Eine private Verlobungsfeier zu Corona-Zeiten, schön, dass wir dabei sein durften

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Wisst ihr, wie lange wir unsere Freunde nicht mehr live vor uns gesehen haben? Über 7Monate, Covid-19 sei „Dank“. Umso mehr freuten wir uns auf Daggis und Haralds private Verlobungsfeier, die nun auf Grund behördlicher Lockerungen möglich war.

Ursprünglich war an diesem Termin, dem 1.August 2020, das „Latex unterm Sternenhimmel“-Event bei ihnen vorgesehen. Das hätte aber leider die maximal mögliche Teilnehmeranzahl bei weitem gesprengt und wurde deswegen um 1 Jahr auf 2021 verlegt.

Aber die Beiden heiraten ja im November und so luden sie die nun behördlicherseits genehmigten 50 zur Verlobungsfeier ein, die ihnen wichtig waren. Mann-O-Mann, wenn ich mir vorstelle, ich dürfte nur fünfzig einladen, hätte aber bestimmt 400 gute Freunde, das wäre richtig schwierig, eine gute Auswahl zu treffen. Haben sie aber, glaube ich, ganz gut von der Mischung her hinbekommen.

Donnerstag (30.Juli 2020)

Es gibt ein AirBnB-Haus, genau neben Daggis Grundstück, und die beiden netten Schweizer hatten es im Vorfeld des „Latex unterm Sternenhimmel“-Events auch in diesem Jahr wieder für eine ganze Woche okkupiert. Sie fragten uns schon letztes Jahr, ob wir nicht Lust hätten, mit Ihnen eine Zeitlang dort zu wohnen. Natürlich gerne, ist ja auch für uns eine Art Kurzurlaub, zumal mit solch 2 angenehmen Menschen. Also dann, ja wir kommen von Donnerstag bis Sonntag, so war es verabredet und mit dem Vermieter abgeklärt.

Aber nun endlich los, es ist schon fast 10Uhr!

Kleine Pause auf dem Rastplatz bei strahlendem Sonnenschein…

…und kurz vor 13Uhr, wie ausgemacht, eingeschwebt 🙂

Nach einer herzlichen Begrüßung, was macht man dann? Haus zeigen….

…und Kaffee trinken (etwas auf die altmodische Art).

Und danach noch mal den Lidl-Markt plündern für einen schönen Grillabend, Frühstück morgen, bisschen was zu essen jetzt und morgen, usw.

Die Beiden hatten mich im Vorfeld gefragt, ob ich ihnen mal das Chlorieren von Latex zeigen könne und ob sie gleich „etwas“ dafür mitbringen können zum Üben. Aber klar doch. Also zu Hause schon mal vorbereitet, extra eine Babybadewanne, dazu meine geliebte MSA-Millennium-Maske mit entsprechendem chlortauglichem Filter, Danklorix (2,5l), 400ml Salzsäure und sogar eine lange Wäscheleine eingepackt. Nun konnte es auch hier losgehen.

Und bald hingen die ersten Sachen auf der Leine, ist ja nicht schwer, wenn man weiß, wie es geht.

Dann bringt Danny doch tatsächlich noch einen viel größeren Haufen von Latex als die paar Stücke vorher. Das alles auch noch? Ja 🙂

Ist OK, aber ist euch auch so warm? Jaaa! Los, erst mal zu Daggi nebenan, sie hat einen schönen Swimmingpool und wir dürfen da rein, meinten die Beiden.

Die Abkühlung war schön, aber dass man gleich noch zum Poolreinigen von Daggi abgestellt wird, ohne Worte!

Offensichtlich hatte Danny bei meiner Chloriervorführung gut aufgepasst, jedenfalls beschloss sie, das ist so einfach, jetzt versuche ich das jetzt auch mal.

Bis zum Abend wurden jedenfalls von ihr insgesamt wohl noch 8 Waschwannen voller Latex chloriert. Sie war extra noch zwischenzeitlich bei Penny einkaufen, um weiteres Danklorix zu holen, die 2,5l waren eben irgendwann alle.

