Latextrem Pure Play & Pure Fashion in Wiesbaden 2019, eine nette Party

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Latextrem von latextrem-event.de , das war doch diese Partyreihe von Charlotte.  Das letzte Mal haben wir diese im August 2018 (Fetish Zoo in Dresden) besucht, davor entsinne ich mich an eine tolle Poolparty im Sommer 2017 bei Mainz. Jedenfalls mehr als Grund genug, dort wieder hinzugehen. Zumal ja Wiesbaden quasi um die Ecke liegt. Also hin 🙂

Was schon mal sehr angenehm war, es gab Parkplätze ohne Ende, es war eben in einem Gewerbegebiet in Wiesbaden. Allerdings hatten alle diejenigen Pech, die sich direkt vor die Lokation in den Innenhof stellen wollten, das Haus ist eben zweiteilig, links ein Stundenhotel (und dafür sind die Parkplätze reserviert) und rechts der Eventteil. Wir standen eh draußen, alles gut.

Eine kleine Schlange bildete sich schon vor dem Einlass, nicht allzu viele, es ging aber trotzdem nur sehr behäbig voran. Lag zum Teil auch daran, dass nicht alle ihre ausgedruckten bzw. im Handy gespeicherten Tickets dabei hatten. Etwas Verwirrung gab es noch um die Einlasszeit, bei uns stand 19Uhr, Beginn der Party 20Uhr, bei anderen Tickets war der Einlass erst um 20Uhr vermerkt. Demzufolge waren einige wohl „not amoused“, dass sie kurz nach 19Uhr abgewiesen worden waren. Wir waren aber eh erst kurz vor 20Uhr da, kein Problem. (Später hat mir Charlotte verraten, dass ein ordentlicher Softwarebug die Ursache war, beim ersten Abruf des Tickets stand da Einlass:19Uhr, bei allen nachfolgenden Ausdrucken 20Uhr, da hat jemand von der IT seine Hausaufgaben nicht gemacht).

Naja, man vertriebt sich die Zeit mit schon mal „Hallo“ sagen, die Allermeisten kannte man ja schon von anderen Partys oder vom Latexstammtisch Rhein/Main.

Nach Begrüßung durch Charlotte und Hinterlegung von 10€ Pfand ging es runter in die Garderobe, kurz umziehen und dann ab, hoch in den 1.Stock ins Vergnügen. Der war schon halb gefüllt, aber weiter hinten ging es ja weiter. Also die Bar schon mal ins Visier genommen und mit meiner Petra und „Myriel_D“ein Prosecco geschlürft, während man sich gekonnt weiteren Umarmungen und Begrüßungen widmete.

Aha, das angekündigte Fingerfood war auch schon aufgebaut, sieht schon mal nicht schlecht aus. Ob es reicht, wird sich zeigen.

Hinten nach der Bar ging es eine steile Wendeltreppe wieder herunter, da war dann der Rest der Lokation. Zum Beispiel ein Stand von SECRETS - Desire Couture & Lifestyle Fashion (https://www.secrets-trier.de/), die wollte ich mir unbedingt einmal anschauen, wohl die einzigen in Deutschland, die ATSUKO KUDO – Produkte vertreiben. Leider waren keine zu sehen, hätte mich mal interessiert, war aber trotzdem ein nettes Gespräch mit dem Inhaber.

Weiter unten umschauen, das war eindeutig der BDSM-Bereich mit einer ganzen Menge an Spielmöglichkeiten (der Mail von Charlotte nach: Gynstuhl und Untersuchungsstuhl Recognizer Phase 2 von StyleFetish,  Bondagebett von StyleFetish, Favela Bondage Fuck Bed von StyleFetish, Andreaskreuz, Stand- und Bodenpranger).

Den Vakuumwürfel von Andreas haben wir natürlich auch entdeckt, den möchte ich heute mal nutzen!

Wieder oben haben wir noch einen weiteren Bereich gesehen, da wurde gerade professionell massiert. Ob es dafür noch Termine gibt? So mal in Latex massiert zu werden, hat doch bestimmt was. Charlotte hatte genau noch einen um 23:40Uhr frei, Hand heb, nehm‘ ich 🙂

Das Buffet war dann auch zwischenzeitlich eröffnet, auf, lasst uns mal eben die Finger im Food versenken. War wohlschmeckend und wurde auch noch 2x, glaube ich, aufgefüllt. Für mich war es ausreichend, andere hätten gerne später noch etwas gegessen.

