Latex unterm Sternenhimmel, eine gelungene Party – und eine Katze völlig in Inkognito

Veröffentlicht in: Rubbers Best | 2
 
 

Ach, endlich mal wieder eine Latexparty, die letzte war gefühlt doch schon Wochen her! Und bei „Rubbers Best – Latex unterm Sternenhimmel“ waren wir ja auch noch nie. Ein Freiluft-Latex-Event ist bestimmt auch was Schönes. Also müssen wir da auch mal hin, beschlossen wir, sonst kann man ja nicht mitreden.

Ok, wir kennen „Baroness von Berg“ und Gabi_NRW natürlich. Vorletztes Jahr waren wir mal bei ihnen dort im Garten, ebenso auf ihren „Rubbers Best“-Partys, als diese noch in Köln im RBT Loft stattfanden. Von daher kann da eigentlich nichts schief gehen.

Nehmen wir mit Vorparty? Ja natürlich, wenn schon, denn schon, soll sich ja lohnen unser kleiner Ausflug von Freitag bis Sonntag. Außerdem, man liest es ja schon, da kommen noch jede Menge Freunde mit hinzu, ein Grund mehr, melde uns mal an und besorge Zimmer.

Nun war die Zeit heran. Oh je, das Wetter, mmh, Anfang August, da sollte ja eigentlich Hochsommer sein. Sah jetzt aber echt durchwachsen aus! Aber egal, sie haben ein Dach und es gibt Jacken.

Und so haben wir uns nach der Arbeit in den freitäglichen Kampf auf die Autobahn Richtung Köln begeben. Immerhin schon nach 1,5Stunden nach Abfahrt hatten wir das Rhein-Main-Gebiet glücklich überwunden und sind kurz vor 19Uhr im „Hotel zur Eiche“ in Overath eingetroffen (war die Empfehlung der Gastgeber).

Nanu, keiner weiter da? Na dann, trinken wir erst mal ein kleines Kölsch, das Wochenende kann beginnen.

Ach guck, die beiden, die da gerade ankommen, kennen wir doch auch! Nach einer herzlichen Begrüßung haben wir beschlossen, die nehmen wir dann nachher gleich mit hoch zu Daggi in unserem Auto. Besser war das auf jeden Fall, denn sie wollten eigentlich mit ihren (E-)Bikes hochradeln. Ich glaube jeder, der schon mal bei Daggi war, weiß, das ist keine gute Idee, wenn man von unten herkommt. Und hatte ich schon das Wetter erwähnt, was da ab 20Uhr loströpfeln wollte?

Was ziehen wir an? Petra meint, mir ist das zu kalt, maximal die Bluse und ich nehme die Jacke mit. Da hat sie wohl Recht. Ich hatte mir zwar im Vorfeld tausend Gedanken gemacht, was man alles so Schönes am Wochenende anziehen könnte, den großen Koffer ordentlich gefüllt (immerhin 3 FR-Catsuits, 2 HW-Design-Korsetts, Katzenmaske, Stiefel, Katzenschwanz und -Pfoten, Halsreif, Latexjeans, 2 Latex-Shirts), aber am Ende zog ich ganz profan nur im Latex-T-Shirt und Baumwolljeans los. Und einer Jacke 🙂

So trafen sich nach und nach 20Mann unter dem Dach des großen Verschlages im Garten von Daggi und Harald. Jedes Mal ein großes Hallo, wenn die nächsten eintrafen. Hallo Daniel, Eva, Dirk, Peter, Birte, Benny, Daniela, Sebastian, Michaela, Hendrik, … 🙂

Ui, wann war doch gleich das letzte Essen? Wir hatten alle eine gesteigerte Esslust, auch Hunger genannt. Harald erbarmte sich unserer und eröffnete alsbald seinen Grill und somit das Buffet.

Auf, lasst uns die Rostbratwurste (Steaks sollte es erst am Samstag geben), die leckeren Salate aus Kartoffeln, Nudeln und Bio-Gemüse (aus dem eigenen Anbau von Daggi und vom Markt) vertilgen, muss bestimmt alles weg! Wer die beiden noch von den Gummi-Gelüste-Partys in Frechen kennt, der weiß, sie können kochen (diese Veranstaltung hatte damals bei mir das Prädikat „weltbestes Essen auf einer Party jemals“ verliehen bekommen, sie waren das Catering-Team dahinter).