Am Ende beendete wohl nur die nunmehr leere Flasche Salzsäure (400ml waren mal eben weg) und die zunehmende Dunkelheit ihre „Chlorierwut“. Sie weiß nun, wie es geht, Fortsetzung dann sicher zu Hause 🙂

Was macht der Rest der Bande? Bereitet das Grillen und das Feuerchen für das Abend vor.

Das wurde dann auch ordentlich gemütlich zelebriert, wie es sich unter Freunden gehört.

Um kurz nach 1 im Bettchen, bei den Mücken, endlich.

Freitag (31.Juli 2020)

Was haben wir heute vor? Auf dem Plan stand: Ab 13Uhr Daggi bei der Vorbereitung helfen, davor „Zeit zur freien Verfügung“.

Na wenn man schon mal an einem so abgelegen Ort mitten in der Natur ist, man Zeit hat, dann ist doch ein Shooting Pflicht, oder? Auch wenn es wohl ordentlich heiß heute wird.

Hier war es übrigens geplant.

Aber erst einmal gut frühstücken, im Freien, wie es sich gehört. Blöd nur dieser Herd und seine heißen Gitter, diese wollten dem Brötchenaufbacken eine eigene Note geben. Das Oberste hat das in Form einer klassischen Brandwunde auf meiner Hand dann auch getan, wird schon dann gehen unterm Handschuh.

Hört ihr diese Geräusche, fragt meine Frau besorgt? Ja. Mmh, dass jetzt dort hinten auf der Lichtung, wo wir am Rande shooten wollten, ein paar Waldarbeiter ihrem Sägewerk nachgehen, stört mich ja nun nicht sonderlich, die vermutlich genauso wenig. Wir werden sie einfach ignorieren und mit unserem Anblick erfreuen, wurde mit Mehrheit beschlossen. „Wir“, denn Danny wollte auch ein paar hübsche Fotos von sich in Latex haben, werden sicher auch sehenswert (aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt).

Nun aber los, endlich zum ersten Mal in meinen neuen Fantastic Rubber BBC in electric blue mit den schwarzen Elementen darauf, hüpfen. Den hatte ich mitten in der Corona-Zeit im Mai bekommen und seitdem lag er mangels Shooting-Möglichkeit einfach so in meiner Latexkiste. Passt er überhaupt? Ja, einwandfrei, wie man es von dieser Firma gewohnt ist. Die „electric blue“- Farbe finde ich übrigens spannend, vielleicht ihr auch?

Noch kurz das Grundmodel „Katzentatze“ mit dem schwarzen COR13 – Korsett von HW Design, einem auch neuen, farblich dazu passenden hübschen Katzenschwanz von Signature Latex, Stiefeln, der schwarz/silbernen Feitico-Katzenmaske vervollständigen. Sonst erkennt ihr mich ja wieder nicht, stimmt’s?

Abschließend noch die beiden neuen langen Schmuckketten an den silbernen Halsreif von Metall Geyer angebaut, die schwarzen kurze Handschuhe an. Die Brandwunde auf dem Handrücken geht eigentlich, dann mal raus aus dem immer noch relativ kühlen Haus.

Oh, 27°C jetzt schon, im Schatten wohlgemerkt. Tendenz laut Wetter-App stark ansteigend in der nächsten Stunde. Na das kann ja heiter (und warm) werden! Hab irgendwo was vom heißtesten Tag des bisherigen Jahres 2020 gelesen, na toll.

So zogen wir zunächst durch den Schatten, meine Petra mit einem Spiegel zum Ausleuchten von uns Models bewaffnet als „Spiegelgirl“…

Dann mutiger werdend auch mal in der Sonne. Selbst da wurde ich noch von meiner Frau ausgeleuchtet und gut angestrahlt, schließlich sieht es so besser aus auf Fotos, stimmt, sieht man 🙂

Mann, war das warm unter der Maske! Wenn Schweiß leuchten würde, ich hätte geglüht wie ein Glühwürmchen. Unser Fotograf kannte aber kein Erbarmen, weiter, nur kurz mal im Schatten.

