Die Nacht der Latexleidenschaft im Frühjahr 2018, wieder eine nette Familienparty mit ein wenig Hungergefühl und viel Eisenbahner-Romantik

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Die Nacht der Latexleidenschaft, mmh, das war doch diese Familienparty in Nossen. Da gehen wir mal hin, so wie letztes Jahr, vorletztes Jahr, .... Einfach um nette Leute zu treffen, vermutlich auch um ein paar Fotos zu machen, bissel was essen, trinken, einfach einen schönen Abend zu haben.

Das Zimmer hatten wir ja schon letztes Jahr im Oktober beim Auschecken nach der letzten Party reserviert. Und das war gut so, denn das Hotel Stadt Dresden in Nossen war ganz schnell voll geworden, sagten sie. Kein Wunder bei dem Ruf, den diese Partyreihe genießt. Das Hotelpersonal nimmt uns kleine Feti-Chaoten ja ziemlich gelassen, wir sind ja auch ganz friedlich.

Aber mal von vorn. Dirk und Eva, die Hotelmanager des Rubber Hotels in Kamen wollten mal die Party in Nossen anschauen und hatten sich Karten besorgt. Dazu kam dann noch ein superwichtiger Termin bei Studio GUM in Schlüchtern, liegt quasi auf dem Weg von uns in die Welt der Sachsen. Und so hatten wir Donnerstagabend wieder einmal liebe Freunde bei uns zum Übernachten 🙂 War dann wieder etwas später geworden (Essen, Rotwein, Whisky, Nussschnaps, nicht ganz in dieser Reihenfolge), der blöde Wecker machte sich auch wieder ziemlich wichtig so Viertel vor 7.  Wir wollten noch zu meinem Sohn nebst Schwiegertochter nach Thüringen und vor allem natürlich auch die gerade mal 1 Monat alte Enkelin begucken. Eva und Dirk halt zu Hans-Peter um 9Uhr, also Frühstücken und los. Bis nachher ihr zwei 🙂 Wetter war nicht allzu nett.

Nach unserem kleinen Besuch in Gera kamen wir kurz vor halb 7 in Nossen an. Nanu, auf dem Parkplatz nur 5 Autos? Na hoffentlich sind die anderen nicht irgendwo anders gelandet. Aber hey, wenigstens eine WhatsApp von Mannomann war da, wir sind da, wo seid ihr? Auch da 🙂 Erst mal eingecheckt, ja, um 19Uhr haben wir für ihre Gruppe drüben im großen Raum schon was gedeckt, wir sind also richtig. Das Hotel erklärte uns noch, dass es dieses Mal etwas enger wird, die Konfirmationsfeiern sind im vollen Gange und es wäre super nett, am Sonntag dann den Rest unseres Frühstücks ab halb 11 dann hinten draußen auf der Terrasse zu genießen, sie bräuchten den Frühstücksraum. Man kann sich ja den Teller vollmachen und den Kaffee mitnehmen, das klappt schon, wenn das das einzige Problem ist.

Also unsere Sachen hoch in unser Zimmer 8 geschleppt und fix in die schwarzen Latexjeans von Latex Fashion Design Wiesbaden und blaue Latex-T-Shirt von LatexCrazy gehopst. Petra wollte in Baumwolle bleiben, geht ja auch. Wir müssen los, ist schon fast 19Uhr, runter vor die Türe. Ah, da steht die Bande, halli hallo. Die allermeisten in Latex, ein netter Anblick. Erst mal alle begrüßen.

Ui, was bekomme ich denn da überreicht? Meine Petra hatte eine Idee und Bea hat sie ausgeführt, ein hübsches kleines metallic blaues Latexkissen mit silbernen Streifen und natürlich meiner Katzentatze drauf <3 Überraschung gelungen, bin stolz auf euch Mädels.