So saß die Gemeinde andächtig im heimeligen (LED-)Kerzenschein zusammen, nur manchmal ziemlich brutal unterbrochen vom sich immer mal wieder meldenden gleißenden Licht des (bewegungsempfindlichen) Strahlers. Dem haben wir es aber dann mittels Klebebandes gegeben!

Und dann war dann noch die niemals enden wollende Diskussion, Senf oder Ketchup zu den Rostern? Dabei ist das doch ganz klar! (Kleiner Tipp, der Thüringer mag das gelbe Zeugs, der Sachse das rote).

Und wer nicht fahren musste, durfte sich auch an den Kölsch – und Weinvorräten (ja ja, die -kalte Muschi- war mal wieder vom weltbesten Barkeeper stilvoll gemixt worden) laben. Ach ja, ich fahre euch gerne.

Bei allerlei Unterhaltungen verging die Zeit wie im Flug und auch der beginnende Regen hat uns dank Dach und großem Zelt nicht sonderlich gestört. Nur irgendwann hatte wirklich jeder eine Jacke an 🙂

Pünktlich Mitternacht hob Daggi zu singen an, hach ja, Sebastian hat Geburtstag. Ach wäre man doch selbst noch mal 29 (oder so), bei mir reicht ja mittlerweile das Alphabet hinter der letzten Ziffer nicht mehr so ganz aus. Noch ein wenig anstoßen (Wasser ist doch auch OK) und dann ging es so gegen halb 1Uhr zurück ins Hotel.

#Samstag

Das Hotelfrühstück im Hotel zur Eiche gehört dann eher zur Sorte der sparsamen. OK, man bekam seine 2 Brötchen pro Person, genügend Kaffee, etwas Wurst, Käse und Orangensaft auf Zuteilung, sogar Spiegeleier auf Nachfrage, kein Buffet eben. Aber was soll’s, hat gereicht.

Das erste Highlight des Tages nach dem Frühstück stand an, der Besuch der Papiermühle, ein spannendes Industriemuseum in Dombach. Wie stand es so schön in der Mail, „ihr könnt dort auch in Latex hinkommen und Fotos machen“ Ok, prima, hab‘ dann schon mal am Abend zuvor gefragt, welche Art seiner Gummigelüste man denn da ausleben kann. Daggi beschied mich dann aber mal eben so knallhart, wie sie halt so ist: „Keine Latextitten bitte, straßentaugliches Latex!“. Schade, seufz, also dann, das andere Latex-T-Shirt raus und die schwarze Latex-Jeans, heute sozusagen ganz in „Casual Latex“. OK, das geht auch so mal, würde ich sagen. Petra blieb einfach in Baumwolle, wir haben ja noch hinterher Zeit, uns umzuziehen, bis wir vom Shuttle zur Party mitgenommen werden.

Wann soll es losgehen? Bitte um 13:30Uhr an der Papiermühle in Dombach sein, um 14Uhr haben wir eine Führung, „Parkplätze gibt es genügend an der Straße entlang“. Also mal geschaut, knapp 15min Fahrt, es reicht kurz vor Viertel 2 los.

Und so kam es wie es kommen musste, wir kurven halb 2 vor die Mühle, natürlich nichts mit freien Parkplätzen vor der Tür, dafür eine entschwindende Latextruppe. Ah, ein Parkplatz-Schild „LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach“, nee, ne? 400m den Berg hoch!! Na immerhin haben wir dort noch ein paar Leidensgenossen getroffen, Marion, und Dirk und ihr Wohnmobil. Auf, los, wieder runter, die warten bestimmt auf uns. Und so Viertel vor 2Uhr waren wir wieder unten an der Mühle. Auf dem Weg dorthin strahlte uns ein Paar auf dem Fahrrad wegen unseres etwas glänzendem Aussehens an. Die Blicke verrieten es, die beiden wussten offensichtlich sehr genau, was sie da sahen. Warum kommen sie nicht einfach mit?

