Die ‚Nacht der Latexleidenschaft‘ in Crimmitschau 2023, was für eine geile Party!

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Kennt ihr auch noch Rubmarios legendäre „Nacht der Latexleidenschaft“ in der Villa Barocco in Nossen? Das war schon damals ein angesagtes Event. Und dann kam Corona, alles lag still.

Aber Mario war unverdrossen, nach der Zwangspause bis letztes Jahr lebte die Veranstaltung erneut auf, dieses Mal nun in Crimmitschau, in einer ganz neuen Lokation.

Endlich auch mal die Gelegenheit, unsere bisher nicht eingelösten Eintrittskarten für die abgesagte Party im April 2020 zu nutzen. Ging aber zunächst nicht. Entweder war der Termin von Marios Veranstaltungen familiär oder urlaubsmäßig ungünstig gelegen … oder es fand am selben Tag oder Wochenende am anderen Ende der Republik, oder quasi um unsere die Ecke herum, etwas ähnliches statt. Mist. Und bei rund 360km einfacher Strecke muss man sich entscheiden.

Fest stand aber, lange können wir damit nicht warten, wir müssen da bald mal hin! Warum? Mario hatte durchblicken lassen, dass er nach 10 Jahren eigentlich aufhören wollte. Nee, ohne, dass wir noch einmal dabei gewesen waren? Das geht gar nicht!

Zumal auch die Kunde von einer wirklich schönen Partylokation schon längst an unser Ohr gedrungen war. Von daher, der 1.Juli 2023 passt, der sollte es nun sein. Und wer kann denn auch zu einer Sommergrillparty wirklich -nein- sagen???

Also Mario schon mal in Essen zu Ostern 2023 Bescheid gegeben und sich danach auch sofort schriftlich angemeldet. Und siehe, mit ein wenig Zuzahlung (inzwischen ist halt alles etwas teurer geworden) bekamen wir bald darauf 2 der begehrten Karten. Übernachten wollten wir auf Empfehlung im „Landhotel Sperlingsberg“, das hatte auch noch 1 relativ günstiges Doppelzimmer für uns, sogar von Freitag bis Sonntag. Sodele, der Tag im Sachsenländchen kann kommen.

#Freitag

Wisst ihr, wie sich nach Feierabend diese blöden 360km Autobahn hinziehen? Wie Kaugummi! Mit Tanken und Pippi am Ende 4 Stunden. Immerhin wusste das Hotel Bescheid, wir -erscheinen- etwas später, kein Problem. Nur der Koch grummelte, wollte schon im Vorfeld wissen, was wir essen wollten. Nicht dass er uns nicht leiden konnte, lag nur schlicht und ergreifend daran, dass im Hotel gerade die 29 Schiedsrichter des Schalmeien-Wettbewerbs („33. Landesmeisterschaft der Spielleute“) die Küche zu überrennen drohten. Wir sollten schließlich auch noch etwas abgekommen, ehe die Kombüse schließt. Manfred und Susi waren so nett, ihm unsere Bestellungen schon mal vorab mitzuteilen.

Wir sind dann kurz nach 20Uhr ankommen, den Wirt mit seinem etwas eigenwilligen vogtländischen Humor kennenlernen, Zimmer im 1.Stock beziehen, zum Abendbrot runter in die Gaststätte stürzen, alles auf einmal. Nicht ganz, das Knuddeln von Mannomann und Latexangel Aiyana kam noch dazwischen, musste sein.

Und das erste Bier des Tages.

Aber nun, Hunger, essen! Würzfleisch, im Westen „Ragout Fin“ gern mal vornehm genannt, gab es als eigentlich typisch ostdeutsches Produkt leider nicht, dafür aber Soljanka. Her damit.

Und ja, wenn das Restaurant schon „Vitaler Hirsch“ heißt, bekommt man da durchaus auch Wild auf den Teller. Nun gut, das war dann nicht ganz so -vital- mehr, aber lecker übergossen mit Sauce und garniert mit Klößen. 🙂

Und während auf der einen Seite der Gaststube besagte 29 Schiedsrichter konspirativ sich absprachen, genossen wir auf unserer Seite ein wirklich gutes Mahl. Um dann umgehend zu den Beiden draußen unter dem Vordach des Hotels dazu zu stoßen. Schließlich hat man sich viel zu erzählen, ist schon wieder 12 Wochen her seit der letzten Begegnung.