Nach so etwa 10min kam dann auch Mario, nun fängt‘s an. Dieses Mal nicht in dem kleinen Raum nebenan, sondern, weil Mario mehr angemeldet hatte, im großen Essensraum der Gaststätte, quasi neben den anderen Gästen. Zum Glück waren da nicht so viele da, denn dass der Platz nicht reicht, war sehr schnell klar. Aber wieso? Irgendwie Missverständnisse, das Hotel hat für 15 gedeckt, Mario hat auf seiner Liste 20 und am Ende angekommen waren 25. Nun ja, 2 normale Gäste wollten eh gehen (ob nun trotz oder wegen unserem Anblick, bleibt ungewiss) und ein anderer hat sich in eine andere Ecke verkrümelt, so dass wir nun doch etwas mehr Tische zum Anbauen hatten. Immer noch etwas eng, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Würzfleisch. Das gab es dann bei Petra und mir als Vorspeise und natürlich, wenn man schon mal im Osten ist, auch auf dem Steak au four. Hatten wieder viel Leckeres auf der Speisekarte, hat glaube ich allen geschmeckt.

Auch Mario mit seiner Begleitung „Lady Madelaine“

War dann ein langer Abend mit viel Reden. Das ist das Schöne ja an so einer Vorparty, man schnappt sich sein Glas Bier und quatscht dann in der einen Ecke mit Brian, schleckt Eis mit Susi, findet Judith, die man nun endlich mal real auch bewusst getroffen hat, sehr nett, schaut sich den Limbo-Versuch von Bea an, drehte den Hut vom Rosenkavalier in den Händen und redet sich quasi überall mit dieser oder diesem fest. Man hat eine Menge Zeit und es sind eben auch ganz andere, privatere Themen dann, als man sich so gemeinhin auf einer Latexparty austauscht. Ich finde so was gut, ich mag es eben, nicht nur die „Latexkunstfigur“, sondern auch den Menschen dahinter kennen zu lernen, und das ist definitiv eine gute Gelegenheit.

Rubbergerdi  (Name aus der Latexzentrale) überraschte uns mitten drin mit der Mitteilung, das klappt morgen mit dem Lokschuppen. Oh, Klasse, damit hatten wir gar nicht mehr gerechnet und eine Austausch-Shooting-Lokation schon mal gesucht gehabt (Talsperre Kriebstein war in Planung, mit Versenkung von Latexengel Aiyana, nein, nicht wirklich). Nossen hat einen eigenen Bahnbetriebshof, wo alte und auch neuere Loks stehen und dort von einem Verein (IG Dampflok Nossen e.V.) gewartet und in Schuss gehalten werden. Da kann man nicht so einfach reinmarschieren, sondern braucht Connections. Die hatten wir mit Rubbergerdi und so verkündeten wir allen, wer Lust hat und zufällig nichts anderes vor, Treffpunkt 11Uhr an der Villa Barocco.

Für uns war dann kurz vor Mitternacht der Ofen aus, einfach nur noch müde. Bis morgen zum Frühstück denne, gutes Nächtl allen.

Zum Frühstück traf man sich dann wieder um so gegen 9, halbwegs Zeit gehabt zum Schlafen.

Was hatte ich für das Shooting als Outfit geplant? Den Jupiter Ascending BBC von Fantastic Rubber (eine eigenes Design von mir), zusammen mit MSA- und der Feitico-Zopfmaske, finde ich immer wieder spannend. Nur ein Korsett passt da nicht dazu, aber Gott sei Dank, die Grippe der letzten Wochen hat etwas den Bauchumfang verringert. Zwar immer noch Baucheinziehen für’s Foto, aber nicht mehr so stark notwendig 🙂

Dirk und Eva waren so nett, uns mitzunehmen, hinter uns dann Mannomann mit Susi und Thomas. Unten an der Villa waren dann schon Rubbergerdi und Daniel. Die Taschen kurz ausgepackt, Gerdi zog sich seine orange Signalweste über seiner schwarzen Latex-Uniform an (war ja unser Führer und Aufpasser und für alles verantwortlich, das muss man auch optisch sehen!), hielt eine kurze Rede, worauf wir alles aufpassen müssen (vor allem nicht mit den Stöckelschuhen in den Schienen hängenbleiben und schon gar nicht in die Gruben fallen) und schon zogen wir in voller Montur die 250m über die Straße zum Eisenbahngelände. Was mich erstaunt hat, nimmt gar keiner Notiz davon, dass am Straßenrand da so eine bunte Truppe, zum Teil mit Masken auf, entlang läuft. Einer guckt mal kurz zu uns, der Rest stur geradeaus, schlafen die alle noch???

