (oder zwei ...)  „Korn“ trinkt, war zu vernehmen 🙂

Die Flasche Nussschnaps war nun schon fast zur Hälfte leer, wir müssen noch was mitnehmen, also noch 2 gekauft, wer weiß, wann es mal wieder welchen gibt. 4 Flaschen wechselten noch den Besitzer und kamen in die Taschen von Mannomann und Aiyana.

Da war es schon fast um 13 Uhr wieder, Hunger bereitete sich aus, wir müssen was dagegen unternehmen! Haben wir nicht gestern Abend in der Nähe des Hotels dieses chinesische Restaurant gesehenen? Lasst uns das doch mal ausprobieren.

Auf zum „China Restaurant Shanghai“, wir waren auch dort fast die einzigen. Schade eigentlich, das Restaurant hätte mehr Gäste verdient, das Essen war wirklich ausreichend und lecker, die Bedienung ist auf unsere Wünsche eingegangen, hat auch gut beraten und teuer war es auch nicht. Da kann man mal wieder hingehen.

Schon 2 Wochen davor hatte ja bei der Rubber Night das Shooting vom neuen Cosplay-Outfit mit der Kigurumi-Maske als „Rei Number 9“ und dem Fotografen Tom Backhaus wegen der 3°C und Regen in Kamen nicht geklappt gehabt. Eigentlich gar nicht so schlimm, zu diesem Zeitpunkt waren ja noch nicht die richtigen metallic schwarzen Kopfsteuerelemente von Feitico eingetroffen, die waren nun auch da. Jetzt war es eben vollständig, so wie die Mangafigur eben aussieht. Das ist wichtig bei Cosplay, möglichst originalgetreu.

Mit John Nemo hatte ich zum Frühstück ausgemacht, wenn ihr Shooting im Gutshof so gegen 4, halb 5 zu Ende ist, dann machen wir noch mal paar Bilder hier im oder beim Hotel. Also brav um halb 5 fertig umgezogen. Mmh, keiner da. Schon mal bisschen durch’s Haus getigert, so was stört mich ja nun nicht wirklich, auch wenn ich da manche Blicke wegen der Silikontitties zugeworfen bekomme. Immerhin, im Foyer Ricky getroffen und schon mal geplaudert. Was machen wir nun? Ist schon fast halb 6, John kommt nicht. Gott sei Dank war Daniel, unser Rosenkavalier noch da, er macht auch gute Fotos. Da fehlt jetzt zwar die Profiausrüstung von John, vor allem das externe Licht, aber ich finde, Daniel hat das in diesem schwierigen Umfeld auch sehr gut hinbekommen. So haben wir das obere Stockwerk okkupiert (raus ging leider nicht, erstens dunkel, zweitens Regen und drittens, schlichtweg die Dachterrasse gesperrt) und im Gang und auf der Treppe losgelegt. Unten im hellen Foyer ging leider nicht, da war just gerade eine Geburtstagsparty mit Kindern und älteren Personen im vollen Gange, muss dann nicht sein. Auch der Fahrstuhl war ein paar Fotos wert. Und dem Hotelangestellten auch, als er uns darin entdeckte. Wann fährt man auch mal mit einer Manga-Puppe da hoch und runter 🙂 Und gut, dass ich meine Petra dabeihatte, den Cosplay-Anzug kann man ja nicht unbedingt mit einem Korsett kombinieren, die Rei trägt ja auch keines. Also hieß es immer wieder kurz vorm Blitz: „Bauch rein“, Petra achtet auf so was 🙂

Wir waren fertig und siehe da, John und der Rest tauchten wieder im Hotel auf. Nein, macht jetzt keinen Sinn mehr, alle Bereiche, wo man Fotos machen kann, haben wir schon besucht, ruh Dich mal lieber aus. Wie gesagt, Daniel bekommt auch gute Fotos hin.

Ausziehen, Duschen und bubu machen war nun angesagt. So der Plan. Ersteres und auch zweitens hat geklappt, das mit dem Bubu nur eine halbe Stunde, dann klopfte Mannomann, um 21Uhr geht es los mit den Shuttles, wir kommen dann mal bei euch um 20Uhr vorbei und bringen Sektchen mit. Ok Ok, gerne 🙂

Dieses Mal nicht als Katze, ich war schon die letzten 7 Mal dieses Jahr auf den großen Latexveranstaltungen als solche erschienen, muss auch mal was anderes anziehen. Bin mal gespannt, ob sie mich auch so erkennen. Dieses Mal den Spacegirl mit den D-Titties von Fantastic Rubber, dazu ihr Korsett, den metallicblauen Halsreif von Metall Geyer, Handschuihe und die Zopfmaske von Feitico, was ganz Einfaches halt mal.

Pünktlich um 20Uhr fertig und wirklich auf die Sekunde genau, klopfte es und los ging’s mit der kleinen Sektparty.