Irgendwann gegen 23Uhr wird’s dann doch kühl. Also rein, Zimmerparty im überraschend großen Zimmer der Beiden.

Die wurde dann mit diversen Nussschnäpsen, Wein und Likörchen bis nachts um 1 Uhr ordentlich zelebriert, …

… und endete mit ein paar Kopfschmerzen am Morgen inklusive. 

#Samstag

Die Frühstückszeiten allerdings sind echt eine Zumutung. Halb 10 Uhr wird abgeräumt, beschied uns der Wirt in seiner Art schon am Abend, das sieht schlecht aus mit Ausschlafen. Also hinquälen zum Frühstückstisch, Kaffee braucht nun mal der Mensch. An diesem Tag sogar … viel Kaffee! Den gab es auch.

Das Angebot zum Frühstück selbst war in Ordnung, es gab genügend von vielem, auch übriges nach halb 10. Immerhin waren wir allein, die 29 Schiedsrichterlein hatten wir nämlich schon morgens um 7Uhr lautstark durch die Gänge tappen hören.

Was man jetzt erst so richtig bei Tageslicht bewundern konnte, waren die vielen liebevollen Kleinigkeiten in der Gaststube. Sogar ein altes Grammophon mit echten Schellack-Platten war zu sehen. Ob das noch spielt?

Was machen wir heute? Manfred und Susi wollten auf Burg Schönfels in der Nähe, wir zur Familie meines Sohnes nach Gera. Klingt nach einem Plan.

Wurde dann auch so gemacht. Nur das angedachte gemeinsame Kaffeetrinken am Nachmittag nach der Rückkehr fiel wegen furchtbarer Müdigkeit aller Teilnehmenwollenden einfach aus, also genauer gesagt, ins Bettchen.

Oh je, 18:30Uhr wir sollten aufstehen, 19Uhr ist Einlass und Mannomann wollte auch so gegen 19Uhr los. Diese mal war wieder mal was Einfaches gedacht, der SpaceCat-BBC von Fantastic Rubber mit dem SavageWear-Morgana-Schößchenrock und der Feitico-Katzenmaske gefällt mir halt, her damit.

Dann noch meiner lieben Frau helfen, sie war heute ganz in hübsche lldeSaxe Fashion-Sachen (Puffärmel-Bluse und langen schwarzen Rock) gehüllt.

19Uhr, geschafft. Blick in WhatsApp: Ah, OK, wir haben offensichtlich noch 10min Zeit.

Waren dann 15 am Ende, egal.

Warum aber jetzt die Katze des Hauses so argwöhnisch schaut?

Egal, auf, kann losgehen, mehr als ca. 1,5km sind es nicht. Die könnte man theoretisch auch laufen, wollten wir aber nicht. Ihr kennt da sich auch: erst hat man mal keine Lust, dann gibt es vielleicht Regen nachts und schließlich sind das sowieso die falschen Schuhe.

#das Event

Der BMH-Club selbst liegt in einem Industriegebiet, ziemlich einsam gleich neben 2 Autohäusern. Man kann im Club-Gelände drinnen parken oder auch praktischerweise gleich außerhalb auf der Straße. Es gibt genug Platz.

Draußen schon mal Viktor getroffen und vor dem Eingang knäulte sich schon ein ordentlicher Pulk von Menschen. Moment, die kennen wir ziemlich gut von verschiedenen Veranstaltungen der letzten Jahre und Monate! Also begrüßen, beknuddeln und Hallo sagen, schön euch alle endlich wieder zu sehen. Da waren Jule, @Black_Dress_Linda, die beiden Dirks mit ihren Frauen, Thomas, Kitty und und und…

Und mittendrin, zu unserer Überraschung, Daniel, der Rosenkavalier. „Du hier?“, „Jepp.“ Hat er vorher gar nicht verraten gehabt, der Schlingel!

Aber erst mal rein und nach schnellem, unkompliziertem Einlass per Vorzeigen der Ticketnummer auf dem Handy, umziehen. Also genauer, den Rest noch hinzufügen, der zu so einer ordentlichen Katze halt dazugehört (9x geflickter Schwanz, Katzenmaske, Röckchen, Katzenstulpen, Stiefel). Das geht in einem kleinen Umkleidebereich (links) mit blauen Spinden, für die man (kostenfrei) bei Bedarf einen Schlüssel beim Einchecken erhält. So, noch einen Spiegel suchen, Maske auf, fertig.