Das Hallo der beiden anwesenden Eisenbahner des Vereins war schon lustig. Die kamen erst mal aus dem Staunen nicht mehr raus, es wurden die Handys gezückt und so manches Bildchen geschossen. Was sie wohl ihren Mitgliedern dann später so davon erzählten? Jedenfalls waren sie nett.

Und so startet unser Shooting in verschiedenen Gruppen, wer kein Latex anhatte, bestaunte eben diese alten Dampfloks. Judith kam dann auch und so waren wir eine nette kleine Truppe. Wir hatten ja auch richtig Glück mit dem Wetter, absolut latextauglich, knapp unter 20°C, kaum Wind und Sonne pur.

Wer mehr vom Shooting sehen will, bitte hier drauf drücken, ansonsten eine kleine Auswahl nun 🙂

Vielleicht sogar zu viel Sonne, die Fotoapparate hatten ohne irgendwelche Hilfsmittel wie Aufheller und andere glänzenden Flächen, da doch etwas Mühe, nicht zu scharfe Schatten nur aufzunehmen.

Ein kleines Video ist auch dabei entstanden 🙂

Nach so rund 90min hatten wir jedes Teil, was es irgendwo so besuchen gab, besucht, ganz viele Fotos geschossen (zusammen wohl so ca. 700) und freuten uns, dass es so gut geklappt hat. Für den Verein haben wir eine kleine Spende dagelassen, sie sollen uns ja auch in guter Erinnerung behalten, das können wir gerne in ein paar Jahren noch mal wiederholen.

Zurück zum Auto und ich weiß nicht warum, vielleicht weil wir kompakter gelaufen sind oder weil es einfach für die Autofahrer bergauf ging. Dieses Mal wurden wir von fast jedem Fahrer oder dessen Begleitung beguckt, man sah ein paar Schlenker. Ist aber nichts passiert.

Im Hotel dann erst mal alles unter der Dusche ausziehen, den Kohlestaub vom Anzug waschen und wieder in Baumwolle springen. Dirk, Eva und Judith hatten es sich schon auf der Terrasse bequem gemacht und so genossen wir auch dort unseren Nachmittag in der Sonne bei Vesper (Danke Dirk für’s Holen) und Bierchen. Es kamen schon die ersten „Party-Only“-Gäste an und die Terrasse füllte sich, auch mit denjenigen, die den Tag in Dresden verbracht hatten. Drinnen tobte derweil eine Geburtstagsfeier einer 90zig-Jährigen, störte uns nicht, solange wir die Tür wieder aufbekamen.

Mario hatte schon am Abend verkündet, die Shuttle-Abfahrtszeiten liegen an der Rezeption. Wie letztes Mal? Ja, wie letztes Mal 🙁 Grimmig guck. D.h. das allererste Shuttle (ein Großraumtaxi für 8 Mann) fährt um 18:40Uhr, wer nicht mitkommt, dann um 19:15Uhr und noch eins später noch. Mmh, die Party beginnt um 18Uhr, wir wollen die Zeit noch nutzen im Sonnenschein für schöne Gemeinschafts- und Einzelaufnahmen an der Villa. Das ist irgendwie nicht nett, erst kurz vor 7 oder noch später dann dort anzukommen. Empfanden andere auch so und so wurden wilde Pläne geschmiedet, wie wir da so gegen 18Uhr hinkommen. Thomas fährt eh selbst, kann noch 4 mitnehmen, Mannomann kann mit seinem Auto hinfahren und dem Shuttle nachts zurück, wir holen dann sein Auto am Sonntag früh mit meinem Auto ab, usw. Machen wir so und hat auch wirklich gut geklappt. Wäre aber eben alles nicht nötig gewesen, wenn das Shuttle beim größten Hotel auch zeitnah gegen 18, 18:15Uhr fahren würde. Mario, Du hast ein Superteam beim Einlass, dass schaffen sie problemlos, die 8 Personen mit Abhaken auf der Liste, Schlüssel und Sekt zu versorgen. Wie gesagt, schau Dir mal diese ewige Schlange bei der Rubber Night an, kein Vergleich.