Die mussten wir wirklich dann abbrechen, um noch pünktlich um 21Uhr unten am Hintereingang unten eintreffen zu können. Von da fahren ja die Shuttles. Stand schon eine größere Traube von ca. 25Mann/Frau rum. Viele kannte man, mit einigen hat man schon mal die Gelegenheit genutzt, sich kennen zu lernen, man hatte ja Zeit. 25 waren da, in ein Shuttle (es war leider nur eines statt der sonst üblich zwei wohl unterwegs) passen 6 Personen, es braucht ca. 10-15min hin und zurück, ihr ahnt, es dauert. Irgendwann riss irgendeinem der Geduldsfaden und bestellte ein Großraum-Taxi. Mit dem und dem letzten Shuttle kamen wir dann auch weg, nicht mehr so ganz kostenfrei, wie das „Rundum-Sorglos-Paket“ einem eigentlich versprach.

Heute mal zum Hintereingang rein? Ja, wegen der Baustelle ist es vorne nicht so gut. Egal, dann eben durch das Raucherzelt, ist ja geheizt. Noch mal offiziell von Chris begrüßt (wir sahen uns schon kurz am Freitag) und auf zur Garderobe, die dieses Mal im 2.Stock ganz oben war. Man sieht an unserer Garderobennummer „100“, wir waren reichlich spät dran, hinter uns kamen nur noch ein paar. Maske noch zurecht geschoben, Handschuhe an und rein ins Getümmel.

Oh je, wir haben zwar schon wieder Hunger, aber bei der Schlange stellen wir uns erst mal nicht an. Hatten eh zu tun mit Begrüßen und Beknuddeln. Also erst mal zur Bar, Rotwein lieblich und kalte Muschi für Petra bitte. Wenn man schon mal nicht fahren muss, dann darf man ja auch mal.

Mario, heute mal im schwarzen Catsuit, spielte seine Oldie-Sample-Stücke (kannte ich doch irgendwie schon aus Nossen von seiner letzten Party, sind aber immer wieder schön 🙂 ) , nicht zu laut, prima. Man ist ja quasi noch im Begrüßungs- und Hallo-sag-Modus. Und von wegen, man erkennt mich nur als Katze. Jedenfalls schon mal ein paar nette Gespräche. Und die Frage, schreibst Du auch dieses Mal wieder einen Blogbeitrag? Klar mach ich doch gerne.

Irgendwann nach 10, als die Schlange kürzer wurde, haben wir uns dann doch angestellt. Was gab’s? Leckere Thüringer Klöße (echt und persönlich aus Kloßteig handgebaut von Sandra mit Rösteln innendrin), Fleischbällchen, Spätzle, Geschnetzeltes, Rotkraut, Salate, Eier, Von den Klößen waren noch viele da, vom Geschnetzelten weniger. Hinterher meinte Sandra, oh je, so viel haben sie noch nie in so kurzer Zeit bereitstellen müssen, daran lag das. Aber sie waren wirklich ein fleißiges Küchenteam. Und Häppchen waren ja auch noch die ganze Nacht da.

Nach dem Essen auf in die anderen Welten in die oberen Stockwerke. Ach, hier seid ihr also. Was einem auffiel, heute waren auch mehrere Outfits mit Glattneopren da und sogar etwas Latex kombiniert mit Baumwolle. Ich fand es aber OK und auch in der Kombination gutaussehend. Ein paar sehr schöne waren auch dabei, z.B. der transparente Catsuit mit dem schwarzen Harness (sorry, ich weiß mal wieder nicht, wie Dein Name ist), die Outfits der BlackRubberTwins oder auch die der beiden Chimaeros (LZ-Name). Nur schade, dass es kein Bild vom Kurage-Outfit gibt, das war schon eine Augenweide. Aber „Miss Chimaeros“ gerade auch mit ihrer Bea Mirsch-Black-Mamba-Maske aus festem Schaumgummi sah richtig gut aus.

Unten begann nun auch das Motto der Party sich Gehör zu verschaffen, Depeche Mode lag in der Luft. Nun auch etwas lauter, aber wir sind nun mal auf einer Musik-Mottoparty, da sollte man damit rechnen 🙂 Im Laufe des Abends waren natürlich immer wieder mal Stücke von De Mo zu hören, aber irgendwie nicht so viele, wie man denkt. Ich habe mal Mario gefragt, warum nicht mehr? Na kennst Du noch ein paar andere, wirklich bekannte? Mmh, da hat er recht, so viele gibt es gar nicht. Und die von den neueren CD’s kennt man eben nicht.

Was macht ihr denn da alle? Schwarzer Stern und Peggy hübschten sich optisch auf, John Nemo und Daniel schwirrten mit Kameras in der Hand herum. Ah, Schwarzer Stern hat Geburtstag, Happy Birthday 🙂 Punkt Mitternacht, ein Geburtstagsständchen für sie. Und eine 40x60cm große Torte, früh am Morgen beim Bäcker in Nordhausen von ihr geholt und für uns Partypeople gestiftet. Das haben wir dann gebührend gefeiert. Aber leider war ich erst mal noch voll vom Abendbrot (Klößen!!), hab sie aber später mal probiert, war wirklich lecker.