Aber wo ist nun der Rest? Ah, sie sitzen ganz hinten bei der Mühle und wollen erst mal einen Kaffee trinken. Der geplante 14Uhr-Rundgang muss nämlich wegen Krankheit des Mühlen-Mitarbeiters ausfallen. Dann begrüßen wir mal alle und gesellen uns zur Kaffeetrinkerrunde dazu, schön, dass wir es noch geschafft haben 🙂

Und auch noch schnell ein Bildchen gemacht. Eigentliche mehrere, aber die sind privat.

Halb 3 dann auf ins Museum, Daggi ernannte Birte kurzerhand zur Führerin unserer kleinen 10-Mann-Gruppe (wegen des ermäßigten Gruppeneintritts natürlich nur) und verschwand („Die Vorbereitungen!!“).

Und wir widmeten uns gemütlich, mit einem Audio-Guide versehen, den rund 25 Räumen in diesem Museum.

Durften sogar selbst Papier schöpfen, welches man dann hinterher an der Kasse käuflich erwerben konnte. Nein, nicht sein eigenes, das war ja noch nass, getrocknetes.

Man glaubt gar nicht, wie lange so eine Audio-Führung dauert, es war schon halb 5, als wir wieder rausfanden. Aber ich finde, so ein Gruppenbild am Ende vor der Tür muss einfach noch sein!

Ihr seid sicher neugierig. Wurden wir gefragt, warum wir so aussehen? Nö, dort in der Mühle nicht, aber später in der Gaststätte neben der Mühle schon, wo wir nun fußmüde vom Trepp-auf, Trepp-ab noch mal einfielen, um was zu trinken. Die war inzwischen ein ganzes Stück voller geworden als um 14Uhr herum, hat uns aber unseren Tisch reserviert gehalten. Es dauerte nun auch etwas, bis der Kaffee endlich unsere durstigen Kehlen hinunterrinnen konnte. Peter hibbelte herum, hatte er doch Daggi versprochen, ihr oben bei der Party mit zu helfen. Wurde immer ungeduldiger, er kam ja einfach nicht weg, wir erklären es dann Daggi, versprachen wir. Außerdem mussten wir noch Daniels Büttenpapier gebührend bewundern!

Eigentlich hätten wir wegen der fortgeschrittenen Zeit auch aufgeregt sein sollen. Aber das erfuhren wir erst später, die Mühle brachte nämlich jegliche Planung von uns dann durcheinander.

Wir waren auf Grund der Mails, die im Vorfeld zur Veranstaltung im JoyClub versandt worden waren, davon ausgegangen, das Shuttle fährt nicht nur den Treffpunkt oben auf dem Feld bei Daggi, sondern auch das Hotel mehrfach an. Der Shuttleservice war dort von 18 bis 19:30Uhr avisiert, das Hotel das erste Mal um 17:30Uhr. Und so dachten wir eben, sie kommen dann sicher noch einmal später, wir werden es erfahren, wann. Und genau um 17:30Uhr fuhren wir am Hotel dann vor.

Daggi saß als Fahrerin im Shuttle-Bus und meinte zu uns Mühlenbesuchern, sie fährt nur einmal, jetzt!! Wir sollten unsere Sachen kurz packen und dann geht es los, gab uns allen 5Minuten. Ihr wisst ja, Frauen an sich und diese im Besonderen sollte man nicht warten lassen, gib sonst aua! Also beschloss ich kurzerhand, ich bleib jetzt so, heute mal „Katzentatze völlig in Inkognito“, ein ganz neues Motto. Und auch eine Premiere, in „Casual Latex“ war ich noch nie auf einer Party. Mmh, vielleicht erkennt man mich dann ja gar nicht mehr, auch nicht schlecht.

Außerdem, mal ganz praktisch gedacht, so feucht wie ich unter Latex-Jeans und T-Shirt war, hätte das erst mal einer Dusche und einer mehr oder weniger langen Trocknungsphase bedurft. Und dann noch die Katze anzuziehen (FR-Catsuit, HW-Korsett, Katzenschwanz, ...) , das dauert!! Das können wir Daggi und den anderen Wartenden nicht antun!