So, nun noch anziehen, dieses Mal fiel die Wahl auf den neuen silberfarbene Katzentatze-Big Boobs von Fantastic Rubber (nur echt mit der Katzentatze und den metallic schwarzen Streifen drauf) mit dem HW-Design-COR13-Kombinationskorsett, dem kurzem Halskorsett, auch von HW Design, dazu heute mal als Schrittriemen die „Möse“ (Augenroll bei Petra), meiner geliebten Katzenmaske von Feitico, Katzenschwanz und Katzenpfötchen, Stiefel, fertig. Und Petra den langen rot/schwarzen Rock von Ully Martin, die Bluse auch von Latex Fashion Design Wiesbaden und das schwarze Korsett von Fantastic Rubber.

Judith kam auch noch zum Zuschnüren ihres HW Design-Korsetts vorbei, ach guck, auch mit „Möse“. Dabei hat sie doch selbst eine echte, äh, mmh 🙂

Auf zur Party, vor der Villa standen schon einige Massen, da muss man sich erst einmal begrüßen und beknuddeln. Viktor hat es auch geschafft, fein. Und Ricci Tauscher auch, Klasse.

So irgendwann kurz nach Viertel nach 6 rein, beinahe Jessica Skyheel oben auf der Treppe übersehen, kannst Du mir verzeihen? Wie gesagt, ging ganz fix mit dem Einlass, Maske noch zurechtgerückt, kann losgehen. Drinnen waren auch schon so einige, die man erst mal begrüßen musste, ach Gerdi, Sekt trinken wir dann später. Erst mal wieder raus, begrüßen und Fotos noch machen. Das haben wir dann auch ausgiebig getan, Markus Lankers, der nette Fotograf hat da schon mal ordentlich was zu tun gehabt. Bloß Tom und Malou sind wieder nicht auf dem Foto, als sie fertig mit Umziehen waren, waren quasi alle Fotos schon gemacht, alle schon wieder irgendwo anders in Einzelaktionen. Wir schaffen das schon noch mal irgendwann.

Ach guck, Model Lady Harlequeen ist auch da, wir treffen uns immer mal wieder auf Events, ist eine von den Models, die natürlich geblieben sind. Heute im transparenten Catsuit. Wow, hat ja auch die Figur dazu.

Erst mal nun doch noch den Sekt geholt und auf einen schönen Abend angestoßen. Mittlerweile so kurz nach 7 wurde es richtig voll, aber wir hatten ja schönes Wetter und so waren einige drin, viele aber wie in der Villa gewohnt, draußen auf dem Balkon.

Um 20Uhr verkündete Mario, das Buffet ist eröffnet. Ach komm, lassen wir erst mal die Massen vor, unsere Brötchen vom Vesper nachmittags machen uns nicht ganz so hungrig, lass uns ein wenig tanzen. Und mit den anderen erzählen. Und bemerken, Mist, irgendwas stimmt nicht mit der Maske, fühlt sich komisch hinten an. Oh je, das Latex hat sich vom Reißverschluss auf ca. 8cm gelöst. OK, nichts gerissen, kann man kleben. Und mit dem Haarschutz hinten geht das heute Abend auch noch halbwegs, sitzt dann eben nur nicht mehr richtig fest.

Jep, viertel vor 9, jetzt kommt der Hunger. Oh, was ist das denn? Überall nur noch leere Behälter. Bis auf 2 Kartöffelchen, etwas Gemüse und etwas Reis (und Nudeln, die mag ich aber nicht so). Oh Mann, kommt da noch was Mario? Kommt noch was, Geduld, vielleicht so in einer Stunde.