Die Holzsäger auf der Waldlichtung waren da noch da, verzogen sich aber bald darauf, als sie uns gewahr wurden. Sehen wir wirklich so schrecklich aus??

Ihr wisst schon, Erbarmen gab es keines, weiter, die Waldlichtung in vollem Sonnenschein war unsere.

Nebenbei musste auch noch ein Baum weggeschoben werden, der war aber stur, blieb einfach stehen.

Endlich ging es zurück in den Schatten und nun durften wir, natürlich angespiegelt und toll erleuchtet, am Haus die Stühle mit uns besetzen. Was wir natürlich auch gerne taten. Denn mittlerweile war es richtig heiß geworden, 31°C zeigte indessen das Thermometer.

Geschafft, Shooting beendet, die Grenze des fotografisch sinnvoll und körperlich durchhaltbaren war erreicht. Erst mal was trinken, Durst!! Halb 1 mittlerweile und eigentlich war ich heilfroh, endlich mich kühl abduschen zu können und wieder auch wieder aus dem Anzug zu kommen. Das kommt echt nicht oft vor. Aber bei der Wärme macht Latex eben nur halb so viel Spaß. Dann blieb dann nur noch die Frage, was zieht man nun heute an??

Naja, die Frage stellte sich so erst mal nicht weiter, schließlich wollten wir erst mal Daggi helfen und düsten in verschiedenen Gruppen durch die Gegend. Wir hatten den Lidl-Baguettes-und Joghurt-Abholpart bekommen und haben ihn natürlich ausgeführt. Ok, einen Joghurt vergessen, also nicht ganz vorbildlich, Daggi hat uns verziehen.

Hat jemand jetzt Hunger? Jep, die gestern gekaufte Pizza könnten wir in den Ofen schieben. Vorsichtig mit dem Herd! Zu spät, auf dem anderen Arm hatte ich nun auch ein kleineres Brandmal. Das Ding ist eindeutig bösartig!

Müssen wir abkühlen lassen, am besten mit Wasser bei Daggi im Garten.

Und so fanden wir uns wenig später dort ein und siehe da, einige andere wie Eva (Mistressevagermany), Dirk, Latex_Anita, Mel, Susi (Latexengel Aiyana) und Mannomann waren ebenfalls schon schwer am Rumsprudeln.

Daggi verscheuchte mal eben alle vom Hof wegen den letzten Vorbereitungen, brauchte mal etwas Zeit für sich. So versammelte man sich eben in diesem merkwürdigen Nachbarhaus, also bei uns.

Der erste Nussschnaps des Tages floss, dazu Sekt, Bier, das wilde Gelage animierte den wirren Haufen zu gar lustigen Gesprächsthemen. Kennt ihr „Kirschwälder Schwarztorte mit ganz viel Kirschlikör“? Ich bis dato nicht.

Die Zeit schritt voran und es ging auf die 19Uhr zu. Die Temperaturen? Immer noch bei 32°C oder so. Abkühlung war laut Wetter-App bis Mitternacht (dann 25°C) auch nicht so recht in Sicht. Also blieben die meisten dann doch einfach in Baumwolle, ich hatte mich wenigstens in den metallic pewter Latex-Shorty geworfen, bisschen Kultur muss schließlich sein!

Auf, lasst uns den gewaltigen Fußmarsch von ca. 2min durch den Wald zu Daggi antreten, der Pool ruft. Kurz darauf versanken die ersten darin.

Der Rest der insgesamt 15 Mann/Frau/…., also der gesamten Schar der Fetis, ließ sich in gebührendem Abstand danieder, die ersten Köstlichkeiten des Abends erwartend.