Petra warf noch schnell ihre schwarz/rote Latex-Bluse und den schwarzen Latex-Rock in einen Beutel, bisschen Öl noch dazu und ab ging die Fuhre. Diese war schon mal nett gefüllt mit ein paar lange nicht gesehenen Freunden. Erst mal entschuldigen. Sorry liebe Mitfahrer, dass wir euch aufgehalten haben! Hat uns keiner übelgenommen.

Ah, es hat sich seit dem Abend zuvor doch einiges noch getan, sah anders aus. Tische standen jetzt draußen, die Spielgeräte aus dem überdachten Bereich vom Haus nun im Garten verteilt und der Swimmingpool mit ein paar aufblasbaren Dingern versehen.

Und auch schon ein paar Gäste da.

Also Begrüßungsrunde starten, Mist, manche erkennen mich doch! Der Plan ging schon mal nicht auf, von wegen Inkognito!

Petra drängelte, sie will sich jetzt auch umziehen. Harald empfahl ihr das Zelt am Rande der Wiese, dezent gedreht und nicht offen einsehbar. Drinnen war schon ein Paar beim Umziehen und sie machte genau das, was ich mir nicht gewagt hatte. Hüppelte in ihren Krageneinstieg-Catsuit von Fantastic Rubber. OK, aber aus einem trockenen Baumwoll-Outfit heraus. Irgendwie war ich trotzdem traurig, nicht in meinem gewohnten Party-Outfit zu sein. Wir schwatzen ein wenig miteinander, ich kannte das Paar, aber woher? Später wurde es mir dann bewusst 🙂

Nebenbei Petra helfen, bald war auch sie fertig und wir verstauten unser Gepäck am vorgesehenen Lagerplatz dafür.

Nun auf, lass uns in die Party stürzen! Heute durfte ich ja auch etwas Alkoholisches trinken, her mit dem Kölsch, wenn man schon mal -bei- Köln ist!

Immer mehr nette Bekannte trafen ein, die muss man natürlich alle begrüßen, umarmen, kurzer Plausch ist Pflicht! Im JoyClub standen ca. 100 Anmeldungen, die Fläche im Hof und auf der Wiese wurde voller und voller. Der Shuttle-Service vom Parkplatz oberhalb ist eine gute Idee, die Massen hätten nie und nimmer ihre Fahrzeuge und Wohnmobile dort auf dem Gelände des Hofes oder drum herum abstellen können!

Armin hatte ein paar spannende Neuigkeiten von unserer Werbung um Aussteller für unsere geplante Hausmesse mitgebracht, der erste hat fest zugesagt und Newsletter-Einträge bei 3 weiteren sind in Planung. Ihr ahnt es, die neuesten Entwicklungen zu unserem „Easter-Fetish-Meeting“-Projekt zu Ostern 2020 im Hotel Bredeney mussten besprochen werden. „Igelmann“ (JC-Name) war im Frühjahr auch mit dabei gewesen, er meint, braucht ihr noch etwas für das „Spielzimmer“? Er hätte da einen Strafbock. Klar doch! „Ich bringe ihn euch mit.“ Ich finde das ja nach wie vor Klasse, wie man sich für dieses Event von Fetis für Fetis einbringt. Wird bestimmt gut, meinen wir alle, aber nun sind wir heute hier und genießen dieses hier erst einmal. Her mit dem Rotwein, darauf stoßen wir an, gibt ja einen netten Barkeeper hier 🙂

Mal noch bisschen dem DJ und seiner Musik lauschen und Andy zuschauen, wie er seinen Vakuumwürfel aufbaut. Er lässt sich Zeit, ist hier unterm Dach doch noch ganz schön warm. Aber nett, dass er ihn hier zur Verfügung stellt. Das ist eben diese Latex-Gemeinschaft, alle sind ein bisschen füreinander da, deswegen mag ich sie.

Ach guck, wer hüpft da im Pool herum? Der Würfel steht inzwischen und Andy und Daggi haben Spaß. Man merkt, ihre Anspannung, ob alles gelingen wird, nimmt langsam ab und Andy musste sich wohl einfach erst mal abkühlen nach dem schweißtreibenden Aufbau.