OK, dann schnappen wir uns noch etwas Sekt und gucken weiter rum. Und so trifft man nette Personen, mit den man gar nicht gerechnet hat, Kai aus Bremen zum Beispiel, über ihn hatten wir erst vor 2 Wochen bei einem Abendessen mit Freunden in Bremen gesprochen. Und seine nette Bekleidung Ane Ane. Und da waren auch noch Peter der Große und seine Frau Sandra, ich mag ihre natürliche Art, schöne Bilder in Latex zu machen. Ich habe mich jedenfalls gefreut, sie wieder einmal zu sehen. Und ohne Rotwein in der Hand kann man den auch nicht umwerfen (wie beim letzten Mal). Und die Chimaeros waren auch wieder da. Und …

Punkt 22Uhr fielen dann 2 Dinge zusammen. Zum einen die Modenschau von Savage Wear und die Verkündung, es gibt etwas Neues zu essen. Auch wenn man hungrig ist, die Modenschau bei Mario ist nun mal für uns ein Highlight. Zumal diese ja auch zu einem großen Teil von unseren Freunden aus der Latexszene als Models gezeigt wird. Ich war neugierig auf Savage Wear, wir hatten sie in Berlin gesehen und uns ist schon aufgefallen, dass es Latexstücke mit viel Stil waren, exzellent designet. Aber auch etwas teuer. Die Fotografen legten sich wild ins Zeug (guck mal, Dirk von DVD Photography ist auch da) und los gings.

Was sie dann zeigten hat mir gut gefallen, so rein optisch (hingen ja keine Preisschilder dran) und Jungs und Mädels, habt ihr wieder gut gemacht. Dabei waren auch Ricci Tauscher und Lara Larsen, die kurz vor der Modenschau eingetroffen war.

Nach gebührenden Applaus mussten natürlich mit allen Models noch Bilder gemacht werden. Das dauert schon eine Weile.

Und endlich auch mal wieder Bilder mit meinem Schatz <3

Endlich auch mal mit Ricci, die ja gerade ein neues Lied herausgebracht hat (Komm, wir halten heut' die Welt an) zu sprechen.

Sie ist auch eines dieser natürlich gebliebenen Models und auch wenn sie nun immer bekannter wird, ganz normal ohne Allüren geblieben. Und gut sieht sie ja nun wirklich in Latex aus. Als junge Künstlerin wollte ich sie natürlich auch unterstützen und so haben wir jetzt ihr Single mit Widmung für uns, danke schön. Sind 3 verschiedene Versionen des aktuellen Titels drauf.

So, nun fast halb 12, ich sage nur Hunger!! Muss jetzt sein. Oh oh, was ist das denn? Kartoffeln alle, Gemüse, ja noch was da, paar kleine Reste, Reis, ja noch viel da, der letzte überbackene Camembert, juhu, schnappen, 2 kleine Schnitzelreste, her damit, der Rest bis auf paar Fitzelchen leer. Nebenbei wurden 2 (oder 3?) Kuchen aufgebaut, dazu Donuts und Bananen. Auch wenn es jetzt nicht allzu viel war, erst mal bisschen verdauen, Nachtisch dann später.