Und wurde alsbald durch eine kleine Rede, was der Anlass dieses heutigen privaten Festes sei, gewürzt mit einer kleinen Ermahnung, dass immer noch Corona-Bedingungen herrschen und dem Eröffnen des Buffets belohnt.

Das hat aber noch ein wenig gedauert, schließlich mussten die Würstchen ja erst fertig werden, was André’s Aufgabe in Vertretung von Harald nun war. Macht nichts, dann trinken wir halt was, unterhalten uns und schauen, was es alles zu essen gibt wird. War so einiges da, von Daggi, Eva und Monika im Laufe der letzten 2 Tage liebevoll hergestellt.

Und natürlich gab es dann auch lecker Bratwurst.

Der weitere Abend ging einfach mit netten Gesprächen mit all diesen Menschen herum, die man alle mindestens 7Monate nicht gesehen hatte, ich habe es genossen. Und der Pool war natürlich immer noch gefragt.

Schon um 1Uhr beschlossen die meisten zu gehen, wir auch. Ins Bett? Nein, noch nicht. Ein bisschen draußen vorm Haus zu sitzen in der warmen Nacht war einfach schön.

Um 2 Uhr sind wir dann auch ins Bettchen zu den Mücken gewandert, einfach alles stehengelassen, Regen war ja allenfalls für Nachmittag angesagt.

Ein Fehler.

Samstag (1.August 2020)

Ein Fehler? Halb 10, Überraschung, es regnet, Kissen natürlich alle nass, na Klasse.

Danny hatte sie wenigstens schon ins Trockene gestellt, wir widmen uns mal den Stühlen, brauchen wir schließlich im Haus fürs Frühstück. Und dann noch mal ins Bettchen, die Mücken waren eh schon alle tot.

Das Frühstück heute, wegen des immer noch andauernden Regens natürlich drinnen. Auch sehr gemütlich.

Was machen wir nun? Unsere beiden Schweizer wollen zu LGS nach Gelsenkirchen. Ja warum nicht, da könnten wir auch mal wieder hin. Außerdem hatte ich ja die neuen Besucher-Flyer für das „Easter Fetish Meeting“ – Event zu Ostern 2021 für „Latex Armin“ zum Verteilen im Ruhrgebiet mit, da könnte ich gleich ein Teil dort lassen. LGS ist nämlich einer der Sponsoren des Events und hat sich bereit erklärt, diese Flyer auch im Geschäft mit bei sich auszulegen und die Veranstaltung auf ihrer Homepage zu bewerben. Noch ein Grund mehr, hier mal Armin zu entlasten und direkt aufzuschlagen, so ein menschlicher Kontakt, statt Mail, ist doch viel schöner.

Also kurz vor 13Uhr los und wen trifft man dort im Geschäft? Fast die ganze andere Bande vom gestrigen Abend, kräftig beim Anprobieren.

Kurz nach 16Uhr wieder da, zwar nichts gekauft, aber um ein paar interessante und vielversprechende Gespräche über das EFM 2021 reicher.

Die restliche Pizza vom Vortag musste auch noch weg (dieses Mal ohne Brandwunden zu hinterlassen) und überhaupt, so nach und nach fielen alle bei uns ein: zum Umziehen, Trinkreste von gestern zu vertilgen oder neuen Martini öffnen, miteinander quatschen und Fotos machen. Man hat sich zum Teil so lange nicht gesehen. Und mein Anzug hatte jetzt auch seinen Trocknungsplatz gefunden.

Tja, 17:30Uhr, nun musste ich mich entscheiden: Umziehen, in was?? Zurzeit waren es 29°C, schwül heiß, Tendenz bis 22°C um Mitternacht, eventuell Gewitter, sagt diese Wetter-App, die uns für den Morgen keine Nässe vorausgesagt hatte. Also was nun: Catsuit -> ja/nein/doch/ vielleicht? -> Nein!! Schwarze Leggings von LatexCrazy und schwarz/roter Body von LatexCatfish reichen, sagt die Vernunft, das Gefühl plädierte zwar lange für einen Ganzanzug, wurde aber doch überstimmt.