Was haben wir eigentlich für ein Glück mit dem Wetter! Der kleine Gott da oben freute sich bestimmt mit uns Latexfetis und lässt netterweise an diesem Tag mal alle Schauer weg. Mit 22°C ist es zwar nicht eben sommerlich warm, geht aber noch. Hatte ich schon erwähnt, dass es Jacken gibt? Die brauchte man später auch, es wurden dann doch wahrlich unterm funkelnden Sternenhimmel nur noch 13°C des Nachts. Aber jetzt genießen wir erst mal die Sonne und ganz viele nette Gäste.

So langsam bekam ich auch wieder Hunger, Harald, wann gibt es denn was zu essen? Geduld. OK, aber heute gibt es Steaks? Ja natürlich, Pute und Schweinchen, ich fang‘ dann mal an.

Aber erst einmal bekam Sebastian seinen Geburtstagskuchen mit einer Rede von Daggi und passenden Ständchen von uns allen überreicht. Prost, dass es schräg klingt, kannst Du sicher verschmerzen 🙂

Hurra, endlich, Harald kam ganz konspirativ schauend bei mir vorbei und wisperte, „Die ersten Steaks sind fertig, Du darfst als erstes!“ Hey, ich bin doch immer ganz friedlich, wenn ich nichts zu essen bekomme! Oder kennt mich da jemand gar anders?

Hat schon mal sehr gut geschmeckt, mit den Salaten und Kräuterbutter und gesunden anderem Zeugs. Bisschen warten, die anderen wollen ja auch was haben, dann auf zu Runde 2, es ist mehr als genug da.

Nach dem Essen soll man ruhen ... oder einem kleinen Pferdchen bei seinen Künsten zuschauen. Mittlerweile war mir ja wieder halbwegs eingefallen, woher ich so manche kannte. So zum Beispiel, dass die nette Dame vom Umziehen „Darklucrezia“ (JC-Name) hieß und sehr gerne ein Pony ist, war mir spätestens bei unserer gemeinsamen Unterhaltung beim 2.Steak auch wieder bewusst.

Stolz präsentierte sie sich alsbald.

Daggi hatte sich im JoyClub eine Kutschfahrt gewünscht und „Igelmann“ (JC-Name) hatte extra seinen Sulky mitgebracht, um ihr das zu ermöglichen. Und so wurde Darklucrezia ordentlich von ihrem Mann angeschirrt und bald machten sie sich auf den Weg über den Hof und zum Tore hinaus. Hüja-Hott mit der Peitsche schwingend. Ihrem Grinsen nach hat es Daggi gefallen, unserem Pferdchen sowieso.

Wo, wenn nicht bei solch zwanglosen Veranstaltungen, hat man sonst noch die Gelegenheit mal dazu? Dachten sich einige andere auch und haben ebenso ein paar Runden mit ihr gedreht. Ich hatte auch kurz überlegt, aber ich trau mich da einfach nicht. Außerdem Katze und Pferd, das geht doch nicht!

So nach und nach kann man wirklich alle 100 Gäste besuchen, mit jedem was anderes bequatschen, das ist das Schöne daran. Gibt ja auch wahnsinnig viele Themen, vom Manga-Touch bei Linda aus Shanghai und Uwe’s Cosplay-Outfit, über das hübsche Ferienhaus nebenan der beiden Schweizer (was wir mittendrin auch noch mal kurz besuchten und einen netten Umtrunk nahmen), mit Chris über Latexstraps für MSA-Masken, mit Daniela und Torsten über Ostseeurlaube, mit Jan und Sandra über neue Unternehmungen in Berlin, mit Melanie und Bernd über hübsch geschminkte Augen bei Daniela, mit Dirk und Eva über die Rubber Night im Oktober, den Ausbau des Hotels in Kamen und den nächsten Ausflug der Reisegruppe „Gummimanschette“ kurz vor Silvester, mit Anja und Georg über unsere Teilnahme am Jahresend-Stammtisch, mit Sebastian über seinen neuen Anzug, mit Daniel über Bilder von einer gewissen Manga-Püppi an Wasserfällen und ihr Abrutschen in die Unterwelt, mit Kurt und Mark über ein neues schönes Zusammenleben, mit Peter über Rennereien, mit Petra zusammen den Sternenhimmel betrachten, über das Treffen bei Rosengarn im September reden, ...