Halb eins dann auf zum Nachtisch, bis auf die Bananen, gähnende Leere. Und immer noch Hunger, war ja nicht viel bisher, nur die jeweiligen Reste. Später hat mich Mario gefragt, wie es mir gefallen hat. Das mit dem Essen zum Beispiel gar nicht. Bisher habe ich diese Veranstaltung auch immer gelobt wegen ihres Essen und Trinkens (Mädels an der Bar, ihr wart übrigens wieder super, vielen Dank), hab bisher noch nie erlebt, dass ich hungrig bei einer Party, wo Essen mit dabei ist, geblieben bin, und ich kenne einige. Mario meinte, er hat auch nichts bekommen. Hilft jetzt nicht wirklich weiter. Aber vielleicht ein Gespräch mit Wolle, dem Betreiber der Villa Barocco. Ihm habe ich dann erst mal erzählt, wie das mit dem Essen heute so gelaufen ist und dass ich enttäuscht bin. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich hier bin und bisher hat das eben gut geklappt. Wolle und ich haben uns dann unter 4 Augen noch unterhalten, da ist auch einiges organisatorisch schiefgelaufen, was ich so jetzt hier nicht wiedergeben möchte. Ich hoffe, dass das bei der nächsten Party wieder anders läuft, es ist eben auch ein Qualitätsmerkmal einer Party, bisher auch dieser Partyreihe. Ich kann mich jedenfalls hier noch an Partyzeiten erinnern, da hat man halb 2 noch bisschen was aus den großen Behältern naschen können. Und wenn Dinge inzwischen teurer geworden sind, wird es vielleicht auch Zeit, über 5€ mehr pro Person nachzudenken. Und vielleicht die Preisgestaltung Männlein/Weiblein/Paar etwas zu harmonisieren, ich kenne da auch einige, die aus Prinzip dann so eine Veranstaltung ablehnen, wenn der Preisunterschied zu stark ist. Und über die zeitliche Shuttleverteilung hin zur Party denkt Mario auch nach, hat er versprochen, das war dann ja der zweite Punkt, der mir persönlich nicht so gefallen hat, das lässt sich aber ganz schnell anders organisieren.

Endlich auch mal Dirk‘s (DVD Photography) Frau kennengelernt. Dirk und ich sind schon lange befreundet und er hat mir damals 2014 Bilder von ihr privat gezeigt, dass waren eine der ersten Bilder von Frauen in Latex, die wirklich ästhetisch aussahen. Hat mich gefreut, sie mal real zu treffen, ist auch eine Nette. Hoffentlich mal wieder.

Wir haben uns dann noch den Spielbereich angeschaut, insgesamt 5 Vakuumgeräte waren fleißig im Einsatz, Dirk (der Mann von Eva) hat im Magic Frame ganz eigene Erfahrungen mit Striemen (auf der Haut) gesammelt gehabt, wie man sah.

Endlich auch mal Gelegenheit, mit Kitty Klatsch & Jessica Skyheels über die Fetish Evolution 2018 zu sprechen, sie waren ja dort. Ihr Resümee, und ich denke, einige wollen das lesen, ist, das Hotel war gerade an der Bar spürbar leerer als sonst, sehr wenige ihrer (und sie haben wirklich viele) deutsche Bekannten waren da. Wer auffallend wieder da war, das waren die Holländer und auch die Engländer, sie haben sich dann mit ihnen vergnügt. Beim Ball waren eigentlich genauso viele da wie letztes Jahr (wo auch schon weniger als sonst anwesend waren, es kommen also viele dorthin aus der Umgebung und nicht über die Hotelbuchung, denn das war ja leerer als sonst), das Konzept oben mit lauter Techno durchgehend ist so geblieben, die Modenschau, dieses Mal nur 5 Labels, wurden in einem Stück durchgezogen, und war sehenswert. Unten im Keller war so eine Art Gothic-Musik. Die Ausstellung im Hotel war wieder auf 2 Etagen mit großzügigeren Flächen verteilt, optisch nicht weniger Aussteller als sonst (obwohl mir schon 4 einfallen, die dieses Mal nicht dabei waren). Schwierig zu sagen, was man nächstes Jahr macht.

Ja, und noch ein wenig Zeit, zu hoppeln, Mario hat wieder schöne Musik aufgelegt (nicht zu laut).

Und dann halb 2 doch mal begonnen, die Abschiedsrunde zu drehen, dauert ja doch eine Weile. Rubbergerdi schlief selig neben dem Vakuumbett, wachte aber pünktlich wieder auf. Auch mal die Gelegenheit, mit denen, die man den ganzen Abend irgendwie nicht gesehen hat, noch ein paar Worte zu wechseln.