Ich habe ja schon ein paarmal Dirk von ArtePicture auf den Partys in Nordhausen vergeblich gesucht, wusste einfach nicht, wie er aussieht. Hey, gefunden, das ist er also. Und wenn man schon mal einen Fotografen vor sich hat, mit Kamera in der Hand, was wünscht man sich da? Fotos 🙂 Und hier sind sie, zusammen mit Aiyana, wir haben mal bisschen zusammen posiert (ich war eh erstaunt, dass sie schon wieder sitzen konnte), danke Dirk.

Äh Michigan region phone , warum sollte sie nicht mehr richtig sitzen können? Nun sagen wir mal so, es gibt ja da auch mehrere Spielbereiche im Gutshof und sie hat sie ordentlich genutzt. Andere auch und genau das macht ja für viele auch den Reiz dieser Lokation aus, gutes Essen und Musik unten, die verschiedenen Welten, für jeden etwas oben. Klinik wäre jetzt zwar nix für uns. Aber Latex- oder Romantikwelt wären schon mal eine Überlegung wert. Es gibt bald eine neue Welt, wird oben entstehen, wo jetzt die Garderobe war, aber was es für eine wird, wurde noch nicht verraten. Aber egal, wir nutzen mal die vorhanden, weil, da kann auch gut Fotos machen. Daniel war so nett.

Ab ca. 1Uhr begannen die ersten zu gehen, das ging dann weiter so in Wellen. Och nö, wir bleiben noch. Haben dann die Bar okkupiert, erst mal noch ein bisschen Wasser, später auch wieder Rotwein. Die beiden „Barkeeper“ (ein Paar) haben es übrigens das erste Mal gemacht, mussten wegen Absagen einspringen. Ich fand, es hat geklappt, habt ihr gut gemacht.

Wir haben uns dann nebenan auf die Höckerchen gesetzt. Mist, zu niedrig, mein FR-Korsett ist dafür einfach etwas zu lang, es drückt auf den Oberschenkeln ein. Besser, ich nehme mal so ein etwas größeres Tischchen. Oh je, ganz vergessen, jetzt ist da wohl ein Ölhintern drauf zu sehen! Hab doch glatt vergessen, ihn am Ende wieder abzuwischen. Chris, war das schlimm?

Nebenbei kam Kitty in schwarzen Catsuit und –olala- Damen-Keuschheitsgürtel bei unserer lockeren Quatschrunde an. Sag mal, wie ziehst Du denn dann später den Anzug aus? Gar nicht 🙂 Und sie konnte sich ohne quietschen hinsetzen. Bin mal gespannt, wie sie da raus gekommen ist.

Und so quatscht man sich eben fest, mal drinnen, mal draußen im luftigen Raucherzelt um den Wärmepilz herum (immer schön drehen in Dönermanier, damit man nicht zu knusprig wird auf der einen Seite) und merkt gar nicht, wie die Zeit rum geht. Nanu, schon fast 4Uhr! Mal Bescheid sagen wegen Shuttlebus. Die Verabschiedungsrunde war dieses Mal recht schnell, es war ja auch nur noch eine kleine Truppe da.

Mit dem Shuttle hat dann prima geklappt, Viertel nach 4 im Hotel eingetroffen.

Und was macht man dann, man feiert einfach mit Aiyana und Mannomann weiter, es ist ja noch Sekt und Nuss-Schnaps da. Irgendwann ist mal alles alle, gutes Nächtl euch.

Aber vorher natürlich alles noch kurz auswaschen. Das war in diesem Zimmer 204 relativ schwierig, die Sachen irgendwie im Bad aufzuhängen, gab einfach kaum Möglichkeiten dafür. Musste eben jetzt alles herhalten, was auch nur halbwegs eine Kante hatte. Nach 5 dann ins Bettchen und schon um Viertel nach 9 wieder raus. Macht sich übrigens gut, wenn man erst mal das Zimmer räumt, das Auto füllt und danach zum Frühstück geht.

So hat man wirklich Zeit für noch eine gemütliche Runde und erst so gegen 11Uhr war dann der allgemeine Aufbruch. Nach einer Verabschiedungsrunde von den doch zahlreich noch vorhandenen Latexpeople auf ins Auto und dieses Mal staufrei nach Hause. Und den ersten Schnee gesehen.

 

Fazit:

War wieder ein schönes Wochenende, mit einem etwas anderen Kulturprogramm als geplant, aber das war auch schön. Der erste Nuss-Schnaps ist alle (wir brauchen Nachschub), dieses Mal waren auch viele neue, uns aber doch recht gut bekannte Gäste dabei, die wohl mal Nordhausen ausprobieren wollten. Ich hoffe, es hat euch gefallen, wir haben uns jedenfalls schon mal für den 3.März 2018 zur nächsten Party angemeldet, Kulturprogramm noch offen. 🙂 Und danke noch einmal an alle, die mir Bilder für diesen Blog zugesandt haben.

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