Bei der Gelegenheit auch gleich mal die Toiletten gefunden, die sind im Erdgeschoss und es gibt, warum auch immer, 2 davon für Herren und 1 für Damen. Offensichtlich ist der Bedarf in dieser Lokation eben anders, als anderswo.

Apropos Lokation: Die soll mal ganz früher ein Holzverkaufslager gewesen sein, wurde dann umgebaut und wird nun für viele Veranstaltungen, meist auf Swinger-Club-Basis, genutzt. Das sie richtig gut sein soll, wurde uns ja schon geflüstert. Katzen sind ja von Natur aus neugierig, uns gelüstete es also nun schon nach einem ersten Rundgang. Also nett in die Runde guck und fragen...

Der Wunsch wurde uns alsbald erfüllt, @Latexengel Aiyana kannte sich bestens aus, meinte, „Na dann, kommt mal mit hoch.“

Wow, was für ein Unterschied. Als man oben durch die Tür trat, es war wie in eine andere Welt. Aus dem bisher eher nüchternen hellen Ambiente wurde nun ein dunklerer, gemütlich mit vielen Sitzgelegenheiten, einer großen Bar und stylisch beleuchteten Bühne einladender Ort. Leise Musik spielte auch schon und eine Klimaanlage verbreitete dezente Kühle.

Das eigentliche Highlight kam aber noch.

Durch eine Tür an der Bar vorbei kam man in den „Spielbereich“ und der hatte es wirklich in sich. Wow, da ist für jeden bzw. jede etwas dabei, vom Mittelalter bis zur Neuzeit, alle Möglichkeiten gepflegtem BDSM-Spiels sind vorhanden. Raum für Raum wurde erkundet und man war immer wieder erstaunt, oh, da kommt ja noch einer!

Aber schaut erst einmal selbst:

Toll fanden wir die Lichtinstallationen dabei. Bei manchen Räumen denkt man echt, da kommt Tageslicht von oben in den „Kerker“, das sah aber später um Mitternacht noch genauso aus. Gut gemacht!

Ein paar Bilder mit unserer Führerin mussten natürlich auch sein

und Mannomann und Aiyana haben uns es dann gleich praktisch vorgeführt, wofür so manches hier installiert worden ist. 🙂

Was uns besonders gefallen hat, man sieht immer wieder so kleine Dinge, die mit viel Liebe gestaltet worden sind, hier ein Accessoire, dort ein anderes. Man merkt einfach das Herzblut der Betreiber, diese Lokation einzigartig zu machen. Vergleichbares kennen wir bisher nur aus dem ARES in Rheinbach.

Zurück zur Bar, was trinken. Zunächst Wasser, aber Nein! Den von Mario angebotenen Baileys darf man doch nicht einfach ablehnen, oder? Auf eine schöne Veranstaltung!

Und die begann quasi offiziell alsbald mit einer kleinen Tanz- und Bühnenshow von Mario und seinen 4 „Flyergirls“. Haben sie prima hinbekommen und sah auch optisch sehr gut aus.

Übrigens, die Kleider, die man hier sieht, sind alle von ihm persönlich entworfen und gefertigt, Hat er mir auf Rückfrage später verraten, hat’s halt schon drauf!

Marios letzte Worte auf der Bühne waren „Und nun ist das Buffet eröffnet.“ Na dann…

Moment, halt. Nein, wir sind nicht gleich runter gestürzt, wie man jetzt vermuten könnte, im Gegenteil.

Nun muss man etwas erklären. Marios Partys fanden ja früher in Nossen statt und dort war, durch die „Sparsamkeit“ des -Betreibers- der dortigen Lokation selbst verursacht, das mit dem Essen nicht immer ganz optimal. Das eine Mal musste ich sogar hungrig von dannen ziehen und wer mich kennt, Katzen sind da gern „not amused“. Von daher, wir waren gespannt, wie es sich entwickelt hatte, hier in der neuen Lokation.

