mein erstes Shooting in der Homburger Papiermühle

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Hattet ihr schon einmal Gelegenheit, in einem richtigen Lost-Place ein Shooting zu haben? Ich bisher nicht. Und dann noch in so einem Besonderen! Wem ist diese, bei Nümbrecht im Sauerland gelegene Lokation nicht auch schon in Instagram als cooler Background aufgefallen? Mir jedenfalls, daher freute ich mich sehr über die Gelegenheit, diese „Homburger Papiermühle“ als -Fotomodell- einmal besuchen zu können.

 
 

Diese Lokation selbst hat neben dem „Lost Place“ auch einen regulären Party-Teil und alles scheint wirklich heißbegehrt zu sein. So mussten unsere 3 Stunden an diesem Samstagnachmittag im „zum Verfall freigegebenen Bereich“ offensichtlich schon im April 2022 gebucht werden. Und das für Ende September.

Und es kostet auch etwas. Wie viel genau weiß ich jetzt nicht, aber für die ursprünglich dort etwa 15 geplanten Personen war ein Unkostenbetrag von 10€/Shootingteilnehmer angedacht. Ich finde, das ist supergünstig und bei den vielen guten dort entstandenen Bildern und der Lokation allemal wert. Initiator des Ganzen war übrigens @TheAlien. Ihn kannte ich schon von Daggy Rubbers Best „LuST“-Party Anfang August, ein Netter.

Und so freute ich mich riesig, dass auch ich nun eine Einladung dafür erhielt, gerne. Aber halt, in der PN stand etwas von nur 1, in Worten -einem-, Fotografen. Für alle 15? Das kann nicht funktionieren. So habe ich mal bisschen bei meinen mir gut bekannten Fotografen, die in der Gegend dort wohnen, herumgefragt und bin tatsächlich bei Michael Heckner auf Interesse gestoßen. Noch mal schnell beim Organisator gefragt, ob das für ihn OK sei. „Klar doch“, kam als Antwort. Den Teil also schon mal erledigt.

Und dann war da noch Runa Rubber, also @runarubber_official auf Instagram. Sie hatte das Ganze offensichtlich mit TheAlien zusammen organisiert, hat ihn auf mich aufmerksam gemacht. Und ihre Mitfahrgelegenheit war gerade abhandengekommen. Nun ja, sie wohnt in unserer Nähe, der Weg zur Shooting-Lokation über die Autobahn bedurfte nur eines kleinen Schlenkers, klar kannst Du gern bei uns mitreisen. Wir bringen Dich auch heil wieder zurück, versprochen. 🙂

Apropos -wir-, damit ist meine liebenswerte Frau und ich gemeint. Toll, dass sie, obwohl es vom Termin her recht kurzfristig war, gemeint hat, ich komme mit, schau mir‘s mal an. Ist halt superschön, wenn man jemand Vertrautem dabeihat, der einem beim Anziehen hilft und später auch von der Lokation und für das am Jahresende ausgedruckte Shooting-Buch des Jahres 2022 mit den besten Bildern der letzten 12 Monate ein paar gute ‚Making-of‘-Fotos machen kann.

Was ziehe ich überhaupt an? War mir recht schnell klar, ein Outfit hat in Essen zur EFM2022 schon eine Menge Aufsehen erzeugt gehabt, hat vielen gefallen. Aber die Anzahl von wirklich guten Bildern mit diesem blieb dort überschaubar. Deswegen, genau dieses noch einmal.

Also den „SpaceGirl“-Catsuit und ein Taillenkorsett von Fantastic Rubber, die Teufelsmaske von Feitico, dem tollen SavageWear-Morgana-Schößchrock, der schwarzen YourShape-Lackstola, dem Halsreif von Metall Geyer, dem Katzenschwanz von Signature Latex, komplettiert durch Handschuhe, paar breiten Lederfesseln um die Unterarme und meinen Demonia-Schleifchen-Lederstiefeln.

Diese Stiefel waren wichtig, weil ich das Shooting in 2 Teile aufteilen wollte. Zunächst das DevilsCat-Outfit, danach dann sollte meine Manga-Figur @Majikku Kig sich wieder einmal zeigen dürfen. Da brauchte es dann nur neben der zugehörigen Kigurumi-Maske einen anderen Rock, der Stufenrock von @Ive_1976 erschien mir dabei wegen seiner metallischen Farben und der Form passend.