Jedenfalls immer was zu tun, so dass ich gar nicht so recht bemerkte, dass es langsam immer kälter wurde (Jacke sei Dank). So ab ca. 22:30Uhr beginnend haben sich dann doch die ersten ohne schützende Umhüllung, aber bei guter Laune und wohl gestärkt, mit dem Shuttle-Service zu ihren Autos/Wohnmobilen bringen lassen. Irgendwann gegen Mitternacht fiel mir das dann auch auf, dass die Hälfte wohl inzwischen weg ist. Mist, bei einigen hätte ich gerne noch Tschüss gesagt, wer weiß, wann man sich wiedersieht.

Andy’s Vakuumwürfel wurde weiterhin gut genutzt Reverse Phone Lookup , vielleicht weil es einfach warm drinnen war?

Noch eine dritte Runde Steak? Oh ja, zum Aufwärmen 🙂

Und ja, so langsam kroch die Kälte durch, hilft alles nichts. Anorak wäre noch eine Alternative gewesen, war aber keiner da. Wir haben dann kurz nach 1Uhr das Handtuch geworfen, die dünne Stoff-Jacke hat nichts mehr genützt und Latex-Jeans halten bekanntlich auch nicht so doll warm. Aber wir sehen uns ja am Sonntagmittag zum Resteessen, haben wir allen versprochen. So jedenfalls unsere Planung. Kurz nach 2Uhr dann im Bettchen, dieses Mal wollte ich auch kein After-Show-Bildchen mehr, dafür sehe ich zu gewöhnlich aus, fand ich.

#Sonntag

Immerhin bis kurz vor 9 geschlafen. Wir wollten ja in Ruhe noch mit Armin und Jochen frühstücken, das Zimmer ausräumen und dann, wenn sie uns aus dem Hotel rausgeworfen haben, so gegen 11Uhr oben bei Daggi sein. Klar, dass Resteessen ist erst um 12Uhr, aber da wird doch bestimmt schon jemand auf sein, so die Hoffnung. Notfalls schauen wir beim netten Schweizer Paar an dessen Ferienhaus vorbei. Aber erst mal gemütlich unser vorgegebenes Frühstück essen 🙂

Tja, leider war die Wirklichkeit dann eine andere: kurz vor 11Uhr vor dem verschlossenen Tor im Wald zu stehend, vorsichtig 2x klingeln, hilft auch nicht, keiner rührt sich, die Schweizer schlafen auch noch. Und nun? Nee, jetzt hier vielleicht eine Stunde im Dickicht zu sitzen ist auch nicht gerade erbaulich. Also kurz Daggi per PN Bescheid gesagt, dass wir uns dann auf den Weg nach Hause machen und allen noch ein nettes Resteverputzen wünschen. Und dann ziemlich staufrei und mit Tanken zwischendurch um halb 2 zu Hause gewesen.

Einen Vorteil hat ja so eine „Casual Latex Party“, man kann das ganze mitgenommene Gummizeugs einfach wieder in die Kiste packen und das wenige, was man anhatte, ganz flugs noch mal einölen. So schnell war ich noch nie nach einer Party zu Hause fertig 🙂

Fazit:

„Latex unter Sternenhimmel“ hat sich gelohnt, man hat viele Bekannte und auch einige neue Menschen getroffen. Zwangloses Zusammensein, leckeres Essen und einfach miteinander Reden und Spaß zu haben, macht den Reiz dieser Veranstaltung aus. Der Wettergott war -fast- gnädig, was will man mehr für eine Veranstaltung draußen unter den Sternen. Nur bisschen kalt für Anfang August, aber dafür gibt es ja Jacken 🙂 Vielen Dank an Daggi und Harald und euren Helferleins für das schöne Wochenende, die Reste essen wir das nächste Mal auf. Und das Event im nächsten Jahr haben wir schon mal im Blick 🙂

2 Antworten

  1. David SunDancer

    Danke, liebe Mietzetatze, für die wunderbare, ausführliche Schilderung! 🙂

    Nun war ich doch noch (rückblickend, virtuell) ein wenig dabei!

    Danke Dir dafür!

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