Was macht man so den ganzen Abend? Zuerst einmal quatschen, oben, unten, vorne, hinten.

Und dann war Andreas wieder unten da, der Besitzer und Bewacher des Vakuumwürfels. Darf ich mal rein? Schau mal, hab heute kein Korsett, kein Halsreif an, nur Tüten vorne und Maske oben. Natürlich, Schuhe aber aus! Maske aufbehalten? Müssen wir schauen, ob das dicht ist wegen dem Reißverschluss. War es. Bald darauf war ich wieder mal ein lebender Flummi im Vakuum 🙂

Ist wirklich ganz angenehm, da drin sanft gestreichelt zu werden. Allerdings, wenn dann diese massiven Kitzler kommen, da gehste doch glatt durch die Decke … wenn Du nur könntest!

Wieder raus, nun schon nach 23Uhr, aber noch Zeit bis zur Massage. Noch ein wenig mit Lustzauberer, einer der Organisatoren für das kommende Easter Fetish Meeting 2020 gequatscht, was wir unseren Mitfeiernden noch alles Gutes tun können. Andreas und sein Vakuumwürfel gehört da zum Beispiel definitiv mit dazu.

Noch was von den letzten Resten des FingerFoods naschen, Sainty begrüßen und ab zum Masseur.

Ausziehen geht nicht, ist ja der Plugsuit Number 9 aus der japanischen Neon Genesis Evangelion - Manga-Serie, von Fantastic Rubber als Designidee umgesetzt. Und die machen bekanntermaßen nur Krageneinstieg-Catsuits. Macht nichts, sagt der Masseur, Charlotte hat ihm extra für diese Fälle etwas Vivishine-Öl hingestellt. Also frisch ans Werk, nachdem er nach eventuellen Problemen im Bereich der Wirbelsäule oder am Körper gefragt hatte.

Oh ja, er kann es, großes Lob für das Finden von Stellen, von denen mir gar nicht bewusst gewesen war, dass ich da Druck- und andere Punkte habe. Mit kräftigem Kneten und Drücken und meinerseits lautstarken Oh, Ah und Uuuh’s versuchte er meinen Körper wieder in Form zu bringen. Aber ich bin halt als Büromensch eine verspannte Nuss, muss wohl mal wieder öfters mir so was gönnen. Zum Abschluss meinte er, morgen wirst Du überall Muskelkater haben. War jetzt Gott sei Dank nicht ganz so, aber die „Druckpunkte“ machten sich schon noch ordentlich und ausdauernd bemerkbar. Danke „Artefaktum234“ (Joyclub-Name) für diese tolle Massage, Petra war auch ganz begeistert und traurig, dass sie sich nicht auch angemeldet hatte. Also merken, für das nächste Mal! Zumal dieses Paar auch sonst sehr nett war, wir haben uns später noch einmal länger unterhalten.

Eine gewisse, wohlbekannte Dame hatte heute Geburtstag, wir verraten hier aber weder wer es ist, noch wie jung sie geworden ist, müsst ihr schon selbst herausbekommen. Ihr Kuchen war jedenfalls sehr lecker, danke schön dafür und „Happy Burzelday“ noch mal. 🙂

Was macht man dann noch so auf einer Party? Man steht (eigentlich steht man da die meiste Zeit) noch so mit den anderen in kleinen oder größeren Gruppen herum, genießt die kleinen Häppchen der Candy-Dame,

quatscht, schaut den anderen beim Vakuumwürfeln oder Spielen zu. …. Und merkt gar nicht, wie die Zeit rum geht. Halb 3, kleine Verabschiedungsrunde und dann wieder Petra beim Umziehen helfen, ich blieb gleich so angezogen, der Plugsuit im Auto-Gerät angedockt, passt doch.

Noch „MichelBlancc“ nach Hause bringen (um die Zeit fährt fast nichts) und dann ab gen Heimat, wo wir dann kurz vor 4 eintrudelten.

Ausziehen, einölen, Bierchen trinken, Bett..

Fazit:

Man hat viele Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet wieder getroffen, war mal eine andere, und doch nah gelegene Lokation. Die Bar war gut bestückt, für manche hätte es etwas mehr zum Essen geben können (aber eher das berühmte Meckern auf hohem Niveau). Die Massage von Artefaktum234 und der Würfel von Andreas waren neben vielen netten Gesprächen mit jeder Menge netter Menschen die Zutaten für einen gelungenen Abend/Nacht. Gerne mal wieder dort.

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