Ach so, und ich hatte mir ebenso überlegt, die MSA-Millennium-Maske mit getöntem Visier zusammen mit den Teufelshörnern gibt bestimmt auch ein gutes Bild. Halt so ein bisschen was in Richtung „Besuch von Außerirdischen“. Und da ich 2 von diesen speziellen MSA-Masken habe, war dann eine neue Idee, 2 Tage vorm Shooting: Es wäre doch so ein „Alien-Kussbild“ mit Runa Rubber zusammen auch ganz hübsch. Sie wollte es probieren, gut.

Sodele, nun aber los. Alles war am Tag zuvor eingepackt, die Katze schon mal im SpaceGirl-BBC gehüllt und ab gings es mit dem Auto, zunächst Richtung Runa, dann weiter, sogar staufrei, nach Nümbrecht.

Nach kurzem Suchen, wo parken wir überhaupt (??), Michael, unseren Fotografen getroffen. Hat uns sehr gefreut, das letzte Mal war, glaube ich, schon über 3 Jahre her. Stimmt, 2019 auf der Hohensyburg.

Und dann auch den eigentlichen Parkplatz gefunden, den mit den Fußballtoren davor. Mit Pottblag Photography, dem anderen Fotografen, darauf. Begrüßung, Hallo, usw.

Der zeigte uns nun erst einmal die Lokation, im Groben.

Wow, was für ein gewaltiges Gebäude! Es erschlägt einen förmlich von den Möglichkeiten her! Man muss in Anbetracht der zur Verfügung stehenden Zeit sich echt für etwas entscheiden, einen Plan haben. Hatten wir natürlich nicht. So war das denn eher ein spontanes Vorarbeiten in der Gewissheit, ganz viele Bereiche haben wir noch nicht mal gesehen. Andere wiederrum haben wir gesehen, aber eben aus Zeitgründen dann weglassen müssen.

Umziehen kann man sich übrigens im Gebäude ganz gut selbst in einem unbeheizten Raum, eine moderne Toilette (im Event-Teil gelegen und beheizt) ist aber auch vorhanden. Och ja, alleine die Shooting-Bilder an deren Wänden, grandios! 🙂

Na dann, schaut euch erst einmal ein paar Fotos vom Innenleben der Lokation an. Sehenswert, oder? Hat alle meine Frau gemacht.

Und nun eine Auswahl mit dem DevilsCat-Outfit.

Das Ganze als Alien noch einmal einzeln …

… Und natürlich mit Runa auch zusammen.

Darunter das geplante „Alien-Kuss-Bild“ 🙂

Dann waren schon fast 2 Stunden der uns zur Verfügung gestellten 3 Stunden herum. Zeit, das Outfit und die Figur zu wechseln… Auftritt Majikku

Hat sie doch ganz gut hinbekommen oder? Die Besetzungscouch am Ende musste sein. Und zwischendurch hat es sogar für einen kleinen Film in der riesigen großen Maschinenhalle noch gereicht.

Ebenso für ein paar Bilder mit einem netten Mädchenpaar, Mika und Antonia. Ihnen hatte meine kleine Mangapüppi offensichtlich gut gefallen.

Am Ende noch ein Gruppenbild.

Und wenn ihr euch jetzt wundert, wir waren wirklich am Ende nur 6 Personen. TheAlien musste leider coronabedingt absagen, der Rest hatte wohl ähnliche Probleme oder hat sich gar nicht erst abgemeldet, leider. Das ist schade, wenn man bedenkt, wie viele sich bei der Organisation mit beteiligt haben, dass sich 2 Fotografen aufgemacht haben, um uns zu begleiten. Ein bisschen mehr Respekt vor der Arbeit und der aufgewandten Zeit derjenigen wäre gut.

#Fazit

Für uns war diese Shooting-Lokation ein richtiges Wow-Erlebnis, Lost-Place hat was. Zumal, wenn es noch relativ gut erhalten und so weitläufig ist. Von den Möglichkeiten her phänomenal, auch wenn man bei einigen Objekten nicht wirklich drüber nachdenken sollte, wer sich jetzt da schon wie auf denen gerekelt hat oder was darinnen inzwischen lebt…

Vielen Dank an meine Frau für die Begleitung und Lokation-Fotos, den beiden Fotografen Michael Heckner und Pottblag Photography für ihre tollen Fotos und nicht zuletzt TheAlien und Runa Rubber für die Organisation.

Gern einmal wieder, allerdings, wie „Pottblag“ dort zum Abschied scherzhafterweise bemerkte: Bitte nur in der Zeit von Mai bis September. Es war nämlich arschkalt da drinnen 🙂

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