Das Ensemble fanden die anderen ganz OK, nur Baumwollsocken in den Sandalen dazu geht gar nicht, fanden die Damen. Na gut, dann reibt es eben, schließlich muss eine gute Optik sein.

Die Verlobungsfeier bei Daggi und Harald fing zwar schon um 18Uhr an, aber vor halb 7 hat sich keiner aufgerafft, sich von seinem Sitz zu erheben, war halt schön bei uns. Aber irgendwann muss man.

Oha, heute waren fast 50 Personen angesagt, die sich auch nicht wirklich alle kannten. Da waren die Corona-Maßnahmen deutlich anders als am Tag zuvor mit nur einigen Wenigen vor Ort. Nach Abgabe aller Kontaktdaten (Datenschutzsicher in einer Box verwahrt), dem Unterschreiben der Kenntnis des Hinweises auf Desinfektionsmittel und des einzuhaltenden Abstands, durfte es endlich weitergehen.

Das Schöne ist, man trifft gleich auf noch mehr Menschen, die man richtig lange nicht mehr gesehen, „Freches Weib“ zum Beispiel. Petra hat sich richtig gefreut, ich natürlich auch, da mussten gleich mal paar Fotos gemacht werden.

Mal rumgucken, was sich gegenüber gestern Abend geändert hat. Die Theke ist nun besetzt, es gibt Musik (spielte schon), ein paar Tische mehr, das Gartenhäuschen war die Grillstation. Eigentlich war alles wie letztes Jahr beim „Latex unterm Sternenhimmel“, aber mit viel weniger Gästen und weiter auseinanderstehenden Tischen.

Andy hatte in der überdachten Garage seinen neuen Vakuumturm aufgebaut, den musste er uns erst einmal vorführen. Daggi ließ es sich nicht nehmen, ihn dabei ein wenig zu necken, wie man sieht. Eiswürfel sind übrigens gemein 🙂

Der Shuttlebus war noch fleißig unterwegs, bis ca. halb 8 würde er die letzten Gäste von außerhalb abholen, bis dahin gibt es eh nichts zu essen. Aber man hat halt Zeit für Trank und vor allem für Fotos, am, mit, im und beim Pool 🙂

Sodele, nun scheinen alle da zu sein, Daggi eröffnet die Veranstaltung mit einer längeren Rede.

Und fragt am Ende natürlich Harald, ob er sie wirklich heiraten will? Ja, will er. rotes Herz

Gott sei Dank, wäre jetzt blöd, wenn es doch keine Verlobungsparty geben würde.

Nun könnte es aber mal was Anständiges zu essen geben, oder? Harald ist schon dabei und bald darauf gibt es lecker Steaks. Und nein, ich war nicht einer der ersten.

Wie das so ist, der Abend wird länger, man versucht, seinen zweiten geholten Teller aufzuessen, freut sich darauf, vergebens. „Mach doch mal Bilder, Daggi und Rotkäppchen haben gerade Spaß im Pool“, OK, mach ich.

Und dann erzählt man hier, erzählt dort (der Teller ist jetzt eh kalt), macht weitere Bilder von Latex Divine

Und Viktor und Mannomann, die unbedingt in den Pool wollten.

Oh, hört ihr das auch? So gegen 21:30Uhr begann es fernab zu Wetterleuchten. Das kam näher und näher, es begann nun sogar zu grollen. Da sieht nach einem Gewitter aus! Und so wie die Wetterkarte aussieht, wird es über uns hinwegziehen, Mist! Für einige Gäste schon mal das Zeichen, doch jetzt lieber wegen der Haustiere nach Hause zu fahren, die anderen schoben alles unter die Schirme oder die Garage. Kann losgehen mit den Blitzen.

Ging es auch, aber nicht doll, eher so ein drüber weg huschen mit einer halben Stunde sanften Regens.

Aber wenigstens hatte man unter den Dächern nun Zeit, auch ein paar andere, bis dahin unbekannte Menschen kennenzulernen. Unter anderem auch Karam, der mir die Geschichte der neuen Event-Lokation „Ares“ in Rheinbach bei Bonn erzählte. War ein sehr angenehmes Gespräch und wir freuen uns natürlich riesig, im Oktober dort auf dieser kleinen Party mit dabei sein zu können. Ich darf sogar fotografieren, gibt also wieder einen Beitrag hier 🙂

Apropos Fotografieren, die nächsten wollten Bilder, Moment.

Und dann wurde Daggi langsam übermütig, hat jetzt ja auch das offizielle „Ja, ich will Dich heiraten“ und hüpfte in den Vakuumturm von Andy. Sehr zur Freude von Harald, der sie gleich darin ordentlich neckte, sie hat es genossen 🙂

Gucke, Regen ist längst vorbei! Ich denke mal, das war auch Daggis „Anti-Regentanz“ nach dem Vakuumturm, draußen im tröpfelnden Etwas, der das Gewitter so schnell wieder beendete. Sollte sie vielleicht öfters machen.

Mmh, das blöde Gewitter und der Regen waren nun zwar vorbei, aber es war merklich kühler geworden, einige hüllten sich schon in merklich dickere Sachen. Erst mal Nachtisch am warmen Grill noch genießen, dann beschloss auch ich, mir wird es zu kalt.

War dann übrigens die erste Party, die ich in Latex verließ und zu der ich dann 10min später in Baumwolle wieder erschien, mal was Neues. Aber so ließ es sich noch fast bis 2Uhr draußen aushalten.

Dann kam das Übliche mit der Abschlussrunde, dauert wie immer ein wenig.

Dieses Mal hatten wir keine Lust mehr, draußen im Kühlen vorm Haus zu sitzen, ab ins Bett, die Mücken warten!

Sonntag (2.August 2020)

Der Rest ist schnell berichtet, halb 10Uhr klingelt doch dieser fiese Wecker, gähn. Aber wir müssen, um 12Uhr sollten wir nämlich das Haus verlassen, die Nachmieter kommen bald.

Aber wenigstens noch mal um halb 11Uhr ein hübsches Frühstück draußen, ich liebe so etwas. Der große Grashüpfer in der Küche stört da ja nur bedingt.

Mittendrin bekamen wir noch Besuch, leider nur zur Verabschiedung. Tschüssi bis zum nächsten Mal, wir freuen uns Judith, André, Mel bald (im Ares) wieder zu sehen, die lieben Grüße vom Rest, der ist schon unterwegs nach Hause, wurden uns ausgerichtet.

Noch das Haus auf- und ausräumen, 12Uhr pünktlich die Übergabe an Vermieter, der war zufrieden.

Mal schauen, was Daggi so macht, ah, auch aufgestanden. Noch bis kurz nach 13Uhr bei ihr, aber ohne noch etwas zu Essen (das Frühstück war ja schließlich erst 1,5Stunden her), geklönt, dann ab und entspannt nach Hause. Dieses Mal war nicht allzu viel auszuwaschen und einzuölen, auch mal schön.

Fazit:

Auch in der Corona-Zeit kann man sich maßvoll treffen, braucht auf direkten Kontakt, nicht ganz mehr zu verzichten. Es war so schön, so viele nach nunmehr 7 Monaten wieder einmal real zu treffen, mit ihnen zu schwatzen. „Heimkommen in Familie“, hat es mal Anna genannt, trifft es nach wie vor.

Danke an Daggi und Harald für eure Einladung zur Verlobungsfeier (und natürlich auch zur Hochzeit). Und auch Danke an die kleinen Helferlein, die diese tolle Zeit erst möglich gemacht hatten. Aber natürlich auch an die beiden Schweizer 🙂 Wir haben uns richtig bei euch allen wohl gefühlt, auch mit Abstand.

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