Manfred und Susi waren letztes Jahr hier schon einmal auf der Veranstaltung bei Mario und da haben wir sie natürlich im Vorfeld gefragt, was gab’s da zu essen? Antwort war: Fingerfood, esst besser gut vorher. Und so hatten sich doch glatt zwei Thüringer Rostbratwürste inklusive Brötchen in unsere, zur Party mitgenommene Tasche verirrt. Sicher ist sicher.

Völlig unnötig, denn mittlerweile, und das hatte Mario uns am Anfang gleich erzählt, hat er sein Event-Konzept geändert: der Preis der Veranstaltung ist etwas höher als vor 1 Jahr, aber es gibt wieder richtiges Buffet. Und dieses Mal vom Grill, es wäre genügend da für mich.

Ihr ahnt es, daher keine Eile mit dem Essen. Wir lassen unter diesen Vorzeichen dann auch gern einmal anderen den Vortritt.

Als wir dann ca. 15min und ein Bier später nach unten kamen (dort war der Essensbereich), sah das Buffet natürlich nicht mehr ganz so schön aus, wie auf den Bildern von Dirk zu Beginn. Aber es war, wie gesagt, noch mehr als genügend da. Und wie man sieht auch für jeden etwas. Übrigens, diese kleine essbare „10“ und der große Präsentkorb wurden extra (von uns leider Unbekannten) als Geschenk für Marios 10-Jähriges gestiftet, ist doch nett, oder?

Also drauf mit dem Salat auf den Teller und ab nach draußen. Dort im Außenbereich werkelte nämlich der Grillmeister, bot 4 verschiedene Sorten Fleisch an. Die Auswahl fiel dann echt schwer.

Das Schöne ist, man kann dort auch gut (überdacht und windgeschützt) an der Luft sitzen und essen. Machten wir dann auch zusammen, Daniel, @RubberGirl_Hmb und @rubbergodess_bizarr, hat Spaß gemacht mit allen.

Das Fleisch übrigens, lecker und zart, ein Genuss.

Es gab auch noch Nachtisch, haben wir dann später auf Dirks Bildern entdeckt, …

…der ging aber leider irgendwie an uns vorbei. Wir waren vermutlich zu diesem Zeitpunkt längst wieder im 1.Stock, das Übliche: Quatschen, Klönen und … Fotos machen.

@Dirk DVD, dieses Mal alleine der „Haus- und Hoffotograf“, hatte dort längst alle Hände voll zu tun, seine Kamera glühte sozusagen. Wir kennen uns auch schon recht lange, erst von Facebook und Instagram, später dann auch real in Nossen, ist ein Netter.

Und durfte dann erst eine gewissen Katze alleine …

… und dann diese zusammen mit Daniel ablichten. Tat er gerne.

Und eines mit Mario und seinen netten Gästen musste auch sein. Danke an @model.miss.pandora, @Mario und @Black_dress_Linda.

Latexengel Aiyana bestand ebenso auf meine Aufwartung und bekam danach natürlich ebenso noch das eine oder andere Bild mit ihrem Mannomann.

Ein weiterer Höhepunkt stand an. Zur Erinnerung, auf der Einladung war der Special Guest ja schon ganz groß angekündigt:

Mit Latex Fashion Design, einer Firma aus unserer Wohngegend, hatten wir schon recht lange gute Erfahrungen gemacht, waren das eine oder andere Mal zu Sektempfängen oder Einkäufen dort im Laden oder bei lokalen Messen (BoFeWo) auf ihrem Stand. Was bei ihnen das Besondere war, sie schaffen es gut auszusehende Outfits nicht nur zu kleben, sondern zusätzlich auch noch zu nähen. Das sieht dann sehr edel aus. Und wenn man sich fragt, hält das auch wirklich, dann können wir nur aus eigener Erfahrung bestätigen: Ja, sehr gut.

2022, am Ende von Corona, gab es dann auch eine große Veränderung: Lena, die Designerin hinter vielen Outfits hat das Geschäft vom langjährige Inhaber Ully übernommen. Seitdem hat sie mit zunehmendem Erfolg begonnen, sowohl mit ihren neuen Ideen, wie auch bei der Herangehensweise in den sozialen Medien und direkten Auftritten ihre ganz eigene, persönliche Marke für ihre Firma zu setzen.