Um 2Uhr sollte dann das Großraum-Taxi kommen, wir also zu 8 raus in die Kälte (Gunnar und seine Begleitung sogar ohne was drüber) und ja, nach 10min kam doch tatsächlich … ein Passat-Taxi. Immerhin 4 kamen weg, wir nicht, waren nicht schnell genug. Wann kommen Sie wieder, ungefähr 10min. Also wieder rein, sonst ganz kalt. Immerhin noch die Gelegenheit, mit Tino (Halunkenkunst, auch sehenswert) und Model Lady Harlequeen noch ein wenig vor der Tür zu quatschen.

Taxi kommt, aber Gunnar weg. Mmh, nach 2min warten immer noch nichts, geht ganz schnell, ich hole die beiden dann, meinte die Taxifahrerin. Und so kamen wir dann ins Hotel, keiner mehr da.

Noch schnell ein paar Bilder vorm Zimmer gemacht (da sieht man, wie hungrig ich bin).

Und schon kam die WhatsApp, Sektchen, Zimmer 5? Klar, aber nur noch einen, ich bringe die Rotweinflasche mit.

Aber erst mal wenigstens Korsett ab. Oh weh, ein brauner Fleck links oben auf dem silbernen Catsuit. Ich hatte das Halskorsett von HW Design so gegen  Mitternacht gegen den Haltungsriemen ausgetauscht (ist einfach bequemer und sieht auch gut aus), da ist aber eine Metallniete mittendrin. Und genau die hat ihre Spuren hinterlassen. Kann man nur hoffen, dass es von alleine wieder weggeht, war bei einem anderen silbernen Catsuit mit Rostspuren schon mal so. Die Niete muss ich mal abkleben mit Latex.

Aber nun auf zu den beiden, vielleicht ist ja Judith auch da. War sie aber nicht.

Nach kurzem Gelage haben wir dann beschlossen, war ja dann auch schon 3Uhr, ab ins Bettchen.

Ausziehen, Zimmerverschönern, Duschen, ab ins Bettchen. Wann stehen wir auf, Viertel nach 9, reicht.

Für alle, die ihr Zimmer vorne raus und das Fenster offen haben, pünktlich um 8Uhr schwingt der Pfarrer gegenüber sein Glöckel, also die Große, so ca. 10min lang. Wir wissen das und bemühen uns immer um ein Zimmer hintenraus, da hört man davon recht wenig. Und so kamen wir relativ ausgeruht Viertel vor 10 zum Frühstück. Hallo, gut geschlafen? Ja, zu kurz. Warum nur 🙂 Ach ja, Party heute Nacht.

Nach ausgiebigen langen Frühstück sind die ersten dann aufgebrochen, wir haben unser Zimmerchen geräumt, das Auto vollgepackt, ausgecheckt, schon mal das Zimmer 8 für die Oktoberparty klar gemacht und dann war noch mal allgemeines Weiter-Frühstücken auf der Terrasse draußen im Sonnenschein. Drinnen räumten sie derweil die nächste Feier schon ein.

Entspannt und staufrei dann nach Hause gerollert im neuen Erdgas-Auto (VW Polo 6 TGI), 31€ für die 900km insgesamt an „Spritkosten“ bezahlt, geht doch.

Zu Hause dann Auswaschen, Aufhängen, Extremcouching, Bilder schon mal gucken.

Und das hübsche Kissen in unsere kleine Latexecke in der Stube zum Hasi von Maik und Yve und Petra‘s Rose vom Rosenkavalier stellen 🙂

Fazit:

Wieder eine schöne Familienfeier, für die sich für uns die weite Anreise lohnt. Wir haben wieder viele von euch getroffen und hoffen, beim nächsten Mal ganz viele abermals knuddeln zu können. Das mit dem Essen und den Shuttleterminen ist ärgerlich gewesen, aber ich denke, da werden Mario und Wolle eine Lösung finden, bin da optimistisch.

2 Antworten

  1. Latexengel Aiyana

    Wieder ein wunderschöner Beitrag von Dir, sanft lächel

    Es war ein wunderschönes Wochenende und es ist immer wieder schön es nochmal nachlesen zu können und zurück zu erinnern. Herzlichen Dank

    Liebe Grüße Lady Aiyana

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