Das letzte Mal hatten wir sie in Essen zu Ostern 2023 getroffen, waren wieder gespannt auf neue spannende Kreationen und wurden wahrlich nicht enttäuscht.

Trommelwirbel, die Modenschau beginnt, lasst uns zurücklehnen und genießen…

Und natürlich sollte Lena nach dieser die gezeigten Outfits selbst beschrieben. Wer Lena kennt weiß, das fällt ihr zurzeit immer noch schwer. Aber hey, im Laufe der Vorstellungsrunde wurde sie immer lockerer, Übung macht’s halt und das, was sie da präsentieren konnte, war eben auch mehr als nur ein Hingucker.

Am besten hat mir persönlich ein metallic blaues Wickelkleid gefallen. Nicht ganz einfach anzuziehen, verriet die (uns leider unbekannte) Trägerin später, aber toll anzusehen. Ihr habt es sicher auf den Bildern auch schon gefunden. 

Zum Abschluss bitte noch einmal alle Models auf die Bühne, voila, Danke, war eine hübsche Show.

Aber ihr wisst ja, im Grunde sind wir ja alle auf die eine oder andere Art -Model-, von daher folgte nun eines der -Must have- von Marios Veranstaltungen, das Gruppenbild aller (die da drauf wollten). Irgendwo rechts bin ich auch zu sehen, kann man sich doch nicht entgehen lassen, oder? 🙂

Und während die einen sich nun in die Spielräume verzogen, zog es andere an die Bar. Also nicht so, wie ihr jetzt vielleicht denkt. Das ist ja das eigentlich Komische auf derartigen Feti-Veranstaltungen, auch in früheren Jahren: Die Getränke sind inklusive, es gibt neben den üblichen Cola, Kaffee, Wasser auch mit Wein, Bier, Sekt, Barcadi-Rum und dem schon erwähnten Baileys eine ganze Anzahl alkoholischer Flüssigkeiten. Aber es wird nicht ausgenutzt, hält sich alles im Rahmen, finde ich gut. OK, viele müssen noch fahren, aber einige eben auch nicht. Auch wir haben da nur dezent das eine oder andere Kaltschalengetränk genossen.

Schwerpunkt ist halt für viele das Spielen, oder wie für uns das Quatschen, Fotos machen, Treffen mit Freunden, auch -Gummigammeln- genannt. 🙂

Und davon gab es reichlich. Auch die Möglichkeit, „virtuelle Accounts“ als reale Menschen kennenzulernen, mit ihnen zu sprechen. Zum Beispiel mit @ms_kinky_love, einer Frau mit tollen Bildern und einem hübschen Lächeln auf Instagram, welches hier ebenso in echt dann rüberkommt. Das macht es halt aus, so eine Veranstaltung, die Welt wird realer.

Ach übrigens, das Essen von unten hatte sich inzwischen nach oben verlagert, also genauer gesagt, die vielen kleinen Steakreste und der große essbare Präsentkorb stand nun neben der Bar. Also hungrig musste hier wirklich keiner gehen.

Hungrig waren aber viele nach Bildern, Dirk war wieder sehr gefragt. Besonders nach „Stangenbildern“. Nein, nichts Perverses, da war einfach mitten auf der Bühne eine im Raum feststehende Metallstange, die zum Posieren genutzt wurde. Ich dachte mir, sieht bestimmt auch bei mir gar nicht so schlecht aus. Das Ergebnis, naja… Ich wollte es aber euch nicht ganz vorenthalten 🙂

So gegen Mitternacht übernahm dann Mario selbst die Disco, es wurde lauter, der Stil der Musik anders. Kein Problem, die Lokation ist so aufgebaut, dass man im Teil hinter und neben der Bühne weiterhin gemütlich sitzen kann, sich gut (auch mit Maske auf) unterhalten kann. So genoss man von da den Blick auf die Bar, …

… während vorn die Tanzwütigen so richtig zum Zuge kamen.

Halb 1, die ersten Maßnahmen zur Müdigkeitsbekämpfung mussten eingeleitet werden! Der dampfende Kaffee warf mich glatt … um eine halbe Stunde zurück. Also um 1Uhr noch eine Cola-Barcadi-Runde und dann noch eine, das hielt dann wenigstens bis 2Uhr.

Was macht man noch so als Katze? Na durch die Räume streunen.

Wurde allerdings jäh gebremst, äh ja, darf man so süße Kätzchen wirklich hier parken? Meine Frau meinte doch glatt ... JA! 🙂

Na ja, war ja nicht für lange, Zeit auch so langsam für die Abschiedsrunde.

Wie das so ist, die dauert.

Und wird noch länger, wenn man auch noch Selfies nebenbei macht, musste aber sein.

Hier eines mit Jule 🙂

Oder man halt sich im Treppenhaus noch weiter unterhält.

Aber hey, 2:45Uhr, auf zum Auto. Igitt, regnet, Harry, nein Mannomann, fahr doch schon mal den Wagen vor. Bitte. Machte er. Husch rein und 3min später, ohne Regen nun, im Hotel angekommen. 3:15Uhr nach kurzem Duschen im Bett.

#Sonntag

Ach herrje, wie war das? Gibt Frühstück bis maximal um 10Uhr, also 9:15Uhr schon mal erscheinen. Susi und Manfred, ebenso zerknittert wie wir, saßen schon mal da, die ersten Kannen Kaffee waren längst okkupiert.

Habt ihr denn schon gepackt, wollten sie dann auch noch wissen. Nö.

Äh, bis 10Uhr Zimmer räumen, Schlüssel abgeben. Oha, jetzt wurde es aber etwas hektisch.

OK, bis 10min nach 10Uhr hatten wir es dann tatsächlich geschafft, der Wirt sah großzügig drüber hinweg.

Na dann, tschüss ihr Beiden, war wieder schön mit euch. Wir sehen uns spätestens im Dezember zum alljährlichen Ausflug der „Reisegruppe Gummimanschette“ in Köln.

Dann wieder, mit einem kleinen, aber notwendigen Umweg über Stollberg, diese Kaugummi-Fahrt Richtung Heimat, Gott sei Dank recht stressfrei.

#Ausblick

Mario hat schon 2019 bekanntgegeben gehabt, nach 10 Jahren „Nacht der Latexleidenschaft“ ist Schluss. Nun ja, dann kam Corona, es war erst einmal aufgeschoben.

2023 sollte dann mit 3 Veranstaltungen wirklich das Ende eingeleitet werden.

Das nächste und erst einmal offiziell nun das letzte Mal ist am 7.10.2023 geplant. Und so können wir euch nur empfehlen, dieses „Save the Date“ ernst zu nehmen.

Wir würden auch echt gern wieder erscheinen, aber leider ist genau an diesem Wochenende bei uns um die Ecke herum wieder die nächste BoFeWo. Dafür haben wir schon Eintrittskarten und ebenso die ersten geplanten Übernachtungsgäste zu Hause. Trotzdem, richtig schade, wir sind in Gedanken bei euch.

Aber es gibt einen Hoffnungsschimmer. Mario überlegt ernsthaft, im Hintergrund und als guter Ratgeber verbleibend bei einer neuen Partyreihe 2024 mit gleichem oder ähnlichem Konzept die dann neuen Ausrichter zu unterstützen. Ich glaube, das ist eine echt gute Idee, wir würden gern wiederkommen, das Flair dieser Lokation, der Menschen dort und dieser Veranstaltung erneut und noch viele Male genießen. Bitte Mario, tu es!

#Fazit

Wow, wir sind immer noch begeistert von diesem schönen Abend, der langen Nacht voller Latexleidenschaft.

Der BMH-Club in Crimmitschau ist eine tolle Lokation, Mario ein cooler Moderator, sein Team im Hintergrund war spitze. Die (BDSM-)Möglichkeiten im Club dort sind riesig und trotzdem bleibt es familiär. So wie das gesamte Treffen.

Uns hat es gefreut, mit so vielen Freunde wieder einmal gemütlich beisammen zu sein, das eine andere Schlückchen zu trinken, Gutes zu Essen zu bekommen. Die kleine Eröffnungsshow, die Modenschau von Latex Fashion Design waren gutgemachte Highlights. Danke an Mario und wir hoffen wirklich, dass Deine Veranstaltungsreihe, vielleicht auch nur mit Dir im Hintergrund, weiterhin so am Leben bleibt. Wir sehen uns dann, spätestens 2024, wieder und freuen uns schon